Welche Programmiersprachen haben noch eine große Zukunft vor sich, welche gelten als veraltet?



  • @Topic:
    C: Wird vollständig aussterben, bis auf alten Code, der wiederverwendet wird.
    C++: Im Bereich der Anwendungsentwicklung leider ebenfalls tot. Spiele und Programme, die performant sein müssen, werden sicher noch lange Zeit damit geschrieben.
    C#: Ist IMO noch im Kommen, wird sich vor allem unter Windows durchsetzen.
    Java: Ist doch gerade dabei, auszusterben. Nette Idee, scheiße umgesetzt.
    Java\1: Ebenfalls im aussterben. Produktives arbeiten mit JS ist schwer, da es nicht in allen Browsern gleich funktioniert und die Fehlermeldungen meist schlecht bis gar nicht vorhanden sind.
    Objective-C: Zu hässlich, um sich jemals duchsetzen zu können. Vielleicht schafft Apple es ja, die Sprache auf dem iPhone zu etablieren, mehr aber auch nicht.
    Python: Kenne ich zu wenig, um darüber urteilen zu können.
    PHP: Ähnlich JS. Mit C# lässt sich produktiver arbeiten.
    Visual Basic: Ach, gibts das noch?



  • Menschenwert schrieb:

    Leistung ist doch wohl das objektivste Merkmal um den Wert eines Menschen zu messen.

    Woran willst du ihn sonst messen?

    Na am Arschlochkoeffizienten. Was meinst du, wie hoch deiner ist?



  • Steffo schrieb:

    An Unis lernt man übrigens nicht per se mehr Theorie. Beispielsweise ist ein Komilitone von mir von der Uni zu meiner jetzigen FH gewechselt. Er hatte Mathe 1 nicht anerkannt bekommen, weil das bei denen nicht in dem Umfang gelehrt wurde wie bei uns. Als ich ihn mal nach seinem Mathe-Uni-Skript fragte und das nach einem halben Semester durch hatte, fragte ich ihn nach dem zweiten Teil. Er antwortete daraufhin, dass das alles sei, was sie in einem Semester gemacht haben.

    Das ist der erste hier im Thread, der wirklich einen richtigen Vergleich zwischen Uni und FH Student anführen kann und der Uni Student schneidet viel schlechter in seiner theoretischen Ausbildung ab, als ein FH Student.
    Alle Behauptungen von Anderen waren bisher nur leere Aussagen, dass Uni Studenten eine bessere theoretische Ausbildung haben, ohne das sie auch nur einmal ein konkretes Beispiel nennen können, was ein FH Student nicht lernt.



  • wollkard schrieb:

    Alle Behauptungen von Anderen waren bisher nur leere Aussagen, dass Uni Studenten eine bessere theoretische Ausbildung haben, ohne das sie auch nur einmal ein konkretes Beispiel nennen können, was ein FH Student nicht lernt.

    Dreisatz! 😮

    Ich habe mich hingestellt und an der FH aus Spaß und Neugierde Leuten, die gerade ihr Diplom gemacht hatten, eine Dreisatzaufgabe gestellt.
    "Eineinhalb Hühner legen in eineinhalb Tagen eineinhalb Eier. Wieviele Eier legt ein Huhn pro Tag".
    Ok, beim ersten mal raten liegt man falsch. Ich sage, daß es falsch ist und frage nach der richtigen Lösung. Papier und Stift sowie Taschenrechner stehen wie zufällig bereit. Es ist im oder vor dem Pausenraum, wo wir eh meistens rumhängen und dort ist es völlig normal, sowas zu benutzen. Die Hälfte der Probanten hat versagt.

    Oh, ich höre es schon "Das ist aber eine ganz besonders fiese Dreisatzaufgabe" und so ein idiotisches Geblubbere.
    Nein! Sie ist trivial, sobald man nachdenkt. Wer Probleme damit hat, sollte seine Tastatur wieder zurückgeben.



  • volkard schrieb:

    wollkard schrieb:

    Alle Behauptungen von Anderen waren bisher nur leere Aussagen, dass Uni Studenten eine bessere theoretische Ausbildung haben, ohne das sie auch nur einmal ein konkretes Beispiel nennen können, was ein FH Student nicht lernt.

    Dreisatz! 😮

    Ich habe mich hingestellt und an der FH aus Spaß und Neugierde Leuten, die gerade ihr Diplom gemacht hatten, eine Dreisatzaufgabe gestellt.
    "Eineinhalb Hühner legen in eineinhalb Tagen eineinhalb Eier. Wieviele Eier legt ein Huhn pro Tag".
    Ok, beim ersten mal raten liegt man falsch. Ich sage, daß es falsch ist und frage nach der richtigen Lösung. Papier und Stift sowie Taschenrechner stehen wie zufällig bereit. Es ist im oder vor dem Pausenraum, wo wir eh meistens rumhängen und dort ist es völlig normal, sowas zu benutzen. Die Hälfte der Probanten hat versagt.

    Und wieviele waren es bei den Uni Studenten? Was waren das überhaupt für Studenen? Theologie?



  • C: Wird vollständig aussterben, bis auf alten Code, der wiederverwendet wird.

    Und was soll C ersetzen?



  • C Coder schrieb:

    Ethon schrieb:

    Jetzt mal ernsthaft: Ist die ganze Programmierscheiße das was man an der Uni lernen sollte? Braucht man nicht eher Leute, die neue Wege finden, Sachen besser zu lösen als eine Horde Affen, die einfach den ganzen alten Mist gut drauf haben?

    Das erzählt man den Uni Studenten, damit sie sich besser fühlen.

    Nein, das ist meine Auffassung. Programmieren kann doch irgendwie jeder, der ein bischen was in die Richtung macht. Ich konnte mit 15 programmieren, nachdem ich ein Python-Buch durchhatte, und jetzt?

    Obwohl es schon stimmt dass einige ziemliche Defizite in Sachen Programmierung haben. Ich bin halb verzweifelt bei meinen Versuchen ein paar Anderen beim Composite-Pattern in ihrem Code zu helfen, dabei ist das echt trivial.
    1000-Zeilen Main-Methoden sind auch nichts seltenes.

    Aber mindestens genauso viele haben einen schönen Stil und das sind sicher nicht alles Nerds.



  • wollkard schrieb:

    Und wieviele waren es bei den Uni Studenten? Was waren das überhaupt für Studenen? Theologie?

    Das ist die Frage! Ein Vergleich, bei der nur eine Gruppe herausgepickt wird, ist kein Vergleich. Das Studienfach ist genauso relevant. Ein Elektrotechniker oder ein Informatiker wird kaum an so einer Aufgabe scheitern, ein BWLer vor Aufregung hingegen eher schon.

    L. G.
    Steffo


  • Mod

    Religiöses offtopic-Gequatsche hier. Müsste ausgeschnitten und verschoben werden nach Beruf und Ausbildung/Religion und Wirtschaft.

    Normalerweise verdienen FH-Leute oft viel weniger als H-Leute, zumindest im öffentlichen Dienst. Sind dann wohl auch für die Wirtschaft billiger?

    Die meisten guten Programmierer, die ich kenne, haben gar nicht Informatik studiert, haben Mathe, Elektro, Maschbau, Physik, Nachrichtentechnik oder gar Psychologie, Theologie o.ä. studiert, konnten programmieren aber oft schon vor dem Studium, und haben die Programmierfähigkeit im Studium nicht weitergelernt/vertieft, sondern eher TROTZ Studium.

    Aber die wenigen Informatiker, die ich kenne, sind auffällig lukrativ im Geschäft. Entweder mit erfolgreichen selbstgeschriebenen Programmen, oder mit sehr guten, und sehr gut bezahlten Jobs.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Was hat Zukunft? Java hat Zukunft, trotz Oracle, u.a. wegen der umfangreichen und gut dokumentierten Api, der Verbreitung und Bekanntheit und vor allem auch wegen der Hardwareumsetzung bei ARMs.

    Parallelisierende Konzepte haben Zukunft. Haskell ist eine sehr gute, sehr performante, sogar hervorragende Parallelprogrammiersprache. Verschiedene alternativ-funktionale Ansätze verwässern zwar die Kante von Haskell, aber Haskell bleibt der wahre funktionale Stoff, und wird nicht immer so unverstanden, unbekannt, unterschätzt und unterdeckelt sein.

    Dann sind da noch offene Konzepte, also was wird aus C, Cuda, OpenCl usw, hier wird es sicher Mischformen oder Neuansätze geben, die aber von der Hardware abhängen, die wiederum von Software abhängt, die wiederum von Dokumentation abhängt. Mal angenommen, Java wird noch leistungsfähiger, werden Hardwareschnittstellen mehr standardisiert, wird mehr UML/OO an Schulen gelehrt, dann riecht das ganze eher nach ein wenig, gar nicht so unaromatischen
    Kaffe.



  • nachtfeuer schrieb:

    Haskell ist eine sehr gute, sehr performante, sogar hervorragende Parallelprogrammiersprache. Verschiedene alternativ-funktionale Ansätze verwässern zwar die Kante von Haskell, aber Haskell bleibt der wahre funktionale Stoff, und wird nicht immer so unverstanden, unbekannt, unterschätzt und unterdeckelt sein.

    Ne, eine Programmiersprache die 20 Jahre keiner will, wird auch jetzt nicht plötzlich ihren Durchbruch erleben, weil es angeblich eine hervorragende Parallelprogrammiersprache ist. Der Durchbruch wird hier im Forum schon seit einigen Jahren erfolglos herbeigeredet.



  • 314159265358979 schrieb:

    @Topic:
    C: Wird vollständig aussterben, bis auf alten Code, der wiederverwendet wird.

    Kann ich mir nicht vorstellen.
    Denn C wird immer noch für Treiber und in der µC Programmierung verwendet, auch für neue Treiber.
    Und der Linux Kernel und viele andere OS Kernel auch, werden wohl noch viele Jahre weiterhin in C entwickelt werden. Dazu dürften auch wichtige Systemkomponenten von Windows gehören.
    Und Bibliotheken wird es auch weiterhin in C geben, auch neue, allein schon deswegen, weil es viel einfacher ist Bindings zu der Lib für andere Sprachen zu schreiben.

    C#: Ist IMO noch im Kommen, wird sich vor allem unter Windows durchsetzen.
    Java: Ist doch gerade dabei, auszusterben. Nette Idee, scheiße umgesetzt.

    Ich bin nicht der Meinung, daß Java aussterben wird.

    Java\1: Ebenfalls im aussterben. Produktives arbeiten mit JS ist schwer, da es nicht in allen Browsern gleich funktioniert und die Fehlermeldungen meist schlecht bis gar nicht vorhanden sind.

    Wenn die Browser was anderes bieten könnte ich mir das vorstellen, aber bis dahin wird uns JS noch sehr lange erhalten bleiben.



  • C Coder schrieb:

    Und ihr braucht mir da nichts vormachen, ihr Uni Absolventen bekamt für die jeweiligen Fächer die gleichen Bücher von den Profs empfohlen wie wir FHler.

    So einen Unsinn liest man selten.

    Offentsichlich hat man bei euch selbstständiges Denken durch Praxis aka stupides ausführen von Befehlen von oben ersetzt.



  • sorry schrieb:

    nachtfeuer schrieb:

    Haskell ist eine sehr gute, sehr performante, sogar hervorragende Parallelprogrammiersprache. Verschiedene alternativ-funktionale Ansätze verwässern zwar die Kante von Haskell, aber Haskell bleibt der wahre funktionale Stoff, und wird nicht immer so unverstanden, unbekannt, unterschätzt und unterdeckelt sein.

    Ne, eine Programmiersprache die 20 Jahre keiner will, wird auch jetzt nicht plötzlich ihren Durchbruch erleben, weil es angeblich eine hervorragende Parallelprogrammiersprache ist. Der Durchbruch wird hier im Forum schon seit einigen Jahren erfolglos herbeigeredet.

    Das kann sein. Haskell bietet so einiges an eleganten Konzepten.
    Ich kann mir gut denken, dass C++ in 40 jahren eine Hand voll davon klaut und es dann als Weltneuheit anpriesen wird.



  • iiiiiiiiiiiiiiiiiiii schrieb:

    sorry schrieb:

    nachtfeuer schrieb:

    Haskell ist eine sehr gute, sehr performante, sogar hervorragende Parallelprogrammiersprache. Verschiedene alternativ-funktionale Ansätze verwässern zwar die Kante von Haskell, aber Haskell bleibt der wahre funktionale Stoff, und wird nicht immer so unverstanden, unbekannt, unterschätzt und unterdeckelt sein.

    Ne, eine Programmiersprache die 20 Jahre keiner will, wird auch jetzt nicht plötzlich ihren Durchbruch erleben, weil es angeblich eine hervorragende Parallelprogrammiersprache ist. Der Durchbruch wird hier im Forum schon seit einigen Jahren erfolglos herbeigeredet.

    Ich kann mir gut denken, dass C++ in 40 jahren eine Hand voll davon klaut und es dann als Weltneuheit anpriesen wird.

    Aha, das macht das C++ Komittee so oft, oder wie?


  • Mod

    sorry schrieb:

    Ne, eine Programmiersprache die 20 Jahre keiner will, wird auch jetzt nicht plötzlich ihren Durchbruch erleben, weil es angeblich eine hervorragende Parallelprogrammiersprache ist. Der Durchbruch wird hier im Forum schon seit einigen Jahren erfolglos herbeigeredet.

    Es geht gar nicht um jetzt, sondern um morgen oder gestern. Gestern und heute stecken beide Sprachen, also Java und Haskell eigentlich noch in den Kinderschuhen. Ein bißchen hängt die Sache auch von den Entwicklungstools und Kompilern selber ab. Beide Sprachen sind in dieser Hinsicht auf einem guten Weg, sowohl Java, wie auch Haskell.



  • Ethon schrieb:

    iiiiiiiiiiiiiiiiiiii schrieb:

    sorry schrieb:

    nachtfeuer schrieb:

    Haskell ist eine sehr gute, sehr performante, sogar hervorragende Parallelprogrammiersprache. Verschiedene alternativ-funktionale Ansätze verwässern zwar die Kante von Haskell, aber Haskell bleibt der wahre funktionale Stoff, und wird nicht immer so unverstanden, unbekannt, unterschätzt und unterdeckelt sein.

    Ne, eine Programmiersprache die 20 Jahre keiner will, wird auch jetzt nicht plötzlich ihren Durchbruch erleben, weil es angeblich eine hervorragende Parallelprogrammiersprache ist. Der Durchbruch wird hier im Forum schon seit einigen Jahren erfolglos herbeigeredet.

    Ich kann mir gut denken, dass C++ in 40 jahren eine Hand voll davon klaut und es dann als Weltneuheit anpriesen wird.

    Aha, das macht das C++ Komittee so oft, oder wie?

    Stell dich nicht dumm. Schau dir den neusten C++ Standard an und alles was da als Neuheit angepriesen wird. Lächerlich! Alles Sachen die seit über 20 Jahren Selbstverständlichkeiten sind.

    C++ ist ja sowas von vor 20 Jahren. Ich würde mir wünschen, dass C++ in der Gegenwart leben würde und nicht in einer Zeit als es cool war von C auf C++ umzusteigen.



  • iiiiiiiiiiiiiiiiiiii schrieb:

    ..

    Was haben andere Sprachen denn, was C++ fehlt?



  • iiiiiiiiiiiiiiiiiiii schrieb:

    Stell dich nicht dumm. Schau dir den neusten C++ Standard an und alles was da als Neuheit angepriesen wird. Lächerlich! Alles Sachen die seit über 20 Jahren Selbstverständlichkeiten sind.

    C++ ist ja sowas von vor 20 Jahren. Ich würde mir wünschen, dass C++ in der Gegenwart leben würde und nicht in einer Zeit als es cool war von C auf C++ umzusteigen.

    Sind Neuheiten in C++, die die Sprache mehr abrunden und noch besser ausdrücken lassen was man möchte.
    Das macht C++ anderen Sprachen in meinen Augen noch überlegener, zb RValue-Referenzen lassen noch mehr Ausdruck für das was man möchte.



  • ACHTUNG. ACHTUNG. ich verrate euch nun ein geheimnis, also gut zuhören:

    es gibt nicht DEN FH absolventen. und es gibt auch nicht DEN uni absolventen.

    ergo ist weder DER FH absolvent der bessere coder, noch DER uni absolvent.

    KLAR SOWEIT?

    ich hätte euch ja gerne früher aufgeklärt. dann hättet ihr hier nicht so viel kostbare zeit mit verschwenden müssen.



  • roflalter schrieb:

    ACHTUNG. ACHTUNG. ich verrate euch nun ein geheimnis, also gut zuhören:

    es gibt nicht DEN FH absolventen. und es gibt auch nicht DEN uni absolventen.

    ergo ist weder DER FH absolvent der bessere coder, noch DER uni absolvent.

    KLAR SOWEIT?

    Volkard ist der Uni Absolvent. Klar Soweit?


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