Amazon als Sklavenhalter, Neonazis als "Security", oder nur Skandaljournalismus?



  • Ich sagte doch: Wenn sie es unbedingt muß, dann Eingangs-/Ausgangskontrolle der Taschen. Ich empöre mich auch nicht, sondern ich halte es für bescheuert.

    Kontrolle der Unterkünfte- nein. Wenn überhaupt, dann in Anwesenheit der Leute, die da wohnen. Dank fester Schichtzeiten (ach, ne, die gibt's da ja nicht) ist das sehr schön planbar. Aber auch hier wieder ein Schwenk zum Einzelfall: Das ging doch hier sowieso nur, weil die Arbeiter da gewohnt haben, bei einem normalen Arbeitnehmer wäre das gar nicht möglich gewesen.

    Ich kann dir auch gerne meine momentanen Sensorenjustierungen darlegen:
    - Vor 20 Jahren z.B. wurde in einer nahegelegenen Fabrik gar nicht kontrolliert. Da hat mich mein Vater einfach mal so mit in die Maschinenhalle genommen. Würde heute nicht mehr gehen, dank vollständiger Umzäunung und bewachter Zugänge. Taschenkontrollen gibt es dort bis heute nicht (und ja, da wurde geklaut, obwohl die Artikel dort keineswegs besonders wertvoll waren).
    - Bei keiner meiner bisherigen Arbeitsstellen fanden Taschenkontrollen statt, obwohl es stets Gelegenheit gab, teure Sachen mitgehen zu lassen (das wäre zwar früher oder später auch aufgefallen, das Entdeckungsrisiko war also schon höher als in einer Halle, in der täglich tausende Pakete umgeschlagen werden, aber trotzdem, Klauen wäre möglich gewesen). Das höchste der Gefühle war da eine Stechuhr zur Arbeitszeitkontrolle (damit habe ich kein Problem).

    Daher, ja: Umzäunung und Zugangskontrolle (wer kommt rein und raus?) ist immer drin. Taschenkontrollen sind bescheuert, aber dagegen kann man wohl nix machen. Unterkunft: Wie eine Wohnung (jaja, juristisch nicht), und das heißt soviel wie: Entweder in Anwesenheit des Bewohners oder gar nicht. Das ist ein Schritt zuviel.



  • hallo

    Shade Of Mine schrieb:

    chrische5 schrieb:

    da muss ich scrub mal zustimmen. die nazikeule wird doch meist andersherum verwendet. und dieses gequatsche, dass man damit immer alles rechtfertigen könne, stammt von leuten wie dir, die diese legende immer wieder wiederholen. wahrer wird es dadurch allerdings nicht.

    Das einfachste ist einfach Nazi nicht zu sagen 😉 So wie der Rest der Welt. Dann fallen alle Probleme automagisch weg.

    Und du hast etwas Grundlegendes an der Nazikeule nicht verstanden. Sie schiebt das Thema weg von der gretchenfrage hin zur "nazikeulen" Frage. Es gibt keine gute oder schlechte Nazikeule - sobald jemand die Nazikeule rausholt (wie hier eben zB der OP) ist eine objektive Diskussion nicht moeglich. DAS ist die Quintessenz.

    das mag grundsätzlich stimmen, allerdings musst du auch zugestehen, dass man dinge einfach so bennent, wie sie sind. ob das naziargument in diesen fall stimmt oder nicht, sei mal dahingestellt. gerade der threadersteller ist meist etwas schnell und unüberlegt. ich habe aber grundsätzlich eher das gefühl, dass die keule genau andersherum verwendet wird. man konfrontiert jemanden mit etwas und dieser hebt und hände und behauptet, er sei als nazi beschimpft wurden. so erlebe ich es zumeist.

    chrische



  • scrub schrieb:

    Ich sagte doch: Wenn sie es unbedingt muß, dann Eingangs-/Ausgangskontrolle der Taschen. Ich empöre mich auch nicht, sondern ich halte es für bescheuert.

    Es ist aber deutsches Recht. Viele Sachen sind im deutschen Recht nicht ideal geloest, aber du wirfst hier doch glatt Leuten vor, dass sie sich an das Gesetz gehalten haben.

    btw: da du ja nicht informiert bist was das Thema angeht:
    Taschenkontrollen gab es im Fruehstuecksraum als dort Gebaeck geklaut wurde.

    Im Amazongebaeude selber gibt es nur Stichproben die alle Mitarbeiter ueber sich ergehen lassen muessen und diese finden mit Metalldetektoren statt. Dort gibt es keine Taschenkontrolle oder sonstwas. Da es garnicht erlaubt ist Taschen oder derartiges mit ins Werk zu nehmen.

    Zimmerbegehungen fanden nur gesetzlich korrekt unter Ausfsicht der Hotelleitung statt.

    Alles rechtlich 100% OK.

    Aber darum geht es nicht mehr, oder?

    @chrische5:
    Google mal nach godwin's law.
    Es ist egal wer "Nazi" sagt. Es gibt kein "andersherum". Derjenige der "Nazi" sagt, beendet damit jede chance auf eine ernsthafte Diskussion.



  • hallo

    ich kenne godwins law, nur denke ich, im gegensatz zu dir, dass das wort nazi meist von von demjenigen benutzt wird, der sich dann als solcher diffamiert fühlt. da gibt es schon zwei verschiedene varianten.

    chrische



  • Shade Of Mine schrieb:

    Alles rechtlich 100% OK.

    Aber darum geht es nicht mehr, oder?

    Na, du hast es doch noch begriffen. War auch eine schwere Geburt...

    Shade Of Mine schrieb:

    btw: da du ja nicht informiert bist was das Thema angeht:
    Taschenkontrollen gab es im Fruehstuecksraum als dort Gebaeck geklaut wurde.

    Und das ist ganz sicher 100% erlaubt? Darauf würde ich nicht wetten.

    Shade Of Mine schrieb:

    Es ist egal wer "Nazi" sagt. Es gibt kein "andersherum". Derjenige der "Nazi" sagt, beendet damit jede chance auf eine ernsthafte Diskussion.

    Also, nochmal bei Adam und Eva angefangen: Die "Journalisten" haben gesehen, daß da Nazis herumlaufen. Das war in dem Film ein Punkt von mehreren Punkten. pointercrash() hat daraufhin diesen Thread hier gestartet und in seinem Eingangsbeitrag die Nazi-Security erwähnt- als einen Punkt von vielen.
    Der erste, der darauf herumgeritten ist, von Nazi-Keule geredet hat und damit eine Nebendiskussion dazu eröffnen wollte, warst du selbst. Und von dir kommen zu dem Thema nur dümmliche Unterstellungen, die in meinen Augen halt die übliche Masche sind, die, wenn ich ihn richtig verstanden habe, auch chrische5 erkannt hat: Anderen "Nazi-Keule" vorwerfen, damit der dann zurückrudern muß.
    Alle anderen haben die Nazis einfach als solche benannt- und damit war es eigentlich gut. Jedenfalls in meiner Wahrnehmung.

    edit: Es war nicht der Eingangsbeitrag von pointercrash(), sonder der hier: http://www.c-plusplus.net/forum/p2299677#2299677



  • Nochmal:
    Amazon hat sich von einigen Dienstleistern getrennt, das Einzige, was wirklich hängen bleibt, ist, daß sie weiterhin auf saisonale Leiharbeiterschaft setzen, dafür Vollarbeitszeitplätze abbauen und unsere Infrastruktur ausnutzen, ohne einen passenden steuerlichen Beitrag zu leisten - da braucht es mehr legislative Maßnahmen als exekutive. Ansonsten war Amazon die Imagepflege wichtig genug, ein paar drastische Schritte zu vollziehen.
    Was die Nazikeule anbelangt, läßt sich eine gewisse Affinität von Security- Unternehmen und entsprechenden Tendenzmitarbeitern genausowenig bestreiten wie die gewollte Einschüchterungswirkung - von wem auch immer erwünscht.

    Was wirklich stehen bleibt, ist das Konglomerat aus (zwangsweiser) Leiharbeiterschaft und Einschüchterungstrupps. Wer wen instrumentalisiert hat, weiß ich jetzt nicht, auch die ARD hat gezielt instrumentalisiert, aber daß da was schief hängt, sollte jedem klar sein.



  • pointercrash() schrieb:

    Nochmal:
    Amazon hat sich von einigen Dienstleistern getrennt, das Einzige, was wirklich hängen bleibt, ist, daß sie weiterhin auf saisonale Leiharbeiterschaft setzen, dafür Vollarbeitszeitplätze abbauen und unsere Infrastruktur ausnutzen, ohne einen passenden steuerlichen Beitrag zu leisten - da braucht es mehr legislative Maßnahmen als exekutive. Ansonsten war Amazon die Imagepflege wichtig genug, ein paar drastische Schritte zu vollziehen.

    Wie willst du als Firma denn ein so stark schwankendes Arbeitspensum (Weihnachten) ohne Leiharbeiter schaffen? Wenn mit fest angestellten Arbeitern - wie beschäftigst du die das restliche Jahr?



  • Irgendwie albern amazon hier anzumeckern, wo es doch 95% der Gesellschaft sind, die auf Weihnachtskommerz stehen.



  • TGGC schrieb:

    Irgendwie albern amazon hier anzumeckern, wo es doch 95% der Gesellschaft sind, die auf Weihnachtskommerz stehen.

    Oh, ein Naseweis.



  • TGGC schrieb:

    Irgendwie albern amazon hier anzumeckern, wo es doch 95% der Gesellschaft sind, die auf Weihnachtskommerz stehen.

    Warum ist das albern? Die 95% nutzen sicher nicht alle Amazon. Außerdem kann man sein Kaufverhalten schlecht mit Zusatzbedingungen garnieren, ich kann Amazon nur nutzen oder nicht, aber ich kann nicht Amazon unter den Bedingungen X und Y nutzen. Ist doch eigentlich nicht so schwer, sich als Anbieter irgendeiner Ware einfach anständig zu verhalten, und dann kommt als günstigstens Preisangebot raus, was eben herauskommt. Es ist ja wohl immer noch der Arbeitgeber, der seine Arbeiter schlecht behandelt, nicht der Kunde.
    Dasselbe bei Fleisch: Es verlangt schlicht kein Kunde, daß Fleisch mit Medikamenten verseucht wird und falsch etikettiert wird. Wer solches Fleisch anbietet, bietet es selbst an und ist deswegen auch allein dafür verantwortlich. Und genauso ist Amazon selbst dafür verantwortlich, wie es seine Arbeiter behandelt. Nicht Amazons Kunden.



  • SeppJ schrieb:

    scrub schrieb:

    Alles eine Frage der Darstellung, denn zu Anfang des Films heißt es doch: "Was die hier (die ausländischen Saisonarbeiter) in drei Monaten verdienen, ist zuhause in etwa ein Jahresgehalt" - das sind auch für Deutsche gute Bedingungen.

    +1. Mein Skandalometer springt ebenfalls nicht an, weder beim Spargel noch bei amazon.

    Um das mal auf Deutsche Verhältnisse zu übertragen: Jemand bietet dir an, dass du drei Monate in einer südamerikanischen Goldmine zu schuften. Anreise; Unterkunft und Essen (2 Sterne Niveau); sowie Transport vor Ort sind bereits organisiert. Lohn für die drei Monate: 75.000€. Danach wird deine Rückreise nach Deutschland organisiert und du wirst entlassen.

    Gutes oder schlechtes Angebot?

    Schlechtes Angebot, denn wer dir so ein Angebot unterbreitet, wird dich vermutlich nicht bezahlen wollen, sondern er wird dich abknallen, wenn du die geforderte Leistung nicht mehr bringst.



  • scrub schrieb:

    Die 95% nutzen sicher nicht alle Amazon.

    Achso, ich vergass. Amazon existiert ja im luftleeren Raum und wieviel Geld sie haben um ihre Angestellten zu bezahlen hat gar nichts damit zu tun, wie alle anderen ihre Preise kalkulieren...



  • Shade Of Mine schrieb:

    chrische5 schrieb:

    da muss ich scrub mal zustimmen. die nazikeule wird doch meist andersherum verwendet. und dieses gequatsche, dass man damit immer alles rechtfertigen könne, stammt von leuten wie dir, die diese legende immer wieder wiederholen. wahrer wird es dadurch allerdings nicht.

    Das einfachste ist einfach Nazi nicht zu sagen 😉 So wie der Rest der Welt. Dann fallen alle Probleme automagisch weg.

    Und du hast etwas Grundlegendes an der Nazikeule nicht verstanden. Sie schiebt das Thema weg von der gretchenfrage hin zur "nazikeulen" Frage. Es gibt keine gute oder schlechte Nazikeule - sobald jemand die Nazikeule rausholt (wie hier eben zB der OP) ist eine objektive Diskussion nicht moeglich. DAS ist die Quintessenz.

    Andererseits geben Nazis selten zu, Nazis zu sein. Sie verwenden allerlei Tarnstrategien und politische Mimikry, denn sie wissen, dass offener Rechtsextremismus auf viel Ablehnung stößt.



  • Shade Of Mine schrieb:

    scrub schrieb:

    Was hätten sie denn machen sollen? Den Punkt einfach ignorieren?

    In der Tat, die Beweislast ist ja erschlagend.
    Einige Securities hatten rechte Mode an und der Name der Firma hat aehnlichkeit mit einer Nazi-Persoenlichkeit.

    Sollte man sie gleich vergasen, nicht wahr? 😉

    Vergasung war die Methode der historischen Nationalsozialisten, um einen Völkermord effizient durchzuführen. Du betreibst krude Täter-Opfer-Umkehr, wenn du hier die geistigen Enkel jener rassistischen Killer als Verfolgte darstellst. Deine Argumentation ist sehr bedenklich.

    Shade Of Mine schrieb:

    Security-Firmen sind immer rechtslastig, das ist Konzeptbedingt.

    Du erzählst Blödsinn. Professionelle Securities sind keine rechten Schlägertrupps, sondern auf Deeskalation bedacht. Physische Gewalt ist immer das letzte Mittel.



  • Nach meiner Erfahrung sind im Security-Bereich ( besonders Diskotheken und Clubs ) eher die geistig weniger belastbaren Individuen eingesetzt. Insofern ist der Weg dann zu tendenziell eher ausländerfeindlichen Ansichten nicht sehr weit...

    Allerdings heißt das nicht, dass jeder Securitymensch gleich ein dummer Nazi ist. Diese Verallgemeinerung ist sicherlich Blödsinn und unzutreffend.



  • Z schrieb:

    Du erzählst Blödsinn. Professionelle Securities sind keine rechten Schlägertrupps, sondern auf Deeskalation bedacht. Physische Gewalt ist immer das letzte Mittel.

    Nein. Du liest nur das was du hören willst.
    Bekannte von mir haben in der Security Branche gearbeitet. Und es ist einfach naturell so, dass du dort eher rechte Ansichten hast. Das heisst nicht dass jeder dort ein Ausländerhassender Rechtsextremer ist, sondern einfach, dass die Leute eher Rechtsgerichtete Anschauungen haben. Genau wie im Heimhilfe Bereich eher Linksgerichtete Anschauungen üblich sind.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Z schrieb:

    Du erzählst Blödsinn. Professionelle Securities sind keine rechten Schlägertrupps, sondern auf Deeskalation bedacht. Physische Gewalt ist immer das letzte Mittel.

    Nein. Du liest nur das was du hören willst.
    Bekannte von mir haben in der Security Branche gearbeitet. Und es ist einfach naturell so, dass du dort eher rechte Ansichten hast. Das heisst nicht dass jeder dort ein Ausländerhassender Rechtsextremer ist, sondern einfach, dass die Leute eher Rechtsgerichtete Anschauungen haben. Genau wie im Heimhilfe Bereich eher Linksgerichtete Anschauungen üblich sind.

    Sicherlich gibt es auch schwarze Schafe in der Branche, die eher der Unterwelt zuzuordnen sind, und die auch völkisches Gesocks mit telefonbuchdicker Strafakte beschäftigen. Normalerweise braucht man für eine Tätigkeit im Personen- und Objektschutz mindestens ein blütenweißes Strafregister und den Nachweis einer bestandenen Ausbildung. Wenn so jemand zu Hause im Braunhemd vor'm Hitlerbild sein Ärmchen hebt, ist das seine Privatsache, aber sobald er als Fascho mit dem Gesetz in Konflikt gerät (und das passiert recht schnell bei Rechtsradikalen), ist es aus mit dem Security-Job.

    Btw, in NRW dürfen polizeibekannte Rechtsextremisten IMHO keine Waffen tragen, auch keine Gaspistolen oder Pfefferspray. Das dürfte einer Anstellung im Sicherheitsdienst auch nicht gerade zuträglich sein.



  • Z schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Z schrieb:

    Du erzählst Blödsinn. Professionelle Securities sind keine rechten Schlägertrupps, sondern auf Deeskalation bedacht. Physische Gewalt ist immer das letzte Mittel.

    Nein. Du liest nur das was du hören willst.
    Bekannte von mir haben in der Security Branche gearbeitet. Und es ist einfach naturell so, dass du dort eher rechte Ansichten hast. Das heisst nicht dass jeder dort ein Ausländerhassender Rechtsextremer ist, sondern einfach, dass die Leute eher Rechtsgerichtete Anschauungen haben. Genau wie im Heimhilfe Bereich eher Linksgerichtete Anschauungen üblich sind.

    Sicherlich gibt es auch schwarze Schafe in der Branche, die eher der Unterwelt zuzuordnen sind, und die auch völkisches Gesocks mit telefonbuchdicker Strafakte beschäftigen. Normalerweise braucht man für eine Tätigkeit im Personen- und Objektschutz mindestens ein blütenweißes Strafregister und den Nachweis einer bestandenen Ausbildung. Wenn so jemand zu Hause im Braunhemd vor'm Hitlerbild sein Ärmchen hebt, ist das seine Privatsache, aber sobald er als Fascho mit dem Gesetz in Konflikt gerät (und das passiert recht schnell bei Rechtsradikalen), ist es aus mit dem Security-Job.

    Btw, in NRW dürfen polizeibekannte Rechtsextremisten IMHO keine Waffen tragen, auch keine Gaspistolen oder Pfefferspray. Das dürfte einer Anstellung im Sicherheitsdienst auch nicht gerade zuträglich sein.

    Shade sieht eben das offensichtliche. Dort sind eher rechte Ansichten. Das ist eune Tendenz.

    Du argumentierst dagegen mit "Aber nicht alle dort sind rechts" und "Aber dort sind keine polizeibeamten Rechtsextremisten" oder "Aber dort sind keine Verbrecher". Ähm, das widerlegt die rechte Tendenz keineswegs. Überhaupt gar nicht.



  • volkard hat vollkommen recht.

    Und Rechte Ansichten heisst ja auch nicht Rechtsextremismus.
    Das darf man auf keinen Fall gleich setzen.

    Genauso wie linke Ansichten nicht Mitglied der RAF bedeutet...



  • volkard schrieb:

    Z schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Z schrieb:

    Du erzählst Blödsinn. Professionelle Securities sind keine rechten Schlägertrupps, sondern auf Deeskalation bedacht. Physische Gewalt ist immer das letzte Mittel.

    Nein. Du liest nur das was du hören willst.
    Bekannte von mir haben in der Security Branche gearbeitet. Und es ist einfach naturell so, dass du dort eher rechte Ansichten hast. Das heisst nicht dass jeder dort ein Ausländerhassender Rechtsextremer ist, sondern einfach, dass die Leute eher Rechtsgerichtete Anschauungen haben. Genau wie im Heimhilfe Bereich eher Linksgerichtete Anschauungen üblich sind.

    Sicherlich gibt es auch schwarze Schafe in der Branche, die eher der Unterwelt zuzuordnen sind, und die auch völkisches Gesocks mit telefonbuchdicker Strafakte beschäftigen. Normalerweise braucht man für eine Tätigkeit im Personen- und Objektschutz mindestens ein blütenweißes Strafregister und den Nachweis einer bestandenen Ausbildung. Wenn so jemand zu Hause im Braunhemd vor'm Hitlerbild sein Ärmchen hebt, ist das seine Privatsache, aber sobald er als Fascho mit dem Gesetz in Konflikt gerät (und das passiert recht schnell bei Rechtsradikalen), ist es aus mit dem Security-Job.

    Btw, in NRW dürfen polizeibekannte Rechtsextremisten IMHO keine Waffen tragen, auch keine Gaspistolen oder Pfefferspray. Das dürfte einer Anstellung im Sicherheitsdienst auch nicht gerade zuträglich sein.

    Shade sieht eben das offensichtliche. Dort sind eher rechte Ansichten. Das ist eune Tendenz.

    Du argumentierst dagegen mit "Aber nicht alle dort sind rechts" und "Aber dort sind keine polizeibeamten Rechtsextremisten" oder "Aber dort sind keine Verbrecher". Ähm, das widerlegt die rechte Tendenz keineswegs. Überhaupt gar nicht.

    Du hast natürlich recht damit, dass ich mit meiner Argumentation daneben lag. Doch glaube ich trotzdem nicht, dass im Security-Bereich faschistoides Gedankengut vorherrscht. Eher mag es dort viele Konservative geben.


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