+++So, jetzt hat's geknallt - Ratingagentur S&P stuft Bonität der USA herab+++
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Wer nicht Androhungen macht und diese nicht wahr werden lässt, wenn das geforderte nicht passiert ist, kriegt auch nicht mehr Geld. Immer wenn dann einer die Beweise der Hehlerei hat, hat er sie in letzter Minute verloren, weil er 1 Million € bekommen hat. Die unantastbaren gibt es nicht. Das Leben der Menschen besteht tagtäglich aus Kompromissen. Auch wenn die Regierungen darin noch sehr unfähig sind und die eigenständigen Gruppierungen viel begabter sind.
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GPC schrieb:
So wie es u.a. in den 90ern unter Clinton auch geschafft haben
Die Staatsausgaben so kürzen, dass das Wirtschaftswachstum nicht (stark) beeinträchtigt wird. Mit dem Ende der Irak/Afgahnistan-Einsätze wird zudem auch eine Menge Geld eingespart.
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Unabhängig davon sind die USA aber auch ein gewaltiger Binnenmarkt, der besser funktioniert als z.B. der in Deutschland.Der Binnenmarkt funktioniert in D so gut wie gar nicht und der Exportschlager der USA sind Finanzprodukte und Waffen, dann kommt schon so Zeugs wie Pharma und Lebensmittel.
Die Clintonomics alleine als Kürzungsrezept darzustellen, ist nicht korrekt, tatsächlich wurde ein Wirtschaftwachstum mit deutlicher Reduzierung der Arbeitslosigkeit erzielt und stabilisiert, finanziert durch Steuererhöhungen für Reiche und Unternehmensgewinne. Aber wenn's der Kuh zu gut geht, marschiert sie auf's Eis.
Bush hat so gut wie alles aus der Clinton- Ära eliminiert, mit bekannten Folgen und die Republikaner lassen Obama als blöden Bimbo dastehen, obwohl sie selber die Situation total verkackt haben.
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pointercrash() schrieb:
GPC schrieb:
So wie es u.a. in den 90ern unter Clinton auch geschafft haben
Die Staatsausgaben so kürzen, dass das Wirtschaftswachstum nicht (stark) beeinträchtigt wird. Mit dem Ende der Irak/Afgahnistan-Einsätze wird zudem auch eine Menge Geld eingespart.
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Unabhängig davon sind die USA aber auch ein gewaltiger Binnenmarkt, der besser funktioniert als z.B. der in Deutschland.Der Binnenmarkt funktioniert in D so gut wie gar nicht und der Exportschlager der USA sind Finanzprodukte und Waffen, dann kommt schon so Zeugs wie Pharma und Lebensmittel.
Die Clintonomics alleine als Kürzungsrezept darzustellen, ist nicht korrekt, tatsächlich wurde ein Wirtschaftwachstum mit deutlicher Reduzierung der Arbeitslosigkeit erzielt und stabilisiert, finanziert durch Steuererhöhungen für Reiche und Unternehmensgewinne. Aber wenn's der Kuh zu gut geht, marschiert sie auf's Eis.
Bush hat so gut wie alles aus der Clinton- Ära eliminiert, mit bekannten Folgen und die Republikaner lassen Obama als blöden Bimbo dastehen, obwohl sie selber die Situation total verkackt haben.Was redest Du für erfundene Sachen? Die Steuererhöhung der Reichen in den USA ist nicht zur Anwendung gekommen.
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Hi,
netter kleiner Beitrag aus der Zeit
http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-08/china-rating-usa/komplettansicht
und hier noch deren Charübersicht
http://chartsbin.com/view/2153Da redet einer des versteht Tacheles.
Gruß Mümmel
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pointercrash() schrieb:
tatsächlich wurde ein Wirtschaftwachstum mit deutlicher Reduzierung der Arbeitslosigkeit erzielt und stabilisiert, finanziert durch Steuererhöhungen für Reiche und Unternehmensgewinne.
Ja, es war ein Bündel von Maßnahmen. Man kann es sicher nicht 1:1 wiederverwenden, aber sich daraus ein paar Ideen holen wäre nicht verkehrt. Wobei das alles nichts bringt, da man erst die Tea Party erledigen muss. Oder man installiert einen durchsetzungsstärkeren Präsidenten
Kurzfristig ist es aber "einfacher", endlich mal die Tea Party zu zerbröseln. Das sind ein paar Wald-und Wiesenpolitiker die hauptsächlich dadurch auffallen, dass sie ihre Parolen möglichst laut und radikal vortragen. Unfassbar, dass man sich von sowas derart den Schneid abkaufen lässt.
Bush hat so gut wie alles aus der Clinton- Ära eliminiert, mit bekannten Folgen und die Republikaner lassen Obama als blöden Bimbo dastehen, obwohl sie selber die Situation total verkackt haben.
Klassisches Politikergebahren. Schlimmer als diese Heuchlerei ist nur die Kurzsichtigkeit der Menschen, die das auch noch glauben.
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Ich kann mich an einen Text erinnern, in dem eine deutsches Unternehmen beschreibt, warum sie ihre (kostengünstige) Produktion in China zurücknahm um wieder alles in Deutschland machen.
U.a. war von minderer Qualität und fiesestem KnowHowKlau die Rede. Es war unterm Strich jedenfalls doch nicht so günstig und förderlich, in China zu produzieren.
Ich kann mich auch erinnern, wie die Geschichte zwischen VW und Porsche abgelaufen ist.
Ein Problem, dass mir wirklich große Sorgen macht, ist der zunehmende(?) oder viel zu starke Import menschenrechtsbefreiter und qualitätsstandardbefreiter - maßstabstbefreiter Warengüter. Ungezügelte Kapitalakkumulation und ungezügelter Raubkapitalistmus bedeuten/sind Krieg.
Ohne internationale Standards und Regelements für internationale Wertgüter wie z.B. Öl sind Menschenrechte oder Grundgesetze nicht mal mehr einen Pfifferling bzw. giftverseuchten Quadratmeter wert.
Es ist ein bißchen so, wie mit der Radioaktivität: man kann den Horror, der sich in Form von Sachgütern in der Bude angehäuft hat, nicht wirklich sehen.
Man kann die wirtschaftlichen Strukturen und Vernetzungen, die u.a. (und schon länger) für diesen oder jenen Horror mitverantwortlich sind, nicht wirklich gut sehen. Für Programmierer ohne tieferes Geschichtsknowhow wird die Sache vielleicht verständlicher, wenn man auf die Begriffe "Softwarepatente" oder "freier Markt" zeigt.
Obama ist für mich ein Ausnahmepolitiker, weil er eigentlich von Anfang an vielleicht nicht zu seinen Aussagen (welcher Politiker macht das schon?) aber zu seinem Programm (u.a. Atombombenabrüstung) gestanden hat. Gar nicht so einfach, so ein Programm in Amerika zu haben, weil es den munitionsherstellenden Städten wirtschaftlich relativ gut (gegenüber dem Durchschnitt) geht, auch in mageren Zeiten.
Außerdem: Die USA müssen gar nicht so viel exportieren, wie ihre kleineren Wertepartner wie Japan oder Deutschland, um ihren Reichtum zu halten oder zu mehren.
Preis- und Kapitalkämpfe sind ziemlich ruinös, das sollte jeder Staatspolitiker mit Verantwortung wissen und grundsätzlich dagegen angehen, z.B. mit kostensparender maßstabsimportierender Wertarbeit und geschicktem wirtschaftlich eingesetztem Know How. Das klappt auch in kleineren Unternehmen - gewußt wie gewinnt hier, nicht die Panik oder die Gier oder die Oberflächlichkeit, obwohl Ausnahmen immer mal möglich sind.
Ich vermute, das ist auch einer der Gründe, warum VW so erfolgreich ist oder Intel oder Microsoft oder Google.
Und genau das scheint mir auch der Grund zu sein, warum die amerikanische Zahlungsfähigkeit angreifbar geworden ist: Verlogenheit und Werteverfall, welchen die Bushs in hohem Maße exportiert und somit den Ruf der USA ziemlich ruiniert haben. Was hatte dieser Schröder gesagt? Versteh ich gar nicht, was ist das überhaupt für ein Typ....
(und was macht der Schröder am Ende/nach seiner Kanzlerzeit?)
(hier fehlt ein Smilie, den Vogel oder/und Stinkefinger zeigend)(Und die politische Führung in den Staaten täte vielleicht gut daran, Künstlern wie Michael Moore oder http://www.youtube.com/watch?v=5rwYiBdoWHE und vielen vielen anderen konsequenterweise so etwas http://de.wikipedia.org/wiki/Purple_Heart oder eine andere Tapferkeitsmedaille zu verleihen. Es ist nämlich sowieso ziemlich unverständlich, wie der Dollar je hat so verläßlich sein können. Wie will man die Geldmenge kontrollieren? Der Staat kann doch beliebig Dollarnoten drucken wies Spaß macht, um die Liquidität zu optimieren. Und ist das nicht sowieso schon immer mal gemacht worden? Und trotzdem konnte man in den USA viele Sachen billig einkaufen. Hexerei? Wenn man die Wirtschaft der USA als Flieger betrachtet, dann könnte man sagen, dass es herausgekommen ist, das der Jumbo nicht wirklich fliegt, sondern ein paar Enten die Maschine gezogen haben. Das waren aber irgendwie Schrödinger Enten, dessen Tragkraft in der Wirklichkeit sich nun irgendwie verflüchtigt zu haben scheint...)
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nachtfeuer schrieb:
Preis- und Kapitalkämpfe sind ziemlich ruinös, das sollte jeder Staatspolitiker mit Verantwortung wissen
Genau. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Freihandel
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volkard schrieb:
nachtfeuer schrieb:
Preis- und Kapitalkämpfe sind ziemlich ruinös, das sollte jeder Staatspolitiker mit Verantwortung wissen
Genau. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Freihandel
Das hat damit aber eher wenig zu tun. Ganz abgesehen davon dass der Begriff "Freiheit" im Zusammenhang mit "Wirtschaft" doch stärker untersucht werden sollte und der Wikiartikel auch nicht gerade in die Tiefe geht, etwa um "Wachstum" oder "Wohlstand" oder was immer etwas genauer zu untersuchen. Bestimmte Wirtschaftsliberalismusideale lieben es ja, gewisse Zusammenhänge ausblenden und sich dann wundern warum sowas wie Stuttgart 21 überhaupt zustande kommt.
Man könnte z.B. die BRD und die DDR direkt als Wirtschaftsexperiment im liberalen Sinne vergleichen, und die unterschiedlichen Voraussetzungen beider Länder (BRD und die USA, DDR und Russland) einfach ausser acht lassen.
Ausserdem haben Preiskämpfe zwischen Ländern noch eine ganz andere Dimension, z.B.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Golfkrieg
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nachtfeuer schrieb:
...
Sorry, als wirr abgelehnt.
nachtfeuer schrieb:
Ausserdem haben Preiskämpfe zwischen Ländern noch eine ganz andere Dimension, z.B.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_GolfkriegDas würde ich mir gerne vorher von sdf bestätigen lassen.
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Was haltet ihr davon?
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Der-rechte-Abschied-von-der-Politik/story/22710602
Ich finde dass es passt.
Nur Das Konzept, dass nicht wenigstens etwas gespart werden sollte stört mich.
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Andreas XXL schrieb:
Was haltet ihr davon?
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Der-rechte-Abschied-von-der-Politik/story/22710602
Ich finde dass es passt.
Nur Das Konzept, dass nicht wenigstens etwas gespart werden sollte stört mich.Es ist die wortreichere Fassung dessen, was ich hier schon häufiger poste.
Nur mit dem Sparen muß man vorsichtig sein, weil es in der Regel strukturschädigend ausgelegt ist. Die Polizei arbeitet defizitär, aber deswegen kommt keiner auf die Idee, sie zugunsten privater Wachdienste abzuschaffen. Desgleichen in Sachen Bildung - ohne Rundumpaket auch für Hartzies produziert man nur potentiell Arbeitslose; nichtmal mehr die Studienabgänger, die sich zu mir verirren, kriegen auch nur einen fehlerlosen Satz aufs Papier, es ist zum Heulen.Die Gesellschaft(en) hat/haben in den letzten 25 Jahren eine unsolidarische Schieflage bekommen und in welcher Geiselhaft die Politiker sitzen, merkt man daran, daß sie es auch in besseren Zeiten nicht mehr hinkriegen, die Schuldenuhren rückwärts laufen zu lassen, ohne Kinder bildungslos in den Arbeitsmarkt zu kippen.
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Andreas XXL schrieb:
Was haltet ihr davon?
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Der-rechte-Abschied-von-der-Politik/story/22710602
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Hi,
sehr gut finde ich darin den Spruch von Oliver Wendell Holmes, der sagte:
Ich zahle gern meine Steuern. Mit ihnen kaufe ich mir Zivilisation.
Besser kann man es nciht auf den Punkt bringen.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Ich zahle gern meine Steuern. Mit ihnen kaufe ich mir Zivilisation.
Besser kann man es nciht auf den Punkt bringen.
Ich zahle ungern meine Steuern. Mit ihnen kauft meine Bank meine Politiker.
@Edit: Times, they are changing ...
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Andreas XXL schrieb:
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Der-rechte-Abschied-von-der-Politik/story/22710602
Ich zahle btw. auch ungern Steuern, denn ich weiß, dass die Politiker mit dem Geld hinten und vorne nicht umgehen können.
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Hi,
hier in diesem schon etwas älteren Beitrag ist mal sehr schön bildlich dargestellt, wieviel Geld die hier immer so locker genannten Summen in wirklcihkeit sind. Einfach mal die untere bildleiste durchklicken (und staunen).
Rechnerisch wissen wir (fast) alle, wieviele Nullen eine Billion hat (und wieviele Nullen es braucht um sie zu verschleudern), aber der Vergleich der Paletten mit Geldscheinpaketen mit einer Boeing 747-400 spricht doch ene ganz andere Sprache.
http://www.welt.de/politik/ausland/article13521398/Schuldenstreit-kann-viele-US-Abgeordnete-Job-kosten.html#Gruß Mümmel
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So, auch das linksradikale Kampfblatt Frankfurter Allgemeine hat dem Thema was gewidmet: http://www.faz.net/artikel/C30351/buergerliche-werte-ich-beginne-zu-glauben-dass-die-linke-recht-hat-30484461.html
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Schneewittchen schrieb:
Andreas XXL schrieb:
Was haltet ihr davon?
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Der-rechte-Abschied-von-der-Politik/story/22710602
1x
für qualitativen Journalismus und 1x
für den Inhalt des Artikels
MfG SideWinder