PISA Briefing Note Germany
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Minimee. schrieb:
Guck dir mal Aufsätze von Hauptschülern an. Da erkennt man nicht mal die Sprache
Soso, und was tut das zur Sache? Willst du dich mit Hauptschülern messen?
Wozu lästerst du über Hauptschüler ab?
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Michamab schrieb:
Aber im Gegensatz zu vielen anderen Investitionen zahlt sich dieses Geld doppelt oder dreifach aus in Zukunft.
@Michamab: Gebe die völlig recht, besonders in dem Punkt.
Auffällig ist auch, dass in den CDU regierten Ländern kontinuierlich gute Ergebnisse kommen, während man, je weiter man in den Norden geht, immer schlechtere Ergebnisse bekommt.
Ich lebe in NRW und bin zwischen den Terminen zu den Lernstandserhebungen. Die Aufgaben dort sind lächerlich. Auch die Aufgaben von PISA hab ich mir angeschaut und ich dachte zuerst, ich hätte die Aufgaben vom 4. Schuljahr, aber es waren tatsächlich die für die 9. Klasse. Verständnisaufgaben, in denen man billige Diagramme ablesen musste, Matheaufgaben (!!!), bei denen man die Fläche der Antarktis mithilfe von einem Maßstab errechnen/ausmessen sollte.
Och, es regt mich auf und es macht mir traurig...Ich glaub ich studier Jura und geh dann in die Politik...
Mr. B
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@Mr B.:
Das Problem ist doch, dass man diesen Stoff locker in der Grundschule vermitteln konnte (was in anderen Ländern auch üblich ist... mehr oder weniger), aber wann wird's gemacht? irgendwann Ende der 8. Die Schulzeit ist bei uns länger, aber es wird nicht mehr beigebracht, sondern mehr getrödelt.
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Na, wenn ihr so schlau seid, buchstabiert mal das
Wort Gymnasium ! :pNa, wer will es versuchen ?
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Mr. B schrieb:
Auffällig ist auch, dass in den CDU regierten Ländern kontinuierlich gute Ergebnisse kommen, während man, je weiter man in den Norden geht, immer schlechtere Ergebnisse bekommt.
Ähm... S-H gehört zu den besten Bundesländern. Teils sogar besser als Bayern.
Wie Michamab schon sagte, liegen die Probleme u.A. bei zu viel Stoff für zu
wenigen Lehrern/Stunden und zu großen Klassen. So wurde z.B. unser Geschichts-GK
von 3 auf 2 Kurse gekürzt mit der Folge, dass wir jetzt zu 30 in einem Kurs
sitzen. Kleinere Kurse (höchstens 20) würden einen sehr großen positiven
Effekt auf die Leistungen der Schüler haben.Aber auch die mitgebrachte Motivation von zu Hause ist ein Grund für die
schlechte Bildung. Vielleicht sollte man an der Stelle mal die Schuld von
der Gesellschaft auf die einzelnen schieben? Denn die Gesellschaft lässt
sich immer gut als Begründung vorschieben.Integration ist auch noch ein entscheidendes Thema - zum Glück scheint sich
hier endlich eine härtere Linie abzuzeichnen, so dass wir hoffentlich auch
bald Ausländer rausschmeißen, die sich nicht integrieren lassen wollen (ganz
so, wie es andere Länder schaffen).Zum Thema: Neue Lernmethoden. IMHO alles Quatsch, der doch nur die Hilfslosig-
keit der Lehrer zeigt. Unterricht soll nicht unterhalten, sondern bilden.
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Dr.Virus schrieb:
Na, wenn ihr so schlau seid, buchstabiert mal das
Wort Gymnasium ! :pNa, wer will es versuchen ?
G-Y-M-N-A-S-I-U-M
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@Michamab: Gebe die völlig recht, besonders in dem Punkt.
Naja, daraus wird ja gerne abgeleitet, dass die Union für eine bessere Bildungspolitik steht, diese Meinung kann ich aber nur bedingt teilen. Man muß einfach auch mal den historischen Kontext betrachten, dem Süden ging es wirtschaftlich schon immer besser als dem Norden und dem Osten, und der Westen leidet seit den 60ern unter dem Strukturwandeln. Durch diese wirtschaftliche Besserstellung und die daraus folgende finanzielle Besserstellung kann man natürlich auch auf eine besseres Bildungssystem schlußfolgern. Ob das zwangsläufig heißt, dass die Konzepte besser sind, kann man nicht so einfach sagen.
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Das hast du sicher abgeschrieben. Womit sich PISA
also bestätigt. Was für eine verdorbene Jugend !!
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EnERgYzEr schrieb:
...zum Glück scheint sich
hier endlich eine härtere Linie abzuzeichnen, so dass wir hoffentlich auch
bald Ausländer rausschmeißen, die sich nicht integrieren lassen wollen (ganz
so, wie es andere Länder schaffen).Die Realität ist das die Deutschen das nicht wollen. Ich habe als Ausländer große Probleme im Betrieb. Trotzt höherer Qualifikation komme ich nicht weiter.
Fragt mal die ganzen Greencard-Leute. Die Leute finden nicht einmal eine Wohnung. Vor allem dunkelhäutige habe große Probleme. In Berlin musste ich oft sehen wie hoch bezahlte Spezialisten(Kollegen), dunkler Hautfarbe, von der Polizei behandelt wurden wie Verbrecher.
Warum könnte ihr nicht akzeptiern das auch ein Nichtdeutscher gute Arbeit leisten kann. Oder warum haben Deutsche Probleme damit wenn ihr Vorgesetzter ein Inder oder ein schwarzer ist?
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Hm...
Ich persönlich finde es super, wenn Ausländer es schaffen sich hohe Qualifikationen
anzueignen - kann aber gut sein, dass es genügend Vollidioten gibt, die das
anders sehen.Wer aber meint, die Deutschen Werte ignorieren zu können, der soll IMHO sofort
abgeschoben werden. Wenn man da von türkischen Frauen hört, die nicht alleine
raus dürfen, etc. ->Und leider glaube ich nicht, dass die gescheiterten Integrationen die Aus-
nahme sind. Es muss jedem Einwanderer nunmal auch klar sein, dass der Wechsel
des Landes auch mit viel Mühen verbunden ist (z.B. dem Lernen der deutschen
Sprache - und zwar für alle Familienmitglieder und dem Sprechen von Deutsch
zu Hause).
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kann aber gut sein, dass es genügend Vollidioten gibt, die das
anders sehen.Jo, das kenn ich! Es gibt immer Leute, die nich meiner Meinung sind. Was für Idioten!
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Blackshadow schrieb:
kann aber gut sein, dass es genügend Vollidioten gibt, die das
anders sehen.Jo, das kenn ich! Es gibt immer Leute, die nich meiner Meinung sind. Was für Idioten!
Und wie würdest du Leute nennen, die etwas gegen Ausländer haben, die es
geschafft haben sich in ein fremdes Land zu integrieren und auch noch sich
hoch zu qualifizieren?Edit: Übrigens: Tolle Verallgemeinerung...
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Ein großes Problem an der Schulpolitik ist, dass wie bei so vielen anderen Bereichen, dass nur noch Flickenverwaltung betrieben wird. Man versucht einfach irgend welche halbherzigen Reformen einzubauen ohne den Kontext zu sehen.
Ein gutes Konzept wäre es, dass man ab der 5.Klasse an, die Schüler auf ein Zentral Abitur vorbereitet. Dabei werden eben klare Anforderungen gestellt, was ein Schüler am Ende jedes Schuljahres gelernt haben muss. So könnten faule und unfähige Lehrer (wie sie ja leider üblich sind), nicht so einfach durchkommen, da ja ein entsprechender Leistungsdruck auch bei ihnen liegt. Am Ende jedes Schuljahres gibt es eben einen großen Test. Das Abitur ist dann eben so ein Test in umfangreicherer Form. Lehrer die deutlich unterdurschnittliche Testergebnisse bei ihren Schülern hervorbringen, müssen dann eben zu Fortbildungen oder werden Gehaltsmäßig runtergestuft.
Und warum gibt es so viele Schulformen? Reicht es nicht einfach eine Schule um die Leute auf eine akademische Ausbildung (Studium) vorzubereiten (Gymnasium) und eine Schule um die Leute auf eine Ausbildung vorzubereiten (Realschule)? Muss es noch zB. Hauptschulen geben?
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Und wie würdest du Leute nennen, die etwas gegen Ausländer haben, die es
geschafft haben sich in ein fremdes Land zu integrieren und auch noch sich
hoch zu qualifizieren?Das sind Leute, die es selber nicht geschafft haben und neidisch sind. Auf der Suche nach einem Sündenbock finden sie Ausländer, die es
geschafft haben sich in ein fremdes Land zu integrieren und auch noch sich
hoch zu qualifizieren. Natürlich ist das nicht richtig. Ach egal, wenn du willst nenn sie halt Vollidioten.
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Was mich am meisten aufregt - gut, das kann man auch nich in den Griff kriegen - sind Ausländer, die rumrandalieren und ihren Vandalismus betreiben (siehe z. B. Spielplätze [zumindest bei uns]). Die müsste man sofort rausschicken. Jedes Mal, wenn ich sowas sehe, regts mich von neuem auf.
Allgemein hab ich nichts gegen Ausländer - aber viele (ich habe kein relativ davor gesetzt) sind eben auch große Arschl*****...
Mr. B
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Ich war vor einiger Zeit zwecks Schüleraustausch in Finnland gewesen.
Dort hat Schule einen ganz anderen Status als hier. Es wirkt fast wie eine freiwillige Ganztagsschule. Liegt möglicherweise auch daran, dass es nicht wirklich viel an Ablenkung nach der Schule gibt.
Auf jeden Fall sitzt ein Großteil der Schüler nach dem Ende der Schule oft in der Cafeterie oder Schulbibliothek und dann wird eben mit Spaß gearbeitet und gelernt.
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Die Ausländer die sich hier integriert haben und sich eine hohe Qualifikation angeeignet haben, sind nicht die Personen sind wohl nicht mehr in dem Alter (Pisa-Gruppe). Es geht um die Kinder, in deren Elternhaus kein Wort Deutsch gesprochen wird, da die Eltern es entweder selbst nicht können oder aber Angst davor haben, das die Kinder ihren "Ursprung" vergessen.
Es kann doch wohl nicht sein, das Kinder zur Einschulung kein einziges Wort Deutsch können.Ist doch klar, wenn die Kinder dann erstmal Deutsch lernen müssen, das sie dann ganz weit dem Lehrplan hinterherhinken.
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Das Alles erfordert natürlich personellen und finanziellen Mehraufwand, hier sind wieder die Lehrer gefragt. Es kann nicht sein, dass man so viel verdient und trotzdem so wenig arbeitet. Außerdem sollte das Lehrpersonal auch stärker pädagogisch geschult werden, heutzutage sind Lehrer einfach nur Fachidioten, die den Stoff nur schlecht vermitteln können, weil sie es einfach nie gelernt haben.
du weisst, dass die lehrer nur für 42 stunden/woche bezahlt werden(schulzeit+ knapp kalkulierte vorbereitungszeit), aber effektiv wohl 55stunden, in Klausurzeiten 60+ stunden arbeiten(natürlich ohne vergütung)? lass dir das mal durch den Kopf gehen, und vergleich dann mit der stundenzahl die du/deine verwandten arbeiten.
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otze schrieb:
Das Alles erfordert natürlich personellen und finanziellen Mehraufwand, hier sind wieder die Lehrer gefragt. Es kann nicht sein, dass man so viel verdient und trotzdem so wenig arbeitet. Außerdem sollte das Lehrpersonal auch stärker pädagogisch geschult werden, heutzutage sind Lehrer einfach nur Fachidioten, die den Stoff nur schlecht vermitteln können, weil sie es einfach nie gelernt haben.
du weisst, dass die lehrer nur für 42 stunden/woche bezahlt werden(schulzeit+ knapp kalkulierte vorbereitungszeit), aber effektiv wohl 55stunden, in Klausurzeiten 60+ stunden arbeiten(natürlich ohne vergütung)? lass dir das mal durch den Kopf gehen, und vergleich dann mit der stundenzahl die du/deine verwandten arbeiten.
Ich hab mich wohl ein wenig undifferenziert ausgedrückt - man kann natürlich nicht verallgemeinern, dass alle Lehrer zu wenig arbeiten. Ein engagierter Lehrer mit zeitaufwenigen Fächern hat bestimmt durchaus eine angemessene Arbeitszeit.
Man brauch jetzt aber nicht so tuen, als ob unsere Lehrer alle total ausgelastet wären, dies ist nämlich nicht der Fall, zumal die Mehrarbeit beim Kontrollieren von Klausuren auch durch die langen Ferien ausgeglichen wird. Ich bin der Meinung, jeder Lehrer könnte sich locker eine Stunde zusätzlich aus dem Bauch schneiden.
Übrigens bin ich selber Schüler, deshalb denke ich ganz gut zu bewerten können, welchen Zeitaufwand Lehrer haben. Ehrlich pfeif ich auch auf die Statistiken, dass was ich tagtäglich sehe ist ein anderes Bild.
Anderes Beispiel: Man denke z.B. an einen Grundschullehrer, der hat außerhalb des Unterrichts nur sehr wenig Zeitaufwand und der Unterricht erstreckt sich dann auch zumeist nur auf den Vormittag. Hier wäre es doch sicherlich möglich, dass diese Lehrer bis in den Nachmittag hinein noch Förderunterricht geben, dafür brauch man auch keine Ganztagsschule.
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Mein Bruder berichtete vom 1. Pisatest, dass ihnen die Aufgaben mehr oder weniger auf den Tisch geknallt wurden mit den Worten "macht mal". Da die Tests anonym (AFAIR) waren, war das Resultat, dass viele die Aufgaben ungeloest abgaben.. andererseits hab ich gehoert (TM), dass sich in anderen Laendern die Klassen teilw. sogar auf den Test vorbereitet haben.
Kann das stimmen?