Flüchtlinge polarisieren



  • rapso schrieb:

    die USA hat im alleingang in kurzer zeit afghanistan und den Iraq ueberrollt. ich glaube nicht, dass ISIS militaerisch staerker als diese beiden ist, jedenfalls noch nicht.

    Die USA kann in fast jedem symmetrischen Krieg schnell gewinnen. Aber gegen den Untergrund ist kein Kraut gewachsen, sieht man ja an Afghanistan.

    rapso schrieb:

    wenn die destabilisierung militaerisch passiert, wie in der ost Ukraine, dann waeren die blauhelme genau richtig gewesen um gefechte im keim zu ersticken. (es gibt nicht nur eine destabilisierungsursache)

    Du denkst, nur weil dort Blauhelmsoldaten präsent wären, also ein Lager gebaut hätten, wäre es dort weniger eskaliert? Ich glaube, die wären dann eben wie die OECD beschossen worden und am Ende war's keiner. Naja, Ukraine ist nun wirklich ein anderes Thema, dennoch denke ich, dass sie in Syrien weit mehr tun könnten als sie es in der Ukraine gekonnt hätten.

    rapso schrieb:

    ganz meine meinung. es ginge viel besser, aber demokratie ist schonmal eine gute steigerung von diktatur. es geht dabei nicht nur um wahlen. es geht auch um gewaltenteilung und redefreiheit. schon diese zwei haben sehr viel erreicht. wieviele dinge wurden z.b. von dem europaeischen gerichtshof entschieden die politiker in EU laendern verkackt haben. ohne das, waeren die mit vielen bekloppten gesetzen durchgekommen.

    Sicher. Gewaltenteilung und Redefreiheit sind natürlich essentiell (von letzterem profitiert die Debatte hier ja auch). Nur sind 1. die Erkenntnis, wie wertvoll diese Dinge sind und 2. diese Dinge an sich nicht kostenlos. Sie sind lange und hart erkämpft, immer noch nicht perfekt (man denke nur an diese Meinungsdiktatur der Helldeutschen, die Gott sei Dank zu Ende ist), aber so ausgebaut wie noch nie.

    rapso schrieb:

    in diktaturen wirst du beliebig eingesperrt und hast keine gesetzesgrundlagen.

    Das beginnt in dem Moment, wo man aufbegehrt. Echte, intelligente Kritik kommt von einzelnen kritischen Köpfen, die haben Repressionen dieser Art auch zu befürchten (und durchaus Asyl verdient). Wenn sich aber die Prols erheben (wie sie es in der Arabellion taten), geht's weniger um diese politischen Werte als um den Neid auf die westliche Konsumwirtschaft. Das Gerede der Leute, dass sie für einen demokratischen Wandel waren, kaufe ich 99% der Leute nicht ab, denen ist sowas doch völlig egal. Bei der Wende war es das selbe. Die Ostdeutschen wollten "raus", sie wollten reisen, Nylon, Waschpulver und West-Devisen. Dass es vielen weniger um Politik ging, merkt man daran, dass z.B. in vielen Regionen Brandenburgs seit je her SED, dann PDS und schließlich Linkspartei gewählt wird. Das ist jedenfalls mein Bild bzw. das meiner (Groß-)Eltern, die eher zur ostdeutschen Intelligenz zählten.

    rapso schrieb:

    qualifizierte mehrheit statt massenmehrheit waere schon ein guter schritt.

    ja, demokratie ist scheisse, aber noch das beste was die menschheit hatte.

    Und wer legt fest, wer qualifiziert ist? Du merkst ja sicher selbst, dass dies ein erster Schritt in Richtung Autokratie ist, bzw. an Feudalismus eines Bildungsadels grenzt.

    rapso schrieb:

    nobody is an island. wegschauen ist natuerlich der einfache weg zum glueck. deswegen kann die USA mit diktaturen/monarchieen kollaborieren und niemand sagt was. Ich denke wir als volk sind, obwohl es dafuer keinen eintrag im handbuch gibt, dazu verpflichtet andere voelker zu unterstuetzen wenn sie hilfe brauchen.

    Wir brauchen uns nicht einzubilden, dass wir die Probleme Anderer lösen könnten, an denen wir nicht einmal Schuld sind. Am Ende ist jeder Mensch und jedes Volk selbst für sein Glück verantwortlich, auch dann, wenn es ihnen jemand streitig machen will.
    Wenn ein Mensch das nicht mehr zu schaffen vermag, muss er um die Hilfe Anderer bitten. Die Anderen haben nun die Wahl. "Es ist ihre Pflicht" ist philosophisch zu einfach gesagt, denke ich. Das erinnert an den kategorischen Imperativ und der ist durchaus streitbar, aber ein anderes Thema.
    Was ich sagen will ist: wer Hilfe anfordert, gibt seine Souveränität auf und auch jedes Recht auf gehobene Ansprüche. Ein schwerbehinderter Mensch nimmt das in Ermangelung einer Alternative oft hin (auch wenn es ihm sicher manchmal sehr schwerfällt, so fremdbestimmt zu sein), aber ein Volk niemals, das wird aufbegehren. Man merkt es ja schon, wenn man sich die bizarren Forderungen der Flüchtlinge anhört. Als gleichberechtigter souveräner Staatsbürger sind diese Ansprüche vollkommen legitim, menschlich betrachtet absolut nachvollziehbar. Aber als Asylant sieht das nun mal anders aus.
    Deswegen vertrete ich vehement die Position: Völker müssen selber sehen, wie sie klarkommen. Hier kann's auch mal wieder berab gehen und wer wird uns dann helfen? Am Ende sind wir auch nur Säugetiere und es gilt Fressen oder gefressen werden. Biologisch betrachtet stammen wir von den Schlimmsten der Schlimmen ab, die andere sicher auch zu Hauf abgemurkst haben, um zu überleben.

    rapso schrieb:

    das ist wie frueher als niemand half wenn eine frau in der nachbarwohnung um hilfe schrei, das ist ja nur ein 'domestic fight'. das geht uns ja garnichts an. war ja sogar im gesetz geschrieben dass es in der ehe keine vergewaltigung gibt. alles gut. nicht unser bier.

    Aus eigener Erfahrung: ist heute noch genau so, welcome to reality! 😞

    rapso schrieb:

    ich fuehle irgendwie dass das ein anderes thema ist.

    Ist es, aber alle Probleme der Menschen kommen darauf zurück. Es ist ja kein Wunder, dass jahrtausende alte Religionen gerade das überlieferen - die selben ungelösten Fragen seit zehntausenden von Jahren menschlicher Zivilisation. 👍

    rapso schrieb:

    damit wollte ich nur andeuten dass dort, trotz vorherigen "marshal plans" aus allerlei quellen, das geld keine stabilitaet erreicht hat. (weil du meintest, dass das das westliche gegenstueck zum panzer rollen lassen waere).

    Ja, weil die notwendige Bedingung dafür (der Willen oder das Verständnis in der Bevölkerung) nicht vorhanden war. Wenn Schulen von Boko-Haram gleich wieder eingerissen werden, kann man denen auch nicht mehr helfen. Ihre inneren Konflikte müssen sie selber austragen, wir können nicht wissen, was die wollen. Und wenn sie Scharia wollen, dann müssen sie eben Scharia haben. Und wenn sie dann unzufrieden sind, dann müssen sie so lange bluten und leiden, bis sie mit Scharia wieder aufhören. Das ist bei Tieren so, es ist bei Menschen leider genau so. Entscheidungen fallen nicht aus Vernunft, aber das weißt du ja. Nur wieder so ein Argument für meine Position: Raushalten, wir können es auch nicht richten. Wir müssen sehen, dass wir selber klarkommen, das ist schwer genug.

    rapso schrieb:

    ich stimme zu dass es perfider ist. aber ich finde militaerische unterdrueckung immer schlimmer. weil sie so absolut ist. die regierung hat recht und basta. es gibt keine linie wo jemand weiss was er hat. es kann sein, dass du an einer friedlichen demonstration fuer etwas teilnimmst, wo du als buerger absolut nicths boeses dran siehst und dann wirst du vom militaer getoetet oder eingekerkert.
    bei der demokratie und marshalling bist du vielleicht ausgebeutet, aber du lebst nicht in angst und du hast mittel fuer deine freiheit zu kaempfen.

    Ich mag mich nicht zwischen Pest und Cholera entscheiden, du?

    rapso schrieb:

    in der DDR haben sich leute selbst beim familientreffen nicht getraut unzufriedenheit mit der regierung zu aeussern, weil vielleicht ein schwager bei der stasi ist... in diktaturen ist das um vieles schlimmer.

    Dafür gab es in der DDR pauschal Krankenversicherung, Wohnung und Essen. Es ist wie gesagt die Wahl zwischen Pest und Cholera, ich sehe nicht, wo das eine besser ist als das andere. Jetzt habe ich Reisefreiheit, aber nicht mal das Geld, um mir eine eigene Wohnung leisten zu können. Jetzt habe ich das Recht, mich zwischen Scheiße in verschiedenen Geschmackssorten, also SPD, CDU, linken und grünen entscheiden zu können. Ich kann mich politisch nicht selber engagieren, denn sonst verhungere ich einfach. Was habe mich mit meiner "Freiheit" also gewonnen? Ich sehe das alles seeeehr relativ.

    rapso schrieb:

    Wir haben an sowas keine erinnerung und deswegen ist es natuerlich nur noch hypothetisches reden.

    Mir ist das alles sehr präsent, weshalb ich trotz meines relativ jungen Alters sehr desillusioniert und misanthropisch bin.

    rapso schrieb:

    mir geht das dabei nicht um das russische volk, sondern um syrien. dort setzt russland gerade die diktatur fort (scheinbar).
    wenn am ende rauskommt, dass Assad sagt "es gibt freie wahlen" oder wahlen irgendeiner art, fuer den anfang. dann entschuldige ich mich fuer das vorurteil.

    Du bist niemandem zu einer Entschuldigung verpflichtet. Selbst wenn es Wahlen gäbe, wird dann eben der Islamist von nebenan gewählt und Scharia eingeführt und schon wird wieder geputscht, wie in Ägypten. Oder gefühlt jeder verdammten Wahl in Zentralafrika. Da ist doch jede Wahl ein Massaker. Demokratie bringt nur den Menschen was, die sie auch verstehen. Aber ich wiederhole mich...

    rapso schrieb:

    muessen wir so miteinander reden?

    Nein, aber bei den Ruf nach Waffen wäre ich sehr vorsichtig.

    rapso schrieb:

    und sehr vielen teilen afrikas gilt das recht des staerkeren. in den meisten teilen des nahen ostens. in pakistan und indien, in china. in allen laendern die jedes jahr militaerisch aufruesten kannst du sicher gehen, dass sie damit macht haben moechten.

    Aber all diese Länder sind keine militärische Bedrohung für uns, das sind im Prinzip nur unsere Nachbarn oder Länder mit ICBMs, was nicht viele sind und wovon die meisten sogar Verbündete sind, alle außer Nordkorea (und die funktionieren vermutlich nicht mal richtig).

    rapso schrieb:

    wir haben keine A-Waffen. nichtmal A-Uboote.

    Doch, wir haben die Perversion der "nuklearen Teilhabe" eingeführt.

    rapso schrieb:

    und die sind eh nur bedingt wirksam, weil jeder weisst, dass du die, wegen den folgen, erstmal nicht einsetzen wirst.

    Zwischen Atommächten wirken sie als Peacekeeper. Bedingt wirksam würde ich sie nicht gleich bezeichnen, sie sind eben im besten Falle nicht für den Krieg.

    rapso schrieb:

    wenn du hingegen mit konventionellen waffen drohen wuerdest falls jemand aggressionen gegen verbuendete nicht sein laesst, hast du nunmal bessere chancen. (ich denke z.B. Israel wuerde schon lange angegriffen werden, wenn die USA und auch wir, EU, nicht so dazustehen wuerden. von wem? von sehr vielen. ich kenne albanische christen die israel hassen, weil es dort ueberwiegend moslem gibt und dieses mind-set uebergreifend existiert. ein land in dem christen und moslem total friedlich miteinander leben...).

    Wie gesagt, in Kriege anderer Länder würde ich mich nicht einmischen und bei unmittelbarer Bedrohungslage ausgehend von Nachbarländern würde ich auch nicht abrüsten. Auch wenn ich meine, dass Israel zu einem großen Teil an seiner Lage ebenfalls selbst Schuld ist. Ich bin ein Feind der Einstellung "wir haben ein historische Verantwortung gegenüber Israel". Wir haben nur eine, und das ist die der Erinnerung (und die haben nicht nur wir), sonst nichts. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

    rapso schrieb:

    ich wuerde die waffe in meinem guertel aufdecken und mit ihm ratschen.

    es ist nunmal ein unterschied in einem rechtsstaat und zwischen staaten. als zivilist weisst du "ich hab keine schusswaffe und er hat keine" du weisst auch "wir beiden wissen, falls einer was anstellen will, wird ihn big brother vermutlich bestrafen"

    zwischen den laendern gibt es das eher nicht. wer wird bitte die USA, Russland oder allein Nord-Korea fuer irgendeine handlung abstrafen? wenn der Iran sich entscheidet endlich Israel auszuradieren oder in Afrika ein stamm ploetzlich wieder laenderuebergreifend mordet. da gibt es keinen erden-staat der die beteiligten vor gericht fuehrt und die schuldigen in den knast.

    was waere im kosovo passiert wenn wir friedlichen laender hier alles abgeruestet haetten weil der kalte krieg vorbei ist?

    Deswegen spreche ich nur von Deutschland, "Was Deutschland tun sollte". Wir werden nicht wirklich bedroht.

    rapso schrieb:

    wenn UK keine waffen haette und von uns rueckendeckung haette, dann haette argentinien sich ihre Falkland insel wieder geschnappt und dann wuerde england aufruesten um sie zurueck zu bekommen, natuerlich wuerde dann argentinien aufruesten......

    Ach ich glaube, darüber ist Argentinien seit dem Referendum hinweg. Aber wie gesagt, mir geht es um Deutschland.

    rapso schrieb:

    ja, je staerker militarisiert wurde, desto weniger kriege gab es, einfach weil das verlustgeschaeft zu gross ist. wenn Ukraine noch ihre atomwaffen gehabt haette, haette russland die Crimea wahrscheinlicher nicht annektiert, weil das resultat ein atomkrieg gewesen waere.

    Das ist eine Argumentation für nukleare Aufrüstung. Nuklearer Friede hat bisher immer funktioniert, aber wenn er scheitert, geht gleich die ganze Welt unter und nicht nur ein (halbes) Land. Die nukleare Abrüstung war richtig. Aber das Ukraine-Thema führt wirklich zu weit.

    rapso schrieb:

    solange es keinen weltfrieden gibt, darf niemand zuschauen wie einer den anderen misshandelt.

    Hm? Und wenn es einen gibt, ist es okay?

    rapso schrieb:

    noch schon, noch sind wir vom ansehen relevant. aber zunehmend wird das sein wie du sagst. unsere diplomaten werden bei verhandlungen soviel gewicht haben wie lichtenstein, wenn wir einen waffenstillstand erhandeln wollen, etc.

    Ich denke, wir bleiben so lange relevant, wie wir etwas exportieren und produzieren können (außer Waffen), und seien es Ideen. Ich denke, wir brauchen dafür keine Waffen.

    rapso schrieb:

    du denkst das ist ein maerchen und propaganda und glaubst...hmmm.. wenn ich mir anschaue wer am anfang gegen Assad gekaempft hat, dann waren das zumeist normale moslems, keine islamischen fanatisten (ausser al-nusra, die waren aber nicht die mehrheit afaik).

    Ich denke, das war eine bunte Truppe, die völlig unüberschaubar war für Außenstehende wie uns. Aber alles lupenreine Demokraten sicher nicht, und genau dieses Bild wird zu sehr propagiert.

    rapso schrieb:

    die menschen sind sich nicht immer selbst schuld wenn ihre proteste niedergestreckt werden von einer autoritaeren fuehrung

    Ich kenne das Argument meiner Großmutter, dass die Russen sie mit der Waffe im Anschlag zur Arbeit gezwungen haben. M.E. hätten sie es darauf ankommen lassen können, denn die Russen hätten nichts davon gehabt, alle Streikenden abzuschießen, sie haben sie ja gebraucht, um den Satelliten an der NATO-Front aufrecht zu erhalten. Bei Assad ist das anders, der kann in Ruhe Fassbomben werfen.

    rapso schrieb:

    wir widersprechen uns aber dahingehend, dass ich eine quelle des problems darin sehe, dass wir wegschauen wenn irgendwo auf der welt krieg ausbricht.

    Ich halte es für richtig, sich aus solchen Kriegen auch herauszuhalten und neutrale Zonen zum Schutz der Bevölkerung schafft. Mehr kann und soll der Rest der Welt m.E. nicht machen.

    rapso schrieb:

    Ich haette mit Assad verhandelt. Mir egal, ob alle ihn hassen etc. Aus ideologie sollten menschen nicht geopfert werden. (das war mal ruhmreich, 1971, WW1).

    Wäre er 2011 ermordert worden, wäre vieles erspart geblieben, so sah ich das damals, als das mit den Fassbomben anfing. Jetzt muss/darf/soll man ihn auch nicht mehr umbringen, bringt nichts. Verhandeln aber auch nicht. Erst dann, wenn und falls er da gewinnen sollte.



  • Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    wenn die destabilisierung militaerisch passiert, wie in der ost Ukraine, dann waeren die blauhelme genau richtig gewesen um gefechte im keim zu ersticken. (es gibt nicht nur eine destabilisierungsursache)

    Du denkst, nur weil dort Blauhelmsoldaten präsent wären, also ein Lager gebaut hätten, wäre es dort weniger eskaliert? Ich glaube, die wären dann eben wie die OECD beschossen worden und am Ende war's keiner. Naja, Ukraine ist nun wirklich ein anderes Thema, dennoch denke ich, dass sie in Syrien weit mehr tun könnten als sie es in der Ukraine gekonnt hätten.

    fakt ist, dass in beiden laendern keine blauhelme waren oder sein werden.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    ganz meine meinung. es ginge viel besser, aber demokratie ist schonmal eine gute steigerung von diktatur. es geht dabei nicht nur um wahlen. es geht auch um gewaltenteilung und redefreiheit. schon diese zwei haben sehr viel erreicht. wieviele dinge wurden z.b. von dem europaeischen gerichtshof entschieden die politiker in EU laendern verkackt haben. ohne das, waeren die mit vielen bekloppten gesetzen durchgekommen.

    Sicher. Gewaltenteilung und Redefreiheit sind natürlich essentiell (von letzterem profitiert die Debatte hier ja auch). Nur sind 1. die Erkenntnis, wie wertvoll diese Dinge sind und 2. diese Dinge an sich nicht kostenlos. Sie sind lange und hart erkämpft, immer noch nicht perfekt (man denke nur an diese Meinungsdiktatur der Helldeutschen, die Gott sei Dank zu Ende ist), aber so ausgebaut wie noch nie.

    http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Polizeigewerkschaft-erneuert-Vorwuerfe-gegen-Landesregierung-340921652
    waere echt traurig falls das wahr ist. dann wuerde die regierung bewust menschen manipulieren du fehlinformation (indem informationen verschweigt werden).
    pressefreiheit...

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    in diktaturen wirst du beliebig eingesperrt und hast keine gesetzesgrundlagen.

    Das beginnt in dem Moment, wo man aufbegehrt. Echte, intelligente Kritik kommt von einzelnen kritischen Köpfen, die haben Repressionen dieser Art auch zu befürchten (und durchaus Asyl verdient). Wenn sich aber die Prols erheben (wie sie es in der Arabellion taten), geht's weniger um diese politischen Werte als um den Neid auf die westliche Konsumwirtschaft. Das Gerede der Leute, dass sie für einen demokratischen Wandel waren, kaufe ich 99% der Leute nicht ab, denen ist sowas doch völlig egal. Bei der Wende war es das selbe. Die Ostdeutschen wollten "raus", sie wollten reisen, Nylon, Waschpulver und West-Devisen. Dass es vielen weniger um Politik ging, merkt man daran, dass z.B. in vielen Regionen Brandenburgs seit je her SED, dann PDS und schließlich Linkspartei gewählt wird. Das ist jedenfalls mein Bild bzw. das meiner (Groß-)Eltern, die eher zur ostdeutschen Intelligenz zählten.

    diktaturen haben oft armut an sich, da ist es schwer zu differenzieren, ob die menschen die diktatur oder die armut ablegen wollen. ich denke im allgemeinen wuerden sie "besseres leben" sagen. selten gibt es nur diesen einen triftigen grund.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    qualifizierte mehrheit statt massenmehrheit waere schon ein guter schritt.

    ja, demokratie ist scheisse, aber noch das beste was die menschheit hatte.

    Und wer legt fest, wer qualifiziert ist? Du merkst ja sicher selbst, dass dies ein erster Schritt in Richtung Autokratie ist, bzw. an Feudalismus eines Bildungsadels grenzt.

    wer legt fest wer zur hochschule geeignet ist? in vielen bereichen unseres lebens wird inteligenz als qualifikation benutzt, sogar fuehrerschein.
    es sit wie die aussage von churchil, die idee ist scheisse, aber alles andere ist schlimmer. ich denke es waere ein guter schritt politik auf basis von inteligenz, statt auf basis von beliebtheit zu fuehren.
    es gibt viele menschen die Merkel gewaehlt haben, weil sie die anderen politiker fuer deppen hielten.... welche politik die einzelnen leute vertreten ist dabei relativ egal... fuer viele. und differenzierbar ist es auch nicht. denn jede partei hat zu 20 kritischen punkten und du wirst keine waehlen in der alles mit deiner ueberzeugung ueberschneidet. und am ende machen die parteien bzw regierung doch was ganz anderes (e.g. atomkraft), also wozu waehlt man ueberhaupt wenn der politische wille egal ist, nur damit die nazis nicht dran kommen?

    das tausende jahre alte system braucht reformierung. ich bin fester ueberzeugung dass bildung und inteligenz eine bessere welt ermoeglichen wuerden als jetzt.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    nobody is an island. wegschauen ist natuerlich der einfache weg zum glueck. deswegen kann die USA mit diktaturen/monarchieen kollaborieren und niemand sagt was. Ich denke wir als volk sind, obwohl es dafuer keinen eintrag im handbuch gibt, dazu verpflichtet andere voelker zu unterstuetzen wenn sie hilfe brauchen.

    Wir brauchen uns nicht einzubilden, dass wir die Probleme Anderer lösen könnten, an denen wir nicht einmal Schuld sind. Am Ende ist jeder Mensch und jedes Volk selbst für sein Glück verantwortlich, auch dann, wenn es ihnen jemand streitig machen will.

    es geht ja nichtmal triftig um loesen, es reicht wenn wir z.b. den menschen in den lagern helfen wuerden.... ja, was kuemmert es uns... aber scheinbar kuemmert es viele wenn sie hier die schleusen aufreissen.
    es geht nicht ueber "helfen oder nicht", es geht darum hilfe vernuenftig zu kanalisieren.
    wenn am ende den fluechtlingen geholfen wurde und sie haben deutschland nicht ueberrant, dann waeren beide lager einigermassen zufrieden.(denke ich)

    Jodocus schrieb:

    Wenn ein Mensch das nicht mehr zu schaffen vermag, muss er um die Hilfe Anderer bitten. Die Anderen haben nun die Wahl. "Es ist ihre Pflicht" ist philosophisch zu einfach gesagt, denke ich. Das erinnert an den kategorischen Imperativ und der ist durchaus streitbar, aber ein anderes Thema.
    Was ich sagen will ist: wer Hilfe anfordert, gibt seine Souveränität auf und auch jedes Recht auf gehobene Ansprüche. Ein schwerbehinderter Mensch nimmt das in Ermangelung einer Alternative oft hin (auch wenn es ihm sicher manchmal sehr schwerfällt, so fremdbestimmt zu sein), aber ein Volk niemals, das wird aufbegehren. Man merkt es ja schon, wenn man sich die bizarren Forderungen der Flüchtlinge anhört. Als gleichberechtigter souveräner Staatsbürger sind diese Ansprüche vollkommen legitim, menschlich betrachtet absolut nachvollziehbar. Aber als Asylant sieht das nun mal anders aus.
    Deswegen vertrete ich vehement die Position: Völker müssen selber sehen, wie sie klarkommen. Hier kann's auch mal wieder berab gehen und wer wird uns dann helfen? Am Ende sind wir auch nur Säugetiere und es gilt Fressen oder gefressen werden. Biologisch betrachtet stammen wir von den Schlimmsten der Schlimmen ab, die andere sicher auch zu Hauf abgemurkst haben, um zu überleben.

    Das sehe ich nicht so. Eines der herausragendesten Merkmale von Menschen ist das soziale gefuege. bei allen anderen rassen ist es entweder eine symbiotische, primitive lebensart (viele insekten) oder die gruppierungen werden geteilt sobald eine kritische masse erreicht wird (bei affengruppen meist ca 20).
    wir sind die saeugetiere die weit aus groessere gefuege haben. selbst weit abgeschottete regenwalt doerfer haben manchmal hunderte menschen die miteinander auskommen.
    statt also auf primitive lebenweisen zu degradieren, sollten wir einfach bessere wege finden unsere sozialen beduerfnisse zu loesen.
    Bei hitler hat auch jeder gewust was in lagern passiert, aber die mussten halt gefressen werden... ich koennte mich niemals mit dieser idee anfreunden, das waere fuer mich schlimmer als was merkel macht, wenn wir absichtlich ignorant volker ausrotten lassen und denen die dort hilfe brauchen (die ohne waffen meine ich) sich selbst ueberlassen.

    in the end of the day will ich mich wie ein mensch fuehlen, nicht wie ein ueberlebter saeuger.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    das ist wie frueher als niemand half wenn eine frau in der nachbarwohnung um hilfe schrei, das ist ja nur ein 'domestic fight'. das geht uns ja garnichts an. war ja sogar im gesetz geschrieben dass es in der ehe keine vergewaltigung gibt. alles gut. nicht unser bier.

    Aus eigener Erfahrung: ist heute noch genau so, welcome to reality! 😞

    nein, nicht immer. hier im haus gab es mal nacht heftiges geschrei von einer frau, da haben gleich mehrere die polizei angerufen... stellte sich heraus dass sie nur ein wenig energisch beim copulation ritual war.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    damit wollte ich nur andeuten dass dort, trotz vorherigen "marshal plans" aus allerlei quellen, das geld keine stabilitaet erreicht hat. (weil du meintest, dass das das westliche gegenstueck zum panzer rollen lassen waere).

    Ja, weil die notwendige Bedingung dafür (der Willen oder das Verständnis in der Bevölkerung) nicht vorhanden war. Wenn Schulen von Boko-Haram gleich wieder eingerissen werden, kann man denen auch nicht mehr helfen. Ihre inneren Konflikte müssen sie selber austragen, wir können nicht wissen, was die wollen. Und wenn sie Scharia wollen, dann müssen sie eben Scharia haben. Und wenn sie dann unzufrieden sind, dann müssen sie so lange bluten und leiden, bis sie mit Scharia wieder aufhören. Das ist bei Tieren so, es ist bei Menschen leider genau so. Entscheidungen fallen nicht aus Vernunft, aber das weißt du ja. Nur wieder so ein Argument für meine Position: Raushalten, wir können es auch nicht richten. Wir müssen sehen, dass wir selber klarkommen, das ist schwer genug.

    ich muss nochmals sagen, wir sind zwar sehr sehr primitiv. aber ich setze uns nicht mit tieren gleich. 1. sind tiere nicht zu soviel guten im stande. 2. sind tiere nicht zu soviel abscheulichem im stande.

    wir sind ueber den 'break even' punkt hinaus wo man menschen irgendwie sich selbst ueberlassen kann. z.B. nur weil niemand hitler angegriffen hat, hat das nichts besser gemacht.
    wenn die IS da weiter mordet und jedes land was nicht angegriffen wurde denkt "ist ja nicht mein bier", wird am ende alles IS sein.

    haetten die Amis sich hier im WW2 nicht eingemischt, vielleicht haette deutschland auch ganz england uebernommen. dann gebe es nur noch die ostfront und dahin fokusiert ...

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    in der DDR haben sich leute selbst beim familientreffen nicht getraut unzufriedenheit mit der regierung zu aeussern, weil vielleicht ein schwager bei der stasi ist... in diktaturen ist das um vieles schlimmer.

    Dafür gab es in der DDR pauschal Krankenversicherung, Wohnung und Essen. Es ist wie gesagt die Wahl zwischen Pest und Cholera, ich sehe nicht, wo das eine besser ist als das andere. Jetzt habe ich Reisefreiheit, aber nicht mal das Geld, um mir eine eigene Wohnung leisten zu können. Jetzt habe ich das Recht, mich zwischen Scheiße in verschiedenen Geschmackssorten, also SPD, CDU, linken und grünen entscheiden zu können. Ich kann mich politisch nicht selber engagieren, denn sonst verhungere ich einfach. Was habe mich mit meiner "Freiheit" also gewonnen? Ich sehe das alles seeeehr relativ.

    the grass is always greener on the other side.
    ich kenne auch einiger russen die von der sovietzeit schwermen und die ganzen dinge die sie aufzaehlen klingen durchaus positiv. (z.b. dass frueher jeder eine Wohnung bekam. vor kurzem musste mein freund aus St. Petersburg wegziehen, weil er die Mieten nicht zahlen kann. Er ist Lehrer, ... er meinte du verdienst mehr wenn du fuer west firmen werbe-emails verschickst).

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    mir geht das dabei nicht um das russische volk, sondern um syrien. dort setzt russland gerade die diktatur fort (scheinbar).
    wenn am ende rauskommt, dass Assad sagt "es gibt freie wahlen" oder wahlen irgendeiner art, fuer den anfang. dann entschuldige ich mich fuer das vorurteil.

    Du bist niemandem zu einer Entschuldigung verpflichtet. Selbst wenn es Wahlen gäbe, wird dann eben der Islamist von nebenan gewählt und Scharia eingeführt und schon wird wieder geputscht, wie in Ägypten. Oder gefühlt jeder verdammten Wahl in Zentralafrika. Da ist doch jede Wahl ein Massaker. Demokratie bringt nur den Menschen was, die sie auch verstehen. Aber ich wiederhole mich...

    alternativen? zuschauen bis der staerkste ueberlebt?
    das wird auf dem ruecken von friedlichen menschen wie dir und mir ausgetragen. wegschauen kann nicht das richtige sein.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    wir haben keine A-Waffen. nichtmal A-Uboote.

    Doch, wir haben die Perversion der "nuklearen Teilhabe" eingeführt.

    das sind bomben ohne dass wir zuender haben. da bist du mit silvesterknallern bedrohlicher.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    wenn du hingegen mit konventionellen waffen drohen wuerdest falls jemand aggressionen gegen verbuendete nicht sein laesst, hast du nunmal bessere chancen. (ich denke z.B. Israel wuerde schon lange angegriffen werden, wenn die USA und auch wir, EU, nicht so dazustehen wuerden. von wem? von sehr vielen. ich kenne albanische christen die israel hassen, weil es dort ueberwiegend moslem gibt und dieses mind-set uebergreifend existiert. ein land in dem christen und moslem total friedlich miteinander leben...).

    Wie gesagt, in Kriege anderer Länder würde ich mich nicht einmischen und bei unmittelbarer Bedrohungslage ausgehend von Nachbarländern würde ich auch nicht abrüsten. Auch wenn ich meine, dass Israel zu einem großen Teil an seiner Lage ebenfalls selbst Schuld ist. Ich bin ein Feind der Einstellung "wir haben ein historische Verantwortung gegenüber Israel". Wir haben nur eine, und das ist die der Erinnerung (und die haben nicht nur wir), sonst nichts. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

    wir muessen uns einmischen dass kriege in anderen laendern moeglichst garnicht erst stattfinden. wenn sie stattfinden, dass sie waffenstillstand erreichen. wenn das alles nicht geht, dann den fluechtlingen vor ort (ausserhalb des kriegsgebiets) helfen.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    wenn UK keine waffen haette und von uns rueckendeckung haette, dann haette argentinien sich ihre Falkland insel wieder geschnappt und dann wuerde england aufruesten um sie zurueck zu bekommen, natuerlich wuerde dann argentinien aufruesten......

    Ach ich glaube, darüber ist Argentinien seit dem Referendum hinweg. Aber wie gesagt, mir geht es um Deutschland.

    nein, ist es nicht, das schaeumt da immer wieder auf, die scheinen das wie die crimea zu sehen. obwohl es schon abstimmungen gab und die bewohner zu UK gehoeren wollen....

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    ja, je staerker militarisiert wurde, desto weniger kriege gab es, einfach weil das verlustgeschaeft zu gross ist. wenn Ukraine noch ihre atomwaffen gehabt haette, haette russland die Crimea wahrscheinlicher nicht annektiert, weil das resultat ein atomkrieg gewesen waere.

    Das ist eine Argumentation für nukleare Aufrüstung. Nuklearer Friede hat bisher immer funktioniert, aber wenn er scheitert, geht gleich die ganze Welt unter und nicht nur ein (halbes) Land. Die nukleare Abrüstung war richtig. Aber das Ukraine-Thema führt wirklich zu weit.

    bisher wurde keine nukleare macht angegriffen oder um ihr land gebracht.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    solange es keinen weltfrieden gibt, darf niemand zuschauen wie einer den anderen misshandelt.

    Hm? Und wenn es einen gibt, ist es okay?

    dann passiert das nicht, sonst ist es ja nicht frieden.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    noch schon, noch sind wir vom ansehen relevant. aber zunehmend wird das sein wie du sagst. unsere diplomaten werden bei verhandlungen soviel gewicht haben wie lichtenstein, wenn wir einen waffenstillstand erhandeln wollen, etc.

    Ich denke, wir bleiben so lange relevant, wie wir etwas exportieren und produzieren können (außer Waffen), und seien es Ideen. Ich denke, wir brauchen dafür keine Waffen.

    ich denke nicht, dass uns jemand zu friedensverhandlung wegen unserer exportkraft oder wirtschaft einspannt. gibt laender die mehr exportieren.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    wir widersprechen uns aber dahingehend, dass ich eine quelle des problems darin sehe, dass wir wegschauen wenn irgendwo auf der welt krieg ausbricht.

    Ich halte es für richtig, sich aus solchen Kriegen auch herauszuhalten und neutrale Zonen zum Schutz der Bevölkerung schafft. Mehr kann und soll der Rest der Welt m.E. nicht machen.

    erst meintest du, komplett raushalten. jetzt sagst du helfen 😉
    wir finden ja doch einen konsenz (der zumindestens mich happy macht).

    wir sollten hin und dort in lagern den menschen helfen. sind wohl 12M. nicht hier warten bis wir ueberrant werden von wem auch immer (sind ja nicht nur syrier). jeder der hier ankommt und hilfe will, bekommt unsere volks-solidaritaet in form von support fuer die ganzen menschen dort.

    ich weiss dass das ein wenig bekloppt wirkt. aber was wir hier machen, millionen irgendwo in lagern stauen und damit noch viel mehr anziehen her zu kommen hilft doch wirklich nicht denen dort. das ist wie

    catch(...)
    

    bugfixen.

    Jodocus schrieb:

    rapso schrieb:

    Ich haette mit Assad verhandelt. Mir egal, ob alle ihn hassen etc. Aus ideologie sollten menschen nicht geopfert werden. (das war mal ruhmreich, 1971, WW1).

    Wäre er 2011 ermordert worden, wäre vieles erspart geblieben, so sah ich das damals, als das mit den Fassbomben anfing. Jetzt muss/darf/soll man ihn auch nicht mehr umbringen, bringt nichts. Verhandeln aber auch nicht. Erst dann, wenn und falls er da gewinnen sollte.

    ja, mal wieder hat zuschauen und (fast) nichts tun die situation verschlimmert. ich wueste jetzt auch nicht was tun. ich wuerde vermutlich den kurden helfen die grenze die sie jetzt haben zu stabilisieren und dort beim aufbau von wohnraum fuer die menschen helfen.
    sicherlich keine perfekte situation, aber besser als Merkels momentanes "machtlos sein"



  • Prof84 schrieb:

    Die Romänen und Ungarn schicken Ihre 18-jähigen Tochter bei uns in die Bodelle, damit endlich mal Geld in die Familienkasse kommt.
    Aber die werden gerne genommen, gell 🙄 ! - Aber die Albanierinnen wollen ja im Bett ihr Kopftuch nicht ablegen- So können wir sie leider nicht dulden. Sie sind Wirtschaftsflüchtlinge! 🤡

    du diskreditierst dich gerade selbst 😛



  • Syrien könnte eigentlich auch "PutschiPutschi" (Putschi) heißen. Seit den 70ern, seit Assad geputscht hatte, war aber erstmal wieder Ruhe in Syrien. Auch wirtschaftlich ging es aufwärts.

    aber hier eine hörenswerte kritische Stimme: (etwas über 13 min)
    https://www.youtube.com/watch?v=TK1TyizRoYo



  • rapso schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Die Romänen und Ungarn schicken Ihre 18-jähigen Tochter bei uns in die Bodelle, damit endlich mal Geld in die Familienkasse kommt.
    Aber die werden gerne genommen, gell 🙄 ! - Aber die Albanierinnen wollen ja im Bett ihr Kopftuch nicht ablegen- So können wir sie leider nicht dulden. Sie sind Wirtschaftsflüchtlinge! 🤡

    du diskreditierst dich gerade selbst 😛

    Wieso? - Quelle:
    http://www.swr.de/proundcontra/pro-contra-prostitution-verbieten/-/id=14175868/did=14191282/nid=14175868/vzou2d/index.html
    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=video&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0CCIQtwIwAWoVChMIqIaW_bC8yAIVAdAaCh1vJA7I&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DclfHhvNy0Yc&usg=AFQjCNG8wl1u1FghXdnTXjWR0n5CkLSj3g

    Btw,
    https://www.youtube.com/watch?v=kFnFr-DOPf8



  • Die Diskussion hier ist inzwischen genau so sinnfrei wie das hilflose Gerede der Politiker und das sture Sich-selbst-Mut-machen der Bundeskanzlerin.

    Inzwischen kommen mehr Fremde an als Kinder geboren werden, wenn ich das richtig verstanden habe (kann man den Medien überhaupt noch trauen?).

    Seehofer enttäuscht alle, die auf ihn hoffen, und treibt sie nach rechts.

    Dieses Aussitzen kann m.E. nicht die Lösung sein. Gabriel ist inzwischen aggresiv gegen die Medien ( http://www.focus.de/kultur/kino_tv/nichts-von-dem-was-sie-sagen-ist-richtig-schlecht-gelaunter-gabriel-zofft-sich-mit-zdf-frontfrau-schausten_id_5006429.html ). Das ist kein gutes Zeichen, sondern offenbart pure Hilflosigkeit.

    Die Souveränität der Führung dieses Landes ist dahin. Ihnen ist die Zügel entglitten und die Pferde laufen galopp. Wohin weiß offensichtlich keiner.



  • rapso schrieb:

    fakt ist, dass in beiden laendern keine blauhelme waren oder sein werden.

    Ack. Auch wenn ich die Anwesenheit der Blauhelme in Syrien als wesentlichen Baustein für ein Ende der Migrationswelle sehe.

    rapso schrieb:

    diktaturen haben oft armut an sich, da ist es schwer zu differenzieren, ob die menschen die diktatur oder die armut ablegen wollen. ich denke im allgemeinen wuerden sie "besseres leben" sagen. selten gibt es nur diesen einen triftigen grund.

    Den Schafen ist der Schäfer egal. Sie blöken und plärren aber sind ruhig, solange genug zu fressen da ist. Wir haben eine Ordnung geschaffen, in dessen Prozess über Hunderte von Jahren zig Millionen Menschen gestorben sind. Wir haben den ehemaligen Kolonien viel Aufbauhilfe bereitet, um selbiges zu erreichen. Es kann nicht die Konsequenz sein, dass, wenn sie scheitern, sie alle herstürmen. Wir sind auch viele male katastrophal gescheitert, aber es gab keinen Ort, wo unsere Vorfahren hätten hinrennen können (Amerika zählt nicht, das Land war vor allem leer, eine ganz andere Situation als heute). Den relativen "Erfolg" von uns erreicht man nicht, nur weil man mal eben den Längen- und Breitengrad wechselt, jedenfalls nicht wesentlich. Es liegt primär an den Menschen. Wir hier haben nur etwas zu verlieren. Hilfe zur Selbsthilfe, humanitäre Unterstützung, Bau von Schulen, wo es sinnvoll ist und Ausbildung der Menschen, das sind die Mittel, um uns zu verteidigen und nicht die massenhafte Integration, die sowieso scheitert, nicht das militärische Intervenieren in einen Konflikt, den wir sowieso nicht verstehen und auch nicht der Schießbefehl auf Migranten an der EU-Grenze.

    rapso schrieb:

    wer legt fest wer zur hochschule geeignet ist? in vielen bereichen unseres lebens wird inteligenz als qualifikation benutzt, sogar fuehrerschein.

    Aber das ist furchtbar willkürlich und für viele nicht finanziell erschwinglich. Ich finde Schule zur Intelligenzfeststellung ganz schlecht, ähnlich auch die Klausuren in der Universität. Es hat fast nichts mit Intelligenz zu tun. Es gibt kein quantitatives Maß für Intelligenz. Ich könnte dich z.B. strunzdumm finden, wie willst du dich dieses Vorwurfs erwehren? Mit einem Abschluss? Deinen Betreuer könnte ich auch dumm finden.

    Außerdem: wieso sollte ein "objektiv weniger intelligenter" Mensch nicht auch ein Mitbestimmungsrecht in Dingen haben, die ihn betreffen?

    rapso schrieb:

    es sit wie die aussage von churchil, die idee ist scheisse, aber alles andere ist schlimmer. ich denke es waere ein guter schritt politik auf basis von inteligenz, statt auf basis von beliebtheit zu fuehren.

    Achso, du meinst jeder soll wählen können, aber nur Intelligente sollen sich zur Wahl stellen lassen können? Naja, man macht das weniger über Intelligenz als über Lebenserfahrung, siehe Mindestalter für Kanzler und Präsidenten.

    rapso schrieb:

    es gibt viele menschen die Merkel gewaehlt haben, weil sie die anderen politiker fuer deppen hielten.... welche politik die einzelnen leute vertreten ist dabei relativ egal... fuer viele. und differenzierbar ist es auch nicht. denn jede partei hat zu 20 kritischen punkten und du wirst keine waehlen in der alles mit deiner ueberzeugung ueberschneidet. und am ende machen die parteien bzw regierung doch was ganz anderes (e.g. atomkraft), also wozu waehlt man ueberhaupt wenn der politische wille egal ist, nur damit die nazis nicht dran kommen?

    Jetzt wird's utopisch, aber vielleicht wird ja noch mal eine Art von Computer-Sozialismus kommen, der gemäß von Rechenmodellen und immensen Dateninput objektiver entscheiden kann, welche politischen Entscheidungen die besten sind (wobei man eben eine mathematische/quantitative Definition für "beste" in diesem politischen Rahmen braucht). Aber bis dahin ist es noch ein sehr sehr weiter Weg. Ein paar rudimentäre Ideen habe ich, aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

    rapso schrieb:

    es geht ja nichtmal triftig um loesen, es reicht wenn wir z.b. den menschen in den lagern helfen wuerden.... ja, was kuemmert es uns... aber scheinbar kuemmert es viele wenn sie hier die schleusen aufreissen.
    es geht nicht ueber "helfen oder nicht", es geht darum hilfe vernuenftig zu kanalisieren.
    wenn am ende den fluechtlingen geholfen wurde und sie haben deutschland nicht ueberrant, dann waeren beide lager einigermassen zufrieden.(denke ich)

    Diesen Menschen ist nicht zu helfen. Sie wollen einen tollen Job und eine Wohnung in der Innenstadt, beides hätte ich auch sehr gerne. Das finde ich zwar nachvollziehbar, aber es ist überheblich und kurzsichtig, denn sie werden sich hier in der Fremde eh niemals wohlfühlen. Wir können ihnen nur dabei helfen, in ihrer Heimat wieder etwas aufzubauen, sofern dort Frieden ist oder schon früher innerhalb einer neutralen UN-Zone. Man kann nun mal nicht mitten aus einem Krieg fliehen und den Anspruch haben, woanders auf einmal "La dolce Vita" zu leben. Auf sie warten nun mal die Ruinen zerbombter Städte, die sie wieder aufbauen müssen.

    rapso schrieb:

    Das sehe ich nicht so. Eines der herausragendesten Merkmale von Menschen ist das soziale gefuege. bei allen anderen rassen ist es entweder eine symbiotische, primitive lebensart (viele insekten) oder die gruppierungen werden geteilt sobald eine kritische masse erreicht wird (bei affengruppen meist ca 20).
    wir sind die saeugetiere die weit aus groessere gefuege haben. selbst weit abgeschottete regenwalt doerfer haben manchmal hunderte menschen die miteinander auskommen.
    statt also auf primitive lebenweisen zu degradieren, sollten wir einfach bessere wege finden unsere sozialen beduerfnisse zu loesen.

    Ich halte es für keinen Zufall, dass sich die Welt in Nationalstaaten organisiert (und darüber auch nicht hinauskommen wird). Größere soziale Gefüge sind einfach nicht möglich und auch nicht wünschenswert, denn das entspräche mehr und mehr einer kulturellen Gleichschaltung, aus der viel Innovation verloren geht. Deswegen denke ich, dass der Staat allein seinen eigenen Bürgern verpflichtet ist, die entsprechenden Bürgerrechte durchzusetzen. Anderen Menschen gegenüber hat der Staat nur die Menschenrechte zu erfüllen. Was die Asylanten hier fordern, geht über Menschenrechte jedoch weit hinaus. Ich hätte nicht diese Anmaßung, in einem fremden Land, dessen Sprache ich nicht beherrsche, solche Forderungen zu stellen, sei es, dass ihnen die Unterbringung nicht passt, dass ihnen das Essen nicht passt oder dass sie Monate lang auf die Bearbeitung ihrer Anträge warten müssen, das ist doch bei einem Bafög-Antrag das selbe und ich belagere nicht dafür das Studentenwerk oder drohe, mich vom Hochhaus zu werfen. Alleine schon die Tatsache, dass sie auf ihrem Weg hierher X sichere demokratische Ländere, die ihnen Asyl bieten konnten, links liegen ließen beweist ein für alle mal, worum es diesen Menschen geht. Argumente wie "die kommen aus der Hölle des Bürgerkriegs" ziehen einfach nicht.

    rapso schrieb:

    ich muss nochmals sagen, wir sind zwar sehr sehr primitiv. aber ich setze uns nicht mit tieren gleich. 1. sind tiere nicht zu soviel guten im stande. 2. sind tiere nicht zu soviel abscheulichem im stande.

    wir sind ueber den 'break even' punkt hinaus wo man menschen irgendwie sich selbst ueberlassen kann. z.B. nur weil niemand hitler angegriffen hat, hat das nichts besser gemacht.
    wenn die IS da weiter mordet und jedes land was nicht angegriffen wurde denkt "ist ja nicht mein bier", wird am ende alles IS sein.

    Und dann ist es eben so. Und wenn das System nicht funktioniert (und das wird es sicher nicht), dann wird es auch zerbrechen, und wenn es Jahrzehnte dauert. Wir können den Menschen dort nicht unsere Demokratie überstülpen. So wie jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen machen muss, so muss das auch jedes Volk selber tun, sie begreifen es sonst nicht. Das beweist doch Afrika schon seit Jahrzehnten. Intervention hat noch nie, ich betone nie, funktioniert.

    rapso schrieb:

    haetten die Amis sich hier im WW2 nicht eingemischt, vielleicht haette deutschland auch ganz england uebernommen. dann gebe es nur noch die ostfront und dahin fokusiert ...

    Das hätten die Russen und Engländer auch alleine geschafft. Der Luftkrieg war im Westen verloren, an eine Offensive gegen England nicht mehr zu denken. Der Seekrieg war auch durch, nachdem die Enigma geknackt wurde, ohne, dass die Nazis das wussten. Die Sowjets hätten bis Frankreich die Nazis weggeräumt, der Ostblock wäre erheblich größer gewesen. Amerikas Intervention diente nicht der Rettung der Juden (sie haben es wissens unterlassen, die Vernichtungslager aus der Luft zu bombardieren), sondern nur, um ihr Containment gegen die Sowjetunion zu manifestieren. Der ganze D-Day ist militärisch absolut hirnrissig gewesen, die Deutschen am Atlantikwall anzugreifen. Hunderttausende mussten sterben, da die Westmächte Angst bekommen, die Russen könnten Deutschland alleine plattmachen. Die Amerikaner haben es mit Ach und Krach bis an die Elbe geschafft, aber nicht mehr bis Berlin. Das hat alles nichts mit Menschlichkeit und Idealen zu tun.

    rapso schrieb:

    alternativen? zuschauen bis der staerkste ueberlebt?
    das wird auf dem ruecken von friedlichen menschen wie dir und mir ausgetragen. wegschauen kann nicht das richtige sein.

    Ich bin im wehrfähigen Alter. Wieso sollte ich mein Leben für ihren Konflikt riskieren? Nicht wegschauen, aber raushalten! Das ist vermutlich der einzig richtige Weg für uns. Ich ziehe nur in den Krieg, wenn mich jemand angreift und wir werden nicht angegriffen.

    rapso schrieb:

    das sind bomben ohne dass wir zuender haben. da bist du mit silvesterknallern bedrohlicher.

    Mitnichten. Wir haben im September ganz neue Hybridwaffen, also Atomraketen zwischen taktischem und strategischem Waffentyp geliefert bekommen, die sofort in Tornado-Jagdbombern von Deutschen Piloten verwendet werden sollen, sobald der Ernstfall eintritt.

    rapso schrieb:

    wir muessen uns einmischen dass kriege in anderen laendern moeglichst garnicht erst stattfinden. wenn sie stattfinden, dass sie waffenstillstand erreichen. wenn das alles nicht geht, dann den fluechtlingen vor ort (ausserhalb des kriegsgebiets) helfen.

    Das klingt aber anders als die Forderung nach militärischer Intervention von dir zuvor. Die einzige militärische Maßnahme soll das Schaffen und Verteidigen einer neutralen Zone sein. Und da mit IS nicht zu verhandeln ist, entfällt damit jede Möglichkeit, von außen Einfluss auf den Konflikt zu nehmen. Es ist nun mal so.

    rapso schrieb:

    bisher wurde keine nukleare macht angegriffen oder um ihr land gebracht.

    Die Sowjetunion wurde 1962 von China angegriffen. Als Russland am verlieren war und mit dem Einsatz von Nuklearwaffen drohten, war Schluss. Wir standen am Rande eines Atomkriegs. Es muss nur jemand überreagieren, ein menschliches oder technisches Versagen auftreten, ein Unfall geschehen und schon ist Weltuntergang. Man kann bei klarem rationalem Verstand nicht für atomare Aufrüstung argumentieren.

    rapso schrieb:

    dann passiert das nicht, sonst ist es ja nicht frieden.

    Es gibt auch andere Arten der Misshandlung als Krieg. Aber schön. Dennoch ist jede militärische Intervention tabu.

    rapso schrieb:

    ich denke nicht, dass uns jemand zu friedensverhandlung wegen unserer exportkraft oder wirtschaft einspannt. gibt laender die mehr exportieren.

    Nur China. Du unterschätzt den deutschen Markt.

    rapso schrieb:

    erst meintest du, komplett raushalten. jetzt sagst du helfen 😉
    wir finden ja doch einen konsenz (der zumindestens mich happy macht).

    Ich widerspreche mich nicht. Ich habe vor einigen Posts ("Was Deutschland tun sollte") eine Blauhelmmission in Syrien gefordert, lehne aber jede andere Form von militärischer Intervention, insbesondere von NATO-Seiten (die ihre Existenzberechtigung vor 25 Jahren verloren hat) strikt ab.

    Keine Ahnung, ob wir da auf einen Konsens kommen. Und wenn nicht, dann eben nicht.

    Erhard Henkes schrieb:

    Die Diskussion hier ist inzwischen genau so sinnfrei wie das hilflose Gerede der Politiker und das sture Sich-selbst-Mut-machen der Bundeskanzlerin.

    Ich finde Meinungsaustausch, der über Parolendreschen hinausgeht und Lösungen überlegt, nicht sinnfrei. Was ich sinnfrei finde ist das permanente Gerede "wir gehen alle unter", "das Abendland bricht zusammen", "wir werden alle sterben", "wir machen ein Willkommensfest für Flüchtlinge und haben uns ganz doll lieb".



  • http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-empoert-ueber-angebliche-britische-abschusserlaubnis-a-1057258.html#utm_source=politik#utm_medium=medium#utm_campaign=plista&ref=plista

    Wer kann bei dieser Meldung nicht mehr fordern, dass sich die NATO aus Syrien zurückziehen muss? Da wird an der Lunte zum dritten Weltkrieg gezündelt, ist Syrien das wert?



  • Erhard Henkes schrieb:

    Die Diskussion hier ist inzwischen genau so sinnfrei wie das hilflose Gerede der Politiker und das sture Sich-selbst-Mut-machen der Bundeskanzlerin.

    Inzwischen kommen mehr Fremde an als Kinder geboren werden, wenn ich das richtig verstanden habe (kann man den Medien überhaupt noch trauen?).

    Seehofer enttäuscht alle, die auf ihn hoffen, und treibt sie nach rechts.

    Dieses Aussitzen kann m.E. nicht die Lösung sein. Gabriel ist inzwischen aggresiv gegen die Medien ( http://www.focus.de/kultur/kino_tv/nichts-von-dem-was-sie-sagen-ist-richtig-schlecht-gelaunter-gabriel-zofft-sich-mit-zdf-frontfrau-schausten_id_5006429.html ). Das ist kein gutes Zeichen, sondern offenbart pure Hilflosigkeit.

    Die Souveränität der Führung dieses Landes ist dahin. Ihnen ist die Zügel entglitten und die Pferde laufen galopp. Wohin weiß offensichtlich keiner.

    Sehe ich ganz genau so



  • deejey schrieb:

    Sehe ich ganz genau so

    Und was ist dann die Lösung? Zu sagen, was sie nicht ist, kann jeder, das ist einfach. Vorschläge, anyone?

    Was der ehemalige schweizer UNHCR-Mitarbeiter fordert ist mit meinen Vorstellungen konform. Zum Glück gibt es noch Menschen, die die Flüchtlinge weder durch die rosarote Brille sehen, noch die vollständige Islamisierung und Einführung der Scharia bis Weihnachten heraufbeschwören.



  • Jodocus schrieb:

    deejey schrieb:

    Sehe ich ganz genau so

    Und was ist dann die Lösung? Zu sagen, was sie nicht ist, kann jeder, das ist einfach. Vorschläge, anyone?

    Keine Ahnung das ist deren Job das zu lösen, die helfen mir ja auch nicht bei meinen C++-Problemen



  • deejey schrieb:

    Jodocus schrieb:

    deejey schrieb:

    Sehe ich ganz genau so

    Und was ist dann die Lösung? Zu sagen, was sie nicht ist, kann jeder, das ist einfach. Vorschläge, anyone?

    Keine Ahnung das ist deren Job das zu lösen, die helfen mir ja auch nicht bei meinen C++-Problemen

    Was ist denn das für eine kleinbürgerliche Ausrede? Damit schießt du dir gerade eine Eigentor, dich hier so als Fachidioten darzustellen. Es ist unser aller Job, darüber nachzudenken! Wir leben in einer Demokratie und das bedeutet nicht, dass Politiker dir als gewählte Volksvertreter das Denken abnehmen sollen, sondern die Ergebnisse deiner Überlegungen durchzusetzen haben. Über die Einstellung "diese Diskussionen sind total sinnlos" und "ist nicht mein Bier, sollen doch Politiker nachdenken" bin ich entsetzt.



  • habe heute mit meiner Freundin in unsere Stadt eine Syrer getroffen mit Krücke würde sagen 27 Jahre zerschossene Unterschenkel er bekamm 2 Brötchen von uns!

    Er konnte gut Deutsch. Die Gradwanderung Humanismus und keine Selbstaufgabe ist spürbar. Für mich ist klar Selbstaufgabe als Helfer darf nicht in Frage kommen.
    Der Syrer wollte noch nichtmal das 2. Brötchen. ich sagt steck es dir in die Tasche. Ein Lachen und es war gut.

    Ich finde wenn man gewillt ist kann man was tun. Die Heuchelei an der Misere sollte auch von Politikern endlich ein Ende haben.

    Rassismus ist wirklich ein Virus um Kriege, Gier der Absolut Reichen in der Pyramidenspitze zu befriedigen. Diese haben den Rassismus sich zunutze gemacht.

    Saudi Arrabien baut jetzt nen Grenzzaun mit Natodraht, der saudische König bedrachtet in einem Interview sein Land als wertvoll. Dem könnte man die Vorstellung von Herrenmenschen unterstellen. In Israel heiraten se nur unter Israelis etnnisch rein, auch ein Wahn. Naja man muss Überdenken was Toleranz bedeutet und inwieweit man es leben kann um nicht in einen Grenzbereich der Extreme abzudriften.

    Alle mit Verblendung gezeichnet



  • sclearscreen schrieb:

    Die Gradwanderung Humanismus und keine Selbstaufgabe ist spürbar. Für mich ist klar Selbstaufgabe als Helfer darf nicht in Frage kommen.
    Der Syrer wollte noch nichtmal das 2. Brötchen. ich sagt steck es dir in die Tasche. Ein Lachen und es war gut.

    Ich finde wenn man gewillt ist kann man was tun. Die Heuchelei an der Misere sollte auch von Politikern endlich ein Ende haben.

    Rassismus ist wirklich ein Virus um Kriege ...

    agree++;

    "Je selbstbewusster, intelligenter, erfolgreicher und erfahrener Menschen sind, dest mehr folgen sie Konzepten und nicht Personen oder Persönlichkeiten. - Nur schwache Menschen sehnen sich nach Führung!"

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/fluechtlinge-in-bayern-wenn-der-notfall-zum-alltag-wird-1.2688565

    Also ist meine Neukonditionierung bestimmter Forumsmitglieder noch lange nicht abgeschlossen! 🕶

    Die Letzten, die ihre Willkommenskultur bitter bereut haben, waren die Nordamerikanischen Indianer. Soviel zur westlich, christlichen Werten ... 🙄



  • Die Indianer verwechsele bitte nicht Willkommenskultur mit Neugier.!

    Diese Leute waren wie Kinder und eher neugierig. Doch das wurde auch nur ausgenutzt zum Nachteil der Indianer.



  • Jedenfalls habe ich beide Seiten freiwillig betrachtet einmal die Demo und einmal einen Syrer.

    Ich habe Hoffnung die NPD will sich die Lager in Meck Pomm auch angucken haben diese per Gericht durchgesetzt.

    Die NPD besteht nicht nur aus Dummen, das merkt man wie die Argumentieren und Menschen zu sich ziehen die Kraft der Überzeugung. Ich hoffe das deren Vernünftig Spitze das Elend erkennt und dadurch einen Ruck zur Mitte gewinnt!

    Wenn die NPD ehrlich wäre würde se sagen Deutsch Schlesier wurden auch vertrieben und im Zusammenschmelzenten Deutschland aufgenommen.

    Menschen kommen und Gehen, Menschen bitten um Hilfe Menschen lehnen Hilfe ab.
    Ohne Vorurteile alles betrachten und Wege erkennen ohne Extremste Wege zu beschreiten.

    Der Mensch der sich selbstopfert muss gesagt sein keine Selbstaufopferung sonst hat der Schwache keine Helfer mehr. Zwingt die Verantwortlichen zur Humanistischen Hilfe an andere Stelle. Bundeswehr raus aus anderen Ländern hierher um dem DRK und THW hier zu helfen. National denken für alle Schutzbefohlen hier auf diesem Landstrich.

    Soli für Flüchtlinge wäre auch ok. Aber nur um THW zu unterstützen. Leider fallen auch welche durch dem ist so das ist Grausam aber liegt nicht immer in den Händen des Einzelnen.



  • sclearscreen schrieb:

    Wenn die NPD ehrlich wäre würde se sagen Deutsch Schlesier wurden auch vertrieben und im Zusammenschmelzenten Deutschland aufgenommen.

    Ich gebe meinem Nachbarn auch meinen Schlüssel, wenn ich in den Urlaub fahre. Das Argument ist also total beschissen 👎

    sclearscreen schrieb:

    Die NPD besteht nicht nur aus Dummen, das merkt man wie die Argumentieren und Menschen zu sich ziehen die Kraft der Überzeugung. Ich hoffe das deren Vernünftig Spitze das Elend erkennt und dadurch einen Ruck zur Mitte gewinnt!

    Die NPD ist grundsätzlich ausländerfeindlich. Das ist deren Parteiprogramm. Deswegen sind die aber nicht dumm, höchstens gefährlich. 😕

    sclearscreen schrieb:

    Zwingt die Verantwortlichen zur Humanistischen Hilfe an andere Stelle. Bundeswehr raus aus anderen Ländern hierher um dem DRK und THW hier zu helfen. National denken für alle Schutzbefohlen hier auf diesem Landstrich.

    Klingt ein bissl nach Straßenstrich...

    sclearscreen schrieb:

    Soli für Flüchtlinge wäre auch ok. Aber nur um THW zu unterstützen. Leider fallen auch welche durch dem ist so das ist Grausam aber liegt nicht immer in den Händen des Einzelnen.

    Ich sage das jetzt ein letztes Mal! Wenn die politische Mitte sich nicht schnellstens von ihrer Willkommenskultur verabschiedet und Maßnahmen ergreift, haben wir bald keine Million Flüchtlinge, sondern 80 Millionen Braunhemden als Problem.

    Aber, ich hab eh nichts zu verlieren. Wenn ihr spielen wollt, ich hab immer 21 👎



  • Flüchtlinge ziehen jetzt in Prohliser Schule
    Die Grundschüler räumen den Standort.

    - http://www.sz-online.de/nachrichten/fluechtlinge-ziehen-jetzt-in-prohliser-schule-3218475.html

    Bei solchen Entscheidungen in meinem Wahlbezirk würde ich ehrlich auch die NPD wählen. Wir können doch nicht ernsthaft Grundschüler welche sich gerade an einen Schulweg gewöhnt haben für Flüchtlinge umquartieren. 🙄

    Es gibt einfach Grenzen, die man für ein friedliches Zusammenleben nicht überschreiten sollte. Wenn es um ihre Kinder geht, verstehen Mütter keinen Spaß und wenn man bei sozialen Themen den Rückhalt der Frauen verliert, kann man gleich einpacken!!



  • Da hört man doch an der Tankstelle tatsächlich ein Springmesser... ich bin schwer enttäuscht! Mir wurde ein Kopfschuss versprochen 😡



  • Transitzonen an den Grenzen werden nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel das Problem steigender Flüchtlingszahlen nicht lösen. "Das wird nicht für Tausende und Abertausende von Flüchtlingen helfen", sagte Merkel

    - http://www.tagesspiegel.de/politik/grosse-koalition-diskutiert-ueber-fluechtlinge-angela-merkel-transitzonen-werden-das-problem-nicht-loesen/12442056.html

    Na dann muss der Schlagbaum eben runter und die deutsche Grenze geschlossen werden. Dann kann man auch die Balkanroute der Heroinschmuggler besser kontrollieren.

    In einem solchen Zustand können doch wenn man da neben den Wegen mit Wärmekameras an Helis rangeht, höchstens Einzelpersonen durchschlüpfen? Echt unverständlich was da so lange dauert 🙄

    Zwei Fliegen mit einem Streich 👍


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