Wie findet ihr KDevelop?
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Da bin ich anderer Meinung.
Eine IDE ist dafür da, um Entwickler bei der Arbeit zu helfen, um die Produktivität zu erhöhen. Und das geht, wenn man bequem arbeitet, wenn man seine Umgebung so einrichten kann, wie er das für richtig/sinvoll hält.Wer das für übertrieben hält, der nimmt einen einfachen Texteditor (ohne überfördert zu werden, wie und was ich nstalliere) und machst damit.
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ich finde man sollte überhaupt froh sein so ein gutes Projekt kostenlos zur Verfügung gestellt zu bekommen.
es ist überhaupt einer der besten Projekte die die Open Source Community hat, deshalb sollte man es auch nicht schlecht reden.
leute die mit kdevelop überfordert sind können ja vi benutzen
best wishes ...
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smo schrieb:
es ist überhaupt einer der besten Projekte die die Open Source Community hat, deshalb sollte man es auch nicht schlecht reden.
gesunde kritik hat noch keinem geschadet
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Xqgene schrieb:
Eine IDE ist dafür da, um Entwickler bei der Arbeit zu helfen, um die Produktivität zu erhöhen. Und das geht, wenn man bequem arbeitet, wenn man seine Umgebung so einrichten kann, wie er das für richtig/sinvoll hält.
Dagegen spricht ja auch gar nichts; eine gute Lösung wäre aber meines Erachtens zb. sowas wie der Chooser der gestartet wird wenn man das erste Mal KDE startet: benutzerfreundliche Einrichtung von grundlegenden Einstellungen und danach kann man wenn einzelne Sachen nicht passen diese immer noch in den Preferences ändern.
smo: Das ist absoluter Blödsinn, natürlich darf man auch OpenSource-Projekte kritisieren, bei Ihnen ist es sogar besonders wichtig da die Entwickler normalerweise auf Feature-Wünsche der Enduser angewiesen sind um zu wissen was die Leute an Ihrer Anwendung stört...
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smo schrieb:
es ist überhaupt einer der besten Projekte die die Open Source Community hat, deshalb sollte man es auch nicht schlecht reden.
Es ist nicht schlecht geredet, wenn man Kritik äußert.
Und Kritik muß immer erlaubt sein. Die OS-Community nimmt für sich selbst ja auch ständig die Rechte auf Patentfreiheit, Redefreiheit, freie Liebe und freie Software in Anspruch. Also muß sie auch freie Kritik abkönnen.
Leider zeigt mir so eine Antwort wie die Deine, daß einige OS-Befürworter überhaupt rein gar nichts aus der Betriebssystem-Monopolisierung gelernt haben. Die Einstellung zeigt den gleichen engen Blickwinkel, nur von der anderen Seite der Mauer.
Aber noch mal zur Projektkritik: ich sehe in solchen Multi-Funktionalitäten durchschimmern, daß die Entwickler
a) nicht wissen was der Endanwender will
oder
b) sich nicht auf eine Linie einigen können
aber
c) selbst ihrem Spieltrieb freien Lauf lassenDies sind eigentlich typische Anzeichen in Projekten, daß man die Zügel anziehen muß. Ich weiß nur nicht, ob das auch für OS-Projekte gilt.
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@nman kritik sollte inhaltlicher Natur sein. das man aber kritisiert, dass zu viele Mode Einstellungen existieren, dass ist geschmackssache. und wie bekanntlich, über Geschmack sollte man nicht streiten.
best wishes ...
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smo schrieb:
@nman kritik sollte inhaltlicher Natur sein. das man aber kritisiert, dass zu viele Mode Einstellungen existieren, dass ist geschmackssache. und wie bekanntlich, über Geschmack sollte man nicht streiten.
Nun, das mag sein aber es sollte nicht sein dass die Entwickler eines Projekts ihren Endanwendern den eigenen Geschmack aufoktroyieren.
Marc++us: Ich sehe das ein bisschen anders; das Problem ist nicht dass es zuviele Einstellungsmöglichkeiten gibt sondern dass keine sinnvolle Voreinstellung getroffen wird und Benutzer über Sachen ausgefragt werden die sie noch gar nicht wissen können weil sie die Anwendung zum ersten Mal verwenden.
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Marc++us schrieb:
Da sind ganz klar "Techniker für Techniker" am Werk, aber mit Endbenutzern hatte von denen noch keiner zu tun.
Hier ist der Techniker ja der Endbenutzer. Als Programmierer kennt man idR die verschiedenen Fensterstile und wenn nicht klickt man eben auf Weiter und lässt sich überraschen.
Ich hab lieber zuviel Einstellungsmöglichkeiten als zu wenig.
Ich sehs wie nman. Blöd wirds erst bei fehlenden Defaultwerten.
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Ich hab lieber zuviel Einstellungsmöglichkeiten als zu wenig.
Das halte ich irgendwie für falsch argumentiert. Natürlich braucht man Einstellungsmöglichkeiten. Aber an der richtigen Stelle. Und genau das gehört zu den Schwierigkeiten mit denen sich Entwickler/Designer rumschlagen müssen.
Er muss entscheiden, was einstellbar sein soll, was mit welchen sinnvollen Default-Werten zu belegen ist, wieviel Komplexität er dem User zumuten will usw.Einfach alle schwierigen Entscheidungen auf den Nutzer abwälzen mit dem Argument "lieber zuviel als zuwenig" oder "ich will dem Nutzer nicht meinen Geschmack vorschreiben" halte ich für völlig falsch. Eher für ein Zeichen dafür, dass sich jemand um seine wirkliche Aufgabe rumdrückt. Nämlich Entscheidungen zu treffen.
Es kann einfach nicht richtig sein, dass ich als Nutzer am Anfang erstmal ein Fragebogen ausfüllen muss, nur damit dann irgendwann endlich die Anwednung startet. Oder dass ich erstmal siebenhundertdreiundvierzig Möglichkeiten präsentiert bekomme und ich muss mir dann die zehn raussuchen, die ich am Häufigsten brauche.
Sowas sollte man imo in der Entwicklungsphase klären und ausloten.Der Standard-User kann dann einfach das Programm benutzen und wenn er dann nach Monaten zum Power-User geworden ist, soll er von mir aus rumbasteln wie er will.
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nman schrieb:
den eigenen Geschmack aufoktroyieren.
Aufaufzwingen?
SCNR
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Hume: Genau das würde durch sinnvolle Defaults vermieden, was wäre also schlimm an vielen Einstellungsmöglichkeiten die aber niemand nutzen muss weil die Standardeinstellungen für die meisten Leute unverändert übernommen werden können?
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also ich finde nman hat recht. Die Entscheidungen sollten eben bei den Default Werten getroffen werden. Wenn du damit zufrieden bist, dann ist alles okay, wenn nicht, kannst du das ja mit 2 klicks ändern.
Also lieber jedes Detail einstellbar, solange man sich eben nicht zwangsläufig drum kümmern muss. Das nenn ich flexibel
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Jansen schrieb:
nman schrieb:
den eigenen Geschmack aufoktroyieren.
Aufaufzwingen?
SCNRMist.
Und ich war so sicher dass das passt...
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HumeSikkins schrieb:
schnipp
Bitte ein Standard Auto für HumeSikkins, 4 Reifen, ein lenkrad, Motor und ein Sitz.
Mehr ist nicht erforderlich, das Auto muß ja nur fahren.Bei uns werden sie immer gut bedient, wir übernehmen die Entscheidungen immer für sie, Bremsen brauchen sie keine, im Notfall einfach mit dem Schuhabsatz bremsen.
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smo schrieb:
leute die mit kdevelop überfordert sind können ja vi benutzen
Ich war noch nie ein Fan von IDEs, deshalb habe ich, nach dem ich mehrere IDEs durchprobiert habe, angefangen mit VI den Sourcecode zu schrieben und GCC selber per Hand im VT zu starten. Damit ich VI nicht immer starten und beenden musste, kam mir schon nach wenigen Monaten die Idee, zwei VTs zu verwenden. Und daran hat sich bis heute (ca. 3 Jahre) nix geändert.
Ach ja, und noch zum Thema: KDevelop ist schön bunt, mehr nich...
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g_print(Name); //GTK+: Hast Du schonmal daran gedacht einfach screen zu verwenden?
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nman schrieb:
g_print(Name); //GTK+: Hast Du schonmal daran gedacht einfach screen zu verwenden?
´
Was ist 'screen'?
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in der zeit wo sie die möglichlkeit eingebaut haben, hätten sie bestimmt irgend etwas einbauen können was ein wirklichen nutzen bringt
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Dimah schrieb:
in der zeit wo sie die möglichlkeit eingebaut haben, hätten sie bestimmt irgend etwas einbauen können was ein wirklichen nutzen bringt
Das ist OpenSource-Software, das funktioniert nicht nach den gleichen Mustern wie bei kommerzieller Software; wenn irgendjemand den IDEAI-Mode nicht möchte dann wird halt ein anderer Modus dazuprogrammiert, viele dieser Sachen stammen ursprünglich gar nicht vom Core-Team sondern gelangten über Patches von "Externen" in das Projekt.
Aber um ehrlich zu sein glaube ich dass KDevelop langsam aber sicher zu einem guten Stück Software heranreift, jetzt kommt es eigentlich vor allem aufs Feintuning an. (Und bevor das nicht abgeschlossen ist werde ich es weiterhin nicht anrühren... *fg*)