Welchen Linux Desktop benutzt ihr?



  • Nobuo T schrieb:

    Welche Fenstermanager (in Linux) benutzt ihr

    Ich mochte Gnome noch nie und habe zeitweise zwar XFCE benutzt, aber meistens lief dann doch KDE mit KWin als Fenstermanager. KDE 3.x fand ich auch echt toll. Nur den Umstieg auf 4 haben sie komplett vergeigt (ob da das Gnome-Projekt was draus gelernt hat?). Inzwischen kann man es zwar schon benutzen, aber so richtig begeistern tut es mich nicht. Vielleicht stehe ich KDE 4 auch deswegen so skeptisch gegenüber, weil Amarok 2.x so viel schlechter ist als die 1.x Version.
    Kubuntu finde ich aber nicht so prickelnd als KDE-Distri, das lief bei mir alles andere als rund.. ich habe aber mit Debian eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht.

    In jedem Fall, ich kann nicht erkennen, dass sich Linux-Desktop in eine positive Richtung entwickelt. Ich überlege ernsthaft, komplett auf Windows 7 umzusteigen oder mir MacBook zu kaufen, damit ich OS X nutzen kann.

    oder der zu erahnenden Metro-Oberflaeche von Windows 8 (auf einem PC ohne Tatsch-Schirm)?

    Ich habe die letzten zwei Tage mal mit dem Preview Build von Win 8 rumgespielt und eigentlich finde ich es ganz ok, auch ohne Touchscreen.



  • GPC schrieb:

    Vielleicht stehe ich KDE 4 auch deswegen so skeptisch gegenüber, weil Amarok 2.x so viel schlechter ist als die 1.x Version.

    Hast du mal Clementine probiert? Das ist Amarok 1.x auf Qt4 portiert. http://en.wikipedia.org/wiki/Clementine_(software)



  • dennis.cpp schrieb:

    Xubuntuer schrieb:

    das verwendet LXDE als Desktop-Manager (der Thread-Title ist übrigens falsch)

    *lol* Das mache ich in Zukunft auch so. Ich beantworte statt der Thread-Frage einfach die Frage, die ich gerade beantworten will, und behaupte dann, der Thread-Titel wäre falsch. 🤡

    Im Thread-Titel steht Fenstermanager, im ersten Posting ist nur von Desktop-Managern die Rede, wie im restlichen Thread übrigens auch...

    Wie alle anderen wollte ich daraus allerdings kein großes Drama machen und habe nur in einer Randnotiz darauf hingewiesen, aber jetzt hast du mich genau dazu gezwungen 😞



  • dennis.cpp schrieb:

    Xubuntuer schrieb:

    das verwendet LXDE als Desktop-Manager (der Thread-Title ist übrigens falsch)

    *lol* Das mache ich in Zukunft auch so. Ich beantworte statt der Thread-Frage einfach die Frage, die ich gerade beantworten will, und behaupte dann, der Thread-Titel wäre falsch. 🤡

    Er hat damit aber ausnahmsweise richtig gelegen. 🤡
    Die Wahrscheinlichkeit, dass der Begriff im Thread-Titel und spaeteren Text falsch gewaehlt war, war allerdings im restlichen Kontext des Beitrages auch relativ hoch. 😉
    Habe ich verwechselt. Bitte die entstandene Verwirrung zu entschuldigen.



  • Ich war mir (nur) Openbox immer sehr zufrieden, aber das spartanische muss man mögen. Heute würde ich wohl E17 genauer studieren.



  • Mir hat irgendwie dauerhaft keiner der Linux Desktops zugesagt. Irgendwas hat mich immer gestört. Daher bin ich jetzt bei Mac OSX gelandet.



  • ich hab an meinem wm solange herumkonfiguriert, bis die config-Dateien -zig KB groß waren und er mir zusagte. Jetzt steuere ich meinen desktop mausfrei mit hunderten von Tastenkombinationen, die ich inzwischen fast alle auswendig kenne, und ich fürchte den Tag, an dem ich gezwungen sein werde, auf win umzusteigen: meine Tastenkombinationen belegen ausnahmslos die win-Taste 😃



  • !rr!rr_. schrieb:

    ich hab an meinem wm solange herumkonfiguriert, bis die config-Dateien -zig KB groß waren und er mir zusagte. Jetzt steuere ich meinen desktop mausfrei mit hunderten von Tastenkombinationen, die ich inzwischen fast alle auswendig kenne, und ich fürchte den Tag, an dem ich gezwungen sein werde, auf win umzusteigen: meine Tastenkombinationen belegen ausnahmslos die win-Taste 😃

    welchen wm benutzt du denn?
    dwm, awesome, etc.. ?



  • GPC schrieb:

    In jedem Fall, ich kann nicht erkennen, dass sich Linux-Desktop in eine positive Richtung entwickelt

    Kommt mir irgendwie bekannt vor...
    Früher, 2002 oder so, habe ich privat gerne KDE benutzt - ich kannte nichts anderes und war zufrieden damit. Dann habe ich Gentoo ausprobiert und war begeistert davon, aber KDE bauen war zeitraubend und ich habe spasseshalber Gnome installiert und war auch begeistert davon. Dann musste ich beruflich Ubuntu benutzen und unter Ubuntu gibt es ja ständig Updates und es geht subjektiv irgendwie bergab. Die Designer tobten sich immer wieder aus und man bekommt ein farbiges System nach dem anderen, aber es ist irgendwie Scheiße... Ich wollte dann zurück auf KDE wechseln, KDE installiert, gestartet und - es ist auch Scheiße, genauso farbig und kindisch wie Gnome. Ja, ich weiss, man kann dort alles einstellen, aber alles irgendwie nicht intuitiv und man findet die Einstellungen nicht so schnell, die man gerne finden würde. Privat habe ich unter Gentoo Xfce ausprobiert - gefällt mir besser als aktuelle Gnome oder KDE Versionen, leider geht es mit Gentoo subjektiv bergab - mit jedem Update werden ständig neue Programme oder Pakete installiert, die man nicht kennt, und irgendwann man blockieren sie sich gegenseitig, versucht man die Konflikte zu fixen, macht unweigerlich Fehler und das System ist danach kaputt und muss ständig repariert werden 😞



  • rüdiger schrieb:

    GPC schrieb:

    Vielleicht stehe ich KDE 4 auch deswegen so skeptisch gegenüber, weil Amarok 2.x so viel schlechter ist als die 1.x Version.

    Hast du mal Clementine probiert? Das ist Amarok 1.x auf Qt4 portiert. http://en.wikipedia.org/wiki/Clementine_(software)

    Hab ich mal davon gehört, aber noch nicht ausprobiert. Danke für den Tipp!

    abc.w schrieb:

    Privat habe ich unter Gentoo Xfce ausprobiert - gefällt mir besser als aktuelle Gnome oder KDE Versionen, leider geht es mit Gentoo subjektiv bergab - mit jedem Update werden ständig neue Programme oder Pakete installiert, die man nicht kennt, und irgendwann man blockieren sie sich gegenseitig, versucht man die Konflikte zu fixen, macht unweigerlich Fehler und das System ist danach kaputt und muss ständig repariert werden 😞

    Jo, letzteres kommt mir auch verdächtig bekannt vor 😃 Mein Debian ist auch unpatchbar und muss demnächst mal neu installiert werden.. wenn's so weit kommt.
    Zu XFCE: Eigentlich ganz nett, aber man braucht dann meistens doch noch irgendwelche Programme aus der Gnome/KDE-Welt und nur weil man z.B. KMail benutzen will, muss man eine ätzend lange Liste an KDE-Libs mitinstallieren und dazu sieht das - zumindest bei mir unter Debian - immer echt lahm aus, wenn man unter XFCE eine KDE-Anwendung startet ...brrrr!



  • Ich benutze XFCFFE mit xDOP für GWarp auf einer ICEBox 3.2a.



  • GPC schrieb:

    Zu XFCE: Eigentlich ganz nett, aber man braucht dann meistens doch noch irgendwelche Programme aus der Gnome/KDE-Welt und nur weil man z.B. KMail benutzen will, muss man eine ätzend lange Liste an KDE-Libs mitinstallieren und dazu sieht das - zumindest bei mir unter Debian - immer echt lahm aus, wenn man unter XFCE eine KDE-Anwendung startet ...brrrr!

    Das ist doch aber nix was man Xfce vorwerfen kann wenn ein KDE Programm tausende Abhängigkeiten zu KDE hat (was ja auch irgendwie verständlich ist).

    Aber mal davon abgesehen, ich benutze ja wie gesagt auch Xfce, und ich brauche kein Gnome/KDE Programm, weil es dafür immer einen gleich guten Ersatz gibt.



  • Cybertec schrieb:

    GPC schrieb:

    Zu XFCE: Eigentlich ganz nett, aber man braucht dann meistens doch noch irgendwelche Programme aus der Gnome/KDE-Welt und nur weil man z.B. KMail benutzen will, muss man eine ätzend lange Liste an KDE-Libs mitinstallieren und dazu sieht das - zumindest bei mir unter Debian - immer echt lahm aus, wenn man unter XFCE eine KDE-Anwendung startet ...brrrr!

    Das ist doch aber nix was man Xfce vorwerfen kann wenn ein KDE Programm tausende Abhängigkeiten zu KDE hat (was ja auch irgendwie verständlich ist).

    Ich habe das XFCE ja auch gar nicht vorgeworfen 😉 Es ist halt so.

    Aber mal davon abgesehen, ich benutze ja wie gesagt auch Xfce, und ich brauche kein Gnome/KDE Programm, weil es dafür immer einen gleich guten Ersatz gibt.

    Ja, ok, kommt natürlich immer darauf an, was man so an Programmen benutzt. Ich kenne mich mit XFCE nicht besonders aus, aber was ist z.B. mit Ersatz für KDevelop/Anjuta, KMail/Evolution (vmtl. Frickelbird, oder?), Kile, k3b?



  • Früher hab ich KDE benutzt, aber irgendwie gefällt es mir nicht mehr und dann gibts auch immer irgendwelche Probleme. Im Moment habe ich xfce auf dem Notebook und unity auf dem desktop. Gnome 2 hat mir überhaupt nicht gefallen, gnome 3 hab ich mir noch nicht angekuckt. Am besten gefällt mir bis jetzt der Windows 7 desktop... gibt es den auch für Linux?



  • nachtfeuer schrieb:

    Hast du schon unterschiedliche Distributionen ausprobiert? Gehen die Abstürze über mehrere Distributionen? Bei mir läuft Backtrack z.B. immer recht stabil, musst mal gucken, was dort und wie auf dem neuesten Release als Desktop eingerichtet ist.

    Ne... Ich will vor allem am PC arbeiten. Zum grossartig rumprobieren mit verschiedenen Distris fehlen mir akut Nerven und Zeit.
    Ich halte es nicht fuer unwahrscheinlich, dass die Abstuerze mit der Distri zu tun haben... Auf der anderen Seite: So scharf bin ich auf KDE nun auch wieder nicht. 😃
    Ein Wechsel von Ubuntu steht allerdings auch schon auf meiner todo-Liste im Bereich "wenn mal nichts Besseres zu tun". Ein wenig gehen die mir von dem Verein auch schon auf den Keks.

    nachtfeuer schrieb:

    Mir ist aber aufgefallen, dass Linuxe Hardwarezeitanfällig sind also dass ältere Linuxe nur auf älteren Rechnern laufen bzw. neueste nur auf neuerer Hardware. Je neuer, desto schlimmer.

    Den Eindruck habe ich auch. Auf meinem alten Desktop mit 450MHz K6-3 gibt es z.B. u.A. immer wieder Probleme mit i386-Paketen, in die ohne weitere Vorpruefung cmov-Instruktionen eincompiliert wurden.
    Davon ab ist das Ding selbst mit dem Gnome2 vom letzten LTS-Ubuntu bestenfalls noch ein praktisches Beispiel fuer die Auswirkungen von Thrashing. 🤡

    Vielleicht ist da ja eine Distri mit fuer dieses System brauchbarerem Kernel und LXDE einen Versuch wert... nach dem Beitrag von abc.w ist meine Euphorie, zumindest in Bezug auf Gentoo, allerdings irgendwie schon wieder etwas gebremst. 😃



  • Linux: Tonnen von Desktops, alle mehr oder weniger scheisse.
    Win 7: Ein guter, hübscher Desktop.



  • Ich benutze noch gnome2 mit ein paar Eigenmodifikationen.

    Die neuen KDE und Gnome scheinen leider komplett unbrauchbar.
    R.I.P Linux-Mainstream-Desktop.



  • Es gibt einen gnome 2.x Fork. Schaut noch ein bisschen ruhig aus. Aber die Linux Mint und Arch Leute haben wohl schon Unterstützung angekündigt: https://github.com/Perberos/Mate-Desktop-Environment



  • GPC schrieb:

    was ist z.B. mit Ersatz für KDevelop/Anjuta, KMail/Evolution (vmtl. Frickelbird, oder?), Kile, k3b?

    KDevelop/Anjuta => GVim Emacs
    KMail/Evolution => mutt
    Akregator/Liferea => newsbeuter
    Kile => AUCTeX
    k3b => Shell?



  • Ich finde Gnome Shell super. Hatte es schon bei der letzten Ubuntu-Version drüber installiert.

    Ein paar Ecken und Kanten muss man allerdings schon noch schleifen.


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