Erst kino.to und jetzt drei.to
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Stimmt. Das fänd ich allerdings auch. Ich fand das "nach-hause-telefonieren" eigentlich nie sonderlich toll, unabhängig von DRM. Meiner Ansicht nach muss auch ein Betriebssystem sich nur wegen Updates beim Erzeuger melden.
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Wenn man nur legal erwirbt stört DRM einen nicht mehr, alle die über DRM heulen sind die die selber kopieren wollen.
Nein, anfaeglich hat DRM das Abspielen auf einigen MP3-Playern etc. verhindert. Der ehrliche Kaeufer hatte das nachsehen. Der Kopierschutz von Sony war ein Root-Kit: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sony-BMGs-Kopierschutz-mit-Rootkit-Funktionen-143366.html . Der ehrliche Kaeufer hatte das Nachsehen. Allein schon die Regionalcodes von DVDs und deren Playern dienen nur einzig und allein der Aufteilung des Marktes, der Verbraucher hat das Nachsehen.
Welchen Ausweg hat der Verbraucher aus diesem Dilemma. Er kann sich beispielsweise den Inhalt legal erwerben und aber eine heruntergeladene Kopie benutzen. Leider verbreitet er auch gleichzeitig bei beispielsweise torrents die illegale Kopie, macht sich also strafbar. Er kann sich einen Crack herunterladen, leider wird untersagt, den Kopierschutz zu umgehen.
legitimiert das nichts
Nein, denn dazu Bedarf es ein Gesetz bzw. die Abschaffung des Verbotes. Und die Gesetzeslage ist wohl eher im Sinne des Rechteverwerters, Kuenstler und Verbraucher schneiden schlechter ab. Da die Film- und Musikindustrie ueber groessere finanzielle Mittel verfuegt, kann sie bei geschlossenem Auftreten mehr Einfluss ausueben als der Verbraucher oder Verbraucherschutz.
wenn sie aber merken das es nicht kopiert wird aber auch nicht gekauft, dann wird das System auch mit der Zeit angepasst.
Nein, wenn sie merken, dass ihnen Einnahmen verloren gehen, wird das System angepasst. Und das ist der Fall. Mittlerweile wird Musik beispielsweise DRM-frei angeboten. Zahlen und Fakten ueber die Auswirkungen kann sich aber jeder selbst aus dem Internet heraussuchen.
Spiel solche Spiele doch einfach nicht.
Die Loesung fuer alles: Verzicht
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Schönen guten Abend
Ich habe das Thema jetzt schon ein bischen verfolgt und mich extra mal angemeldet.
Ich denke der Knackpunkt ist der Preis. Solange der sich nicht ändert, gibt es keinen Anreitz etwas zu ändern. 10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel. Wenn die CD 2,50 kostet, bzw 10 Lieder, dann werden die auch wieder gekauft. Gleiches gilt für Serien. 600 Folgen für 600€ ist einfach nicht akzeptabel.
Und das ist legitimation genug. Wer den Hals nicht voll genug kriegen kann, kriegt die Quittung dafür.Mal davon abgesehen. Wenn ein Murmelhersteller eine Murmel baut, und ich bau mir die Zuhause genau nach, dann juckt das keinen. Gleiches gilt für musik. Wenn ich mir die Daten eins zu eins zuhause nachmache, hat er pech. Wie einfach es ist etwas zu kopieren, kann ja nicht Maßstab für ein verbot sein.
Es grüßt
Deletet
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deletet schrieb:
10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.
deletet schrieb:
Und das ist legitimation genug.
Das sollen Andere kommentieren.
deletet schrieb:
Mal davon abgesehen. Wenn ein Murmelhersteller eine Murmel baut, und ich bau mir die Zuhause genau nach, dann juckt das keinen. Gleiches gilt für musik. Wenn ich mir die Daten eins zu eins zuhause nachmache, hat er pech. Wie einfach es ist etwas zu kopieren, kann ja nicht Maßstab für ein verbot sein.
Damit dementierst du das gesamte Urheberrecht als solches, was natürlich einen logischen Ausweg aus dem moralischen Dilemma darstellt. Aber ob das die optimale Lösung ist..
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deletet schrieb:
Gleiches gilt für Serien. 600 Folgen für 600€ ist einfach nicht akzeptabel.
Und das ist legitimation genug. Wer den Hals nicht voll genug kriegen kann, kriegt die Quittung dafür.Mal davon abgesehen. Wenn ein Murmelhersteller eine Murmel baut, und ich bau mir die Zuhause genau nach, dann juckt das keinen. Gleiches gilt für musik. Wenn ich mir die Daten eins zu eins zuhause nachmache, hat er pech. Wie einfach es ist etwas zu kopieren, kann ja nicht Maßstab für ein verbot sein.
Es grüßt
DeletetZu 1 - Legitimation
Du musst es ja nicht ansehen / anhören. Jeder Hersteller kann für sein Produkt verlangen was er will. Dein "Argument" ändert also überhaupt nichts an der Illegalität.Zu 2 - Murmelbeispiel
Wenn die Murmel patentiert ist darfst du das nicht. Und je nach Stückzahl / Wert der Murmel, die du nachbaust, juckt das sehr wohl jemanden (Hersteller / Patentinhaber).
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deletet schrieb:
10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.
Nein, dir ist dir Musik einfach nicht die 10 EUR wert
Aber nur weil du es nicht für so viel Wert betrachtest, wird das Produkt dadurch nicht zum Freiwild. Du musst in dem Fall halt verzichten. Außerdem steckt in Musik ziemlich viel Arbeit und ja, ich würde mir wünschen bei den Künstlern würde mehr ankommen. Aber grundsätzlich sehe ich kein Problem, für ein Album 10 EUR zu zahlen. Die wollen auch leben.
Mann, es gibt Lieder, für die würde ich alleine 10 EUR oder mehr zahlen... hab ich sogar gemacht, bei ganz seltenen B-Seiten.
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GPC schrieb:
ich würde mir wünschen bei den Künstlern würde mehr ankommen.
Mich würde wirklich mal interessieren, wie viel Geld man machen würde, wenn man eine simple Seite aufsetzt, auf der man spenden kann (PayPal, Sofortüberweisung etc. pp.), seine Songs einfach in ein paar Warez-Kanäle leitet, die Tags/eventuell den Anfang der Songs mit Werbung für die Seite versieht und dann wartet. Man mag mich naiv nennen, aber ich würde bestimmt öfter mal zahlen und ich denke es gibt genug Leute, die das auch tun würden.
Ich kenne viele Songs, für die ich die Artisten gerne entlohnen würde, aber die kennt niemand und Alben/etc. haben sie auch nicht.
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Abgesehen davon, dass ich nicht denke, dass das funktionieren würde, würde bei Werbung im Lied der Schwarzmarkt erst recht florieren. Das ist eine der nervigsten Arten von DRM.
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GPC schrieb:
deletet schrieb:
10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.
Nein, dir ist dir Musik einfach nicht die 10 EUR wert
(...)
Es pass IMO das Verhältnis nicht (verglichen mit den CD Preisen).
Ich kaufe aus dem Grund z.B. nichts online, sondern lieber die CDs.
Wenn sich die Industrie die Herstellung/Lagerung/Lieferung der CDs mitsamt Booklets etc. spart, dann möchte ich die Songs online auch deutlich billiger bekommen als die CD. Vor allem wenn ich online nur MP3/AAC etc. bekomme.
Aber statt die Preise der Songs runterzufahren, oder WAVs/FLACs anzubieten, versucht die Industrie lieber den Online-Content über "Interaktive Booklets" und lauter so Unsinn "aufzuwerten".
Aber nur weil du es nicht für so viel Wert betrachtest, wird das Produkt dadurch nicht zum Freiwild.
Das ist grundsätzlich richtig. Ändert IMO aber nix daran, dass die Preise der Online-Angebote zu hoch sind.
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SeppJ schrieb:
Werbung im Lied
Ja, für manche Musikrichtungen eventuell doofe Idee, besser nur im ID3Tag oder als readme.
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GPC schrieb:
deletet schrieb:
10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.
Nein, dir ist dir Musik einfach nicht die 10 EUR wert
Aber nur weil du es nicht für so viel Wert betrachtest, wird das Produkt dadurch nicht zum Freiwild. Du musst in dem Fall halt verzichten. Außerdem steckt in Musik ziemlich viel Arbeit und ja, ich würde mir wünschen bei den Künstlern würde mehr ankommen. Aber grundsätzlich sehe ich kein Problem, für ein Album 10 EUR zu zahlen. Die wollen auch leben.
Mann, es gibt Lieder, für die würde ich alleine 10 EUR oder mehr zahlen... hab ich sogar gemacht, bei ganz seltenen B-Seiten.
Ich kann nur den Kopf schütteln, wenn ich sowas lese. Leuten wie deletet kann die Musik, die er sich saugt, ja nicht viel bedeuten, wenn er 10€ für ein Album schon zuviel findet. Ich gebe viel lieber Geld für Musik aus als für Filme/Serien (und ich bin kein Filmemuffel). Ich habe so gut wie keinen Kauf bereut. Die CDs/Platten/Tapes, die ich vor 10 oder 15 Jahren gekauft habe, höre ich selbstverständlich heute noch. Musik ist ja auch zeitlos, wenn man Musik wirklich mit Passion hört, anstatt nur dem aktuellen Trend zu folgen (hierbei unterstelle ich ein gewisses Desinteresse an Musik bzw. ein recht oberflächliches Interesse, auch wenn die betroffenen Leute das meist nicht einsehen). Und ganz ehrlich: für jeden dieser Datenträger würde ich im Nachhinein auch das Dreifache bezahlen, wenn es sein müsste. Denn wenn ich eine Platte z.B. 200 mal gehört habe, kann ich wirklich nicht behaupten, dass 10 oder 15€ zuviel waren. Eher viel zu wenig, wenn ich es rein von der Nutzung her mit Filmen/Serien vergleiche.
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hustbaer schrieb:
GPC schrieb:
deletet schrieb:
10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.
Nein, dir ist dir Musik einfach nicht die 10 EUR wert
(...)
Es pass IMO das Verhältnis nicht (verglichen mit den CD Preisen).
Das stimmt. Die Preise hätten noch Luft nach unten, da diverse Kosten entfallen. Ist bei Steam übrigens genauso. Dennoch gibt es AFAIK nichts relevantes, was es nur als Download gibt, aber nicht als CD.
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Ich glaube, soviel Luft ist da garnicht, wenn man bedenkt, dass der digitale Vertrieb ja auch Geld kostet und die Produktionskosten einer CD auf ein Stück runtergerechnet eher gering sind.
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deletet schrieb:
10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.
Also mit Verlaub. Wenn du bisher in deinem Leben nicht genug auf die Beine gestellt hast, um dir für 10€ 10 Lieder zu kaufen, dann ist dir nicht zu helfen... tut mir leid. Das sind harte Worte, aber in dem Fall kann ich leider mit meinem Unverständnis nicht hinterm Berg halten...
Ich meine, die HartzIV-Emfpänger beschweren sich doch auch nicht, dass sie kein Geld fürn (richtiges) Auto haben... Jeder kann nur das kaufen, wofür das Geld auch reicht.
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Tippo schrieb:
deletet schrieb:
Mal davon abgesehen. Wenn ein Murmelhersteller eine Murmel baut, und ich bau mir die Zuhause genau nach, dann juckt das keinen. Gleiches gilt für musik. Wenn ich mir die Daten eins zu eins zuhause nachmache, hat er pech. Wie einfach es ist etwas zu kopieren, kann ja nicht Maßstab für ein verbot sein.
Es grüßt
DeletetZu 2 - Murmelbeispiel
Wenn die Murmel patentiert ist darfst du das nicht. [...]Nein:
Wikipedia schrieb:
§ 11 PatG sieht bestimmte Ausnahmen von der Wirkung des Patents vor. So erstreckt sich die Schutzwirkung eines Patentes nicht auf den privaten Bereich, das heißt jedermann kann eine patentierte Erfindung für den persönlichen Gebrauch benutzen. Weiterhin ist die Benutzung zu Versuchszwecken freigestellt.
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Phoemuex schrieb:
Tippo schrieb:
deletet schrieb:
Mal davon abgesehen. Wenn ein Murmelhersteller eine Murmel baut, und ich bau mir die Zuhause genau nach, dann juckt das keinen. Gleiches gilt für musik. Wenn ich mir die Daten eins zu eins zuhause nachmache, hat er pech. Wie einfach es ist etwas zu kopieren, kann ja nicht Maßstab für ein verbot sein.
Es grüßt
DeletetZu 2 - Murmelbeispiel
Wenn die Murmel patentiert ist darfst du das nicht. [...]Nein:
Wikipedia schrieb:
§ 11 PatG sieht bestimmte Ausnahmen von der Wirkung des Patents vor. So erstreckt sich die Schutzwirkung eines Patentes nicht auf den privaten Bereich, das heißt jedermann kann eine patentierte Erfindung für den persönlichen Gebrauch benutzen. Weiterhin ist die Benutzung zu Versuchszwecken freigestellt.
Ok, das mit dem Patent wusste ich nicht.
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Nett... Das sollte auch für Musik gelten.
@It0101
10€ für 10 Lieder finde ich nun mal sehr teuer. Warum sei mal dahin gestellt.Leuten wie deletet kann die Musik, die er sich saugt, ja nicht viel bedeuten, wenn er 10€ für ein Album schon zuviel findet.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich mir meine Musik irgendwo sauge! Ich habe lediglich erklärt, warum ich der Meinung bin, dass es durch aus legitim ist es zu tun.
Die CDs/Platten/Tapes, die ich vor 10 oder 15 Jahren gekauft habe, höre ich selbstverständlich heute noch
Das mache ich auch. Ich fahre sogar noch das Auto von vor 10 Jahren. Was soll das jetzt Rechtfertigen?
Leuten wie deletet kann die Musik, die er sich saugt, ja nicht viel bedeuten, wenn er 10€ für ein Album schon zuviel findet.
Musik ist ja auch zeitlos, wenn man Musik wirklich mit Passion hört, anstatt nur dem aktuellen Trend zu folgen (hierbei unterstelle ich ein gewisses Desinteresse an Musik bzw. ein recht oberflächliches Interesse, auch wenn die betroffenen Leute das meist nicht einsehen).
So, weißt du also was für Musik ich höre?
Ein passionierter Musikhörer wird die Leidenschaft niemals am Preis fest machen. Genau so wenig wird ein passionierter Musiker Unsummen dafür verlagen.Auch könnte ich behaupten, dass deine Musik qualitativ minderwertig sein muss, da der Musiker nicht aus Leidenschaft sondern aus Geldgier entwickelt hat, was du als betroffener nicht einsehen würdest.
Denn wenn ich eine Platte z.B. 200 mal gehört habe, kann ich wirklich nicht behaupten, dass 10 oder 15€ zuviel waren.
200 mal? Wenn ich eine CD nur 200 mal höre, leihe ich mir die in der Bücherei bei Bedarf aus.
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It0101 schrieb:
deletet schrieb:
10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.
Also mit Verlaub. Wenn du bisher in deinem Leben nicht genug auf die Beine gestellt hast, um dir für 10€ 10 Lieder zu kaufen, dann ist dir nicht zu helfen... tut mir leid. Das sind harte Worte, aber in dem Fall kann ich leider mit meinem Unverständnis nicht hinterm Berg halten...
Ich meine, die HartzIV-Emfpänger beschweren sich doch auch nicht, dass sie kein Geld fürn (richtiges) Auto haben... Jeder kann nur das kaufen, wofür das Geld auch reicht.
Ein wunderbares Beispiel dafuer, wie unsere Habenichtse aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden.
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deletet schrieb:
Ich habe nicht geschrieben, dass ich mir meine Musik irgendwo sauge!
Stimmt, sorry.
Die CDs/Platten/Tapes, die ich vor 10 oder 15 Jahren gekauft habe, höre ich selbstverständlich heute noch
Das mache ich auch. Ich fahre sogar noch das Auto von vor 10 Jahren. Was soll das jetzt Rechtfertigen?
[/quote]Na den Preis. Mit steigender Nutzung wird der Preis pro Nutzungseinheit natürlich immer besser. Wenn ich eine zig Jahre alte Platte schon hunderte Male gehört habe, dann kann ich persönlich nicht behaupten, dass die 10€ damals (oder x Mark) zuviel waren. Ich habe für das kleine Geld einen deutlichen Wert erhalten (sofern die Musik gut ist, natürlich; aber davon gehen wir einfach mal aus, wenn sie so oft gehört wurde
). Rechne es mal um auf €/h. Und dann vergleiche mit anderen Medien wie DVDs, Bücher usw. Kaum etwas in diesem Bereich ist so günstig wie Musik. Daher kann ich auch nicht verstehen, dass sich jemand über den Preis beschwert. Den Online-Preis mit dem Laden-Preis zu vergleichen, wie hustbaer es getan hat, ist natürlich wieder eine leicht andere Situation (wobei ich zu wenig über die Produktionskosten usw. weiß, um die Sache wirklich zu beurteilen). Aber das hast du ja nicht getan.
deletet schrieb:
Ein passionierter Musikhörer wird die Leidenschaft niemals am Preis fest machen.
Richtig, daher verstehe ich auch nicht, wieso du dich beschwerst. In einer besseren Welt wäre Kunst wohl frei für alle. Leider ist das aber nicht so. Die Künstler haben Unkosten, und teilweise investieren sie so viel Zeit in ihre Kunst, dass sie damit ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Daher ist es nur angemessen, sie für den Genuss der Kunst zu entlohnen.
deletet schrieb:
Genau so wenig wird ein passionierter Musiker Unsummen dafür verlagen.
Definiere Unsummen. 10€?
deletet schrieb:
Auch könnte ich behaupten, dass deine Musik qualitativ minderwertig sein muss, da der Musiker nicht aus Leidenschaft sondern aus Geldgier entwickelt hat, was du als betroffener nicht einsehen würdest.
Da dem nicht so ist, kannst du gerne behaupten, was du willst. Es kümmert mich nicht. Btw, viel von der Musik, die ich höre, kommt von Bands, die damit eben nicht ihren Lebensunterhalt verdienen (bei vielen eher wenig bis gar nichts).
deletet schrieb:
Denn wenn ich eine Platte z.B. 200 mal gehört habe, kann ich wirklich nicht behaupten, dass 10 oder 15€ zuviel waren.
200 mal? Wenn ich eine CD nur 200 mal höre, leihe ich mir die in der Bücherei bei Bedarf aus.
[/quote]
Witzbold. Dann setze bitte eine Zahl ein, die dafür sorgt, dass du den Satz so verstehst, wie ich ihn gemeint habe.
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Na den Preis. Mit steigender Nutzung wird der Preis pro Nutzungseinheit natürlich immer besser. Wenn ich eine zig Jahre alte Platte schon hunderte Male gehört habe, dann kann ich persönlich nicht behaupten, dass die 10€ damals (oder x Mark) zuviel waren. Ich habe für das kleine Geld einen deutlichen Wert erhalten (sofern die Musik gut ist, natürlich; aber davon gehen wir einfach mal aus, wenn sie so oft gehört wurde ). Rechne es mal um auf €/h. Und dann vergleiche mit anderen Medien wie DVDs, Bücher usw. Kaum etwas in diesem Bereich ist so günstig wie Musik. Daher kann ich auch nicht verstehen, dass sich jemand über den Preis beschwert. Den Online-Preis mit dem Laden-Preis zu vergleichen, wie hustbaer es getan hat, ist natürlich wieder eine leicht andere Situation (wobei ich zu wenig über die Produktionskosten usw. weiß, um die Sache wirklich zu beurteilen). Aber das hast du ja nicht getan.
Ich habs mal auf einen Titel ausgerechnet, allerdings nur die gelaufenen Stunden seit anfang des Jahres. Nur seit dem gerechnet ist der eine Titel ca 45 Stunden gelaufen und hat ca 1,60€ gekostet, wenn man den CD-Preis durch die anzahl der Titel teilt. Sind also ca 3,5 cent pro Stunde. Ich höre aber auch noch andere Musik. Mal angenommen die 3,5 cent pro Stunde kostet jedes Lied ein Leben lang, dann zahle ich:
16 std am Tag, 360 tage im Jahr, über ca 60 jahre.
mach 16*360*60*0,035 = 12096€
Jetzt höre ich aber nicht jedes Lied so oft, so das ich sicher auf einen höhren Preis komme. Das finde ich sehr viel.Der "Künstler" den ich meine hat auch mehr als 70mio Alben verkauft. Würde jedes Album nur 10€ kosten, hätten die schon 700 mio verdient. Davon kann man ja wohl leben? Auch von weniger.
Und entlohnen will ich sie ja, aber nicht so hoch, was ich zur Zeit dennoch tue, weil ich keine Wahl habe.Definiere Unsummen. 10€?
10€*5mio = 50mio € für ein Album? Ja, das würde ich als unsumme ansehen.
Da dem nicht so ist, kannst du gerne behaupten, was du willst. Es kümmert mich nicht. Btw, viel von der Musik, die ich höre, kommt von Bands, die damit eben nicht ihren Lebensunterhalt verdienen (bei vielen eher wenig bis gar nichts).
Ein sehr kleiner Teil meiner Musik kommt von Bands. Vom größten Teil kenne ich nur die Komponisten. Und den Rest höre ich bei Youtube, weil der mir nicht so wichtig ist, dass ich ihn in guter Quallität haben möchte.