informatik in schulen
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Darf man fragen, woher deine absurd weltfremde Sicht kommt?
An Hochschulen ist es absolut üblich, dass z.B. Skripten und anderes Übungsmaterial via Internet angeboten wird. Von einem Lehrer im Fach "Informatik" (oder wie auch immer das korrekt heißen müsste) würde ich heutzutage erwarten, dass er Computer und Internet vorbildhaft nutzt. Dazu gehören m.E. das Anbieten von Tutorials/Skripten und Übungsmaterial (am besten mit Lösungen). Alles andere ist altmodisch und faul.
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ein freund von mir hatte 9./10. klasse informatik. ein jahr davon war html-schreiben! da frage ich mich wirklich, was das soll...
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Max3000 schrieb:
In unserer Schule kann man das sowieso vergessen, haben nur 133MhZ-Computer, also alles einfach nur billig. Das arbeiten daran macht keinen Spaß, weil alles so langsam geht und gelernt hab ich da auch kaum was.
Bei sowas gehe ich wirklich auf die Barrikaden.
Wir haben zusammen mit einer kleinen Firma der Grundschule bei uns neue PCs (800er) mit allem Pipapo geschenkt und, weil der Raum noch nicht fertig war, gesagt: Wenn was fehlt, gebt Bescheid.Ein halbes Jahr später hieß es vom Elternrat, sie hätten den "alten, nicht funktionierenden Scheiß" entsorgt und "was vernünftiges" (2GHz) gekauft.
Boah, ich könnte denen immer noch den Hals umdrehen, hätten sie das wenigstens zurück gegeben, andere Schulen hätten sich gefreut.Sowas finde ich echt scheisse!
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800er weggeschmissen?
Sind die dumm?Wir haben schon in unserem besseren Infozimmer nur 600 MhZ-PC's und das ist schon gut genug zum arbeiten.
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Erhard Henkes schrieb:
An Hochschulen ist es absolut üblich, dass z.B. Skripten und anderes Übungsmaterial via Internet angeboten wird.
An Hochschulen. An gemeinbildenden Schulen lässt sich das aber schlichtweg nicht machen. Lehrer an Schulen sind im allgemeinen nicht so spezialisiert wie deinereiner, der Doktor ist. An gewöhnlichen Schulen ist es einfach nicht machbar von jedem Lehrer zu verlangen, ein Lehrbuch zu schreiben. Und es ist IMHO auch nicht nötig. Ich hatte einige Lehrer die ich für sehr kompetent halte, die dennoch kein Lehrbuch geschrieben haben und es in absehbarer Zeit auch nicht schreiben werden. Und nur einer von diesen Lehrern bietet seine Skripte im Internet an. Die anderen haben Ahnung auch ohne daß sie Skripte anbieten.
Erhard Henkes schrieb:
Von einem Lehrer im Fach "Informatik" (oder wie auch immer das korrekt heißen müsste) würde ich heutzutage erwarten, dass er Computer und Internet vorbildhaft nutzt.
Von einem Lehrer im Fach Informatik verlange ich erstmal eins: Fachwissen, und zwar nicht nur wie man in Word die Büroklammer ausschalten kann. Dazu gehört nicht, daß er sich mit HTML auskennen oder Geld für Webspace ausgeben muss. Wenn mir ein Lehrer die Grundlagen der Informatik beibringen kann, interessiert es mich nicht, welche Programmier- oder Markupsprachen er beherrscht. Soll er's doch in irgendeinem abartigen BASIC-Dialekt machen, solange ich kapiere, worauf es beim modernen Programmieren ankommt.
Erhard Henkes schrieb:
Alles andere ist altmodisch und faul.
Passt doch prima zum Rest des deutschen Schulwesens
estartu schrieb:
Sowas finde ich echt scheisse!
ACK.
Bei uns war es zum Glück nicht so, aber "was vernünftiges" besteht bei uns in P4-Kisten mit HT und einer Middle-End (Kaufdatum, heute latürnich nicht mehr ;)) Grafikkarte und Win2k-Clients (mit einem eingeiwllig konfigurierten Linux-Server). Die Clients sind so genial konfiguriert, daß ich mir jedes Mal einen ablache: "Wächterkarte", d.h. für teures Geld hat man erzwungen, was ein Admin nicht hingekriegt hat. Der Gast-Account für Schüler (nicht namensgebunden) ist lokaler Hauptbenutzer. Die Schüler-Accoounts (Namensgebunden) hingegen nur gewöhnliche User. Nach der Installation von Programmen wurde der Rechner niemals hochgefahren, und dank "Wächterkarte" bedeutet das jedes Mal erneut irgendwelche EULAs abnicken, wenn man Programme verwenden will. Mozilla, Firefox, alles mögliche installiert, funktionieren tut hingegen nur der IE, dank Proxy. Auch einen Virenscanner gibt's, nicht registriert, und dank "Wächterkarte" bettelt er schon seit einem Jahr darum, endlich mal scannen zu dürfen, weil er sich beim nächsten Mal nicht mehr dran erinnert.
Weiterhin haben wir einen lächerlichen 19"-Schrank. Das einzige, was darin 19" ist, ist ein Switch und ein Holzbrett, auf dem ein Desktop-Gehäuse (der Server) und ein Bildschirm steht.
Deine Erfahrungne mit abartig bescheuerten Ideen, auf die Entscheidungsträger kommen, kann ich also gut nachvollziehen.
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zu den 800ern
Ich hab hier nen 1GH stehen und darauf muss VS2005 laufen! das ganze bei 256 MB ram
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Polofreak schrieb:
zu den 800ern
Ich hab hier nen 1GH stehen und darauf muss VS2005 laufen! das ganze bei 256 MB ram
Du bist aber keine Grundschule.
Ich habe keine Ahnung, was die da so machen, aber für Texte schreiben, etwas Malen mit Paint und hier und da ein Lernprogramm wird es wohl reichen.Tröste dich, ich hab mal auf nem 200er mit 2GB Platte angefangen: VC6 und die MSDN und das System platzte.
Einmal Compilieren - ab zum Bäcker um die Ecke.
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Informatik gehört heutzutage in keine Schule,
da es dafür einfach nciht genügend Lehrer gibt die davon was verstehn.
Das kann man einführen wenn man diese Lehrer hat, aber zum jetztigen Zeitpunkt
verschwenden die meisten Schüler in diesem Unterricht nur Zeit.Ich seh das an meiner Mutter: Die ist 50 und soll nun auf der Realschule denn Kinder den Umgang mit Word erklären, nur hat sie selber keine Ahnung,
sie weis ncihtmal was Word ist!Es mag sein das es einige Leherer gibt die davon vll. Ahnung haben, die meisten scheinen jedoch einfach überfordert.
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Okay, es müsste Bedingung sein, dass nur jemand sowas unterrichten darf, der auch Ahnung hat.
Andererseits müssten die Lehrer das doch langsam mal begreifen. Schon zu meinen Zeiten (vor 7 bis 8 Jahren) gab es Schulungen für die Lehrer.
Teilweise sogar extra für Lehrerinnen: "Schülerinnen unterrichten Lehrerinnen" wo ich dann sogar unterrichten durfte.
Also wieso haben die noch immer keinen Schimmer?
Die hatten 8 Jahre Zeit (eigentlich mehr, aber egal...) - warum hat das noch nix genutzt?Selbst der dusseligste Lehrer konnte nach dem ersten Kurs (Doppelstunde) Word aufmachen und nen Text schreiben.
Woran scheitert es also bitte?
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Am mangelnden Interesse. Auch ich habe natürlich verscuth meriner mutter so weit es ging etwas beizubringen. Doch da sie einfach eine abneigung gegen dieses gerät computer hat vergisst sie das meiste dann wieder ganz schnell.
Auf deutsch: Die lehrer sind einfach zu alt um noch etwas neues zu lernen.
Und diese Kurse sind auch nciht das wahre, davon hat meine mutter auch schon einige hinter sich und die haben nix gebracht. Und sie ist kein einzelfall,
ihren kollegen in der selben alterstufe geht es nciht besser. Und da dieser jahrgang unter den lehrer ganz besonders stark vertreten ist (damals wurden nämlich einen haufen lehrer eingestellt), haben die meisten lehrer keine ahnung von computern.Unsre Bildungsminister stellen sich das dann so einfach vor mit weiterbildung und
dann mal schnell denn schülern beibringen. Aber denkt mal darüber nach was für eine belastung das ist wenn ihr nach 30 Jahren plötzlich etwas völlig anderes unterrichten sollt.Ich wäre dafür wenn man das ganze etwas ruhiger angehen lässt, in den letzten jahren kam plötzlich dieser hype das die schüler denn umgang mit dem computern erlernen müssen. Dabei haben die meisten von diesem thema eigentlich keine ahnung. D.h also das die informatiklehrer nun einfach mal ausgebildet werden sollten für das fach informatik. Das wird aber nciht gemacht. Wie um gottes willen sollen aber dann die schüler denn umgang mit dem computer erlernen, wenn es dafür keine lehrer gibt. Man kann doch nciht einfach annehmen jeder lehrer hätte damit erfahrung! Im gegenteil die meisten kennen sich mit diesem medium weniger aus als die schüler.
Natürlich kann jetzt jemand sagen, ich bin 50 undarbeite den ganzen tag mit dem computer. Natürlich, weil es denjenigen interessiert. Aber als lehrer muss man doch nciht zwangsläufig Ahnung von Computern haben. Und daruaf wird eben keine Rücksicht genommen.
Daher der schlechte informatikunterricht die denn meisten hier beschrieben haben
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ot: @storm: warum schreibst du eig mal vernünftig nomen etc. groß und mal nicht???
also entwerder korrekt groß- und kleinschreibung beachten, oder eben nicht, was dann evtl. auf kosten der lesbarkeit geht.
aber mal so und mal so in einem text? da wäre man fast geneigt, zu glauben, du könntest es nicht besser.
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LUZA schrieb:
da wäre man fast geneigt, zu glauben, du könntest es nicht besser.
Schrieb jemand, dessen Shift-Taste außer Funktion ist.
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Tja, ehrlich gesagt kann ich es nicht besser!
Jedenfalls nicht wenn ich meine Beiträge in
einem vernünftigen Tempo schreiben will.
Ein typischer Fall von, ich benutze 10-Finger-System behersch es aber nicht.
Daher kommen auch die ganzen Dreher in meinem Wörtern
(z.B. nciht, acuh).Ich bin aber einer der Leute die der Meinung sind:
Hauptsache man kanns lesen!
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machs so wie ich und schreib mit vernünftiger grammatik und shice auf groß- und klein...
aber stimmt schon, solange man es versteht und nicht so vergewaltigte imitationen deutscher sprache bei rauskommen kann man doch zufrieden sein.
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Storm.Xapek.de schrieb:
Tja, ehrlich gesagt kann ich es nicht besser!
Jedenfalls nicht wenn ich meine Beiträge in
einem vernünftigen Tempo schreiben will.
Ein typischer Fall von, ich benutze 10-Finger-System behersch es aber nicht.
Daher kommen auch die ganzen Dreher in meinem Wörtern
(z.B. nciht, acuh).Ich bin aber einer der Leute die der Meinung sind:
Hauptsache man kanns lesen!In Foren ist korrekte Rechtschreibung und Grammatik eine Form der Höflichkeit und ein Ausruck der Persönlichkeit für mich, weil man den Gegenüber nicht sieht und / oder hört. Und da bist du gerade nicht sehr gu bei weggekommen.
Gegen versehentliche Tippfehler oder Fehler, weil man es nicht besser weiß, habe ich ja nichts. Aber wenn man weiß, dass man Buchstabendreher im Text hat und die aus Faulheit einfach stehen lässt, dann ist das schon fast Respektlosigkeit gegenüber den anderen.
Auf der anderen Seite kann dann auch dein Mitteilungsbedürnis nicht allzu groß sein bzw. dass, was du zu sagen hast, nicht allzu wichtig sein, wenn du es dem Gegenüber überlässt, was aus deinem Geschreibsel zu machen.
Und wenn du es nicht packst, dann schreib eben langsamer.
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Luckie schrieb:
Und wenn du es nicht packst, dann schreib eben langsamer.
Eine Möglichkeit wäre es auch, vernünftig 10-Finger-Tippen zu lernen. Andere können's schließlich auch
P.S.: Habe mich schon gefragt, wie lange es dauert, bis ich dir über den Weg laufe
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tommie-lie schrieb:
P.S.: Habe mich schon gefragt, wie lange es dauert, bis ich dir über den Weg laufe
Ziemlich genau 4 1/2 Jahre. Aber ich war zu erst da.
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Luckie schrieb:
tommie-lie schrieb:
P.S.: Habe mich schon gefragt, wie lange es dauert, bis ich dir über den Weg laufe
Ziemlich genau 4 1/2 Jahre. Aber ich war zu erst da.
Neee, ich poste (und lese) in diesem Forum ja erst seit zwei Tagen regelmäßig
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10-finger-schreiben ist schon was feines. hab ich in 2 wochen gelernt, also nach 2 wochen konnt ich wirklich blind tippen. und mit der zeit kommt dann auch die geschwindigkeit. und die kleine zeitinvestition lohnt sich auf jeden fall
womit wir wieder bei info in der schule wären:
wie wärs denn, da std einen maschinenschreibkurs anzubieten bzw. das als unterrichtsthema aufzugreifen? wird imho in einigen schulen auch gemacht.
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LUZA schrieb:
wie wärs denn, da std einen maschinenschreibkurs anzubieten bzw. das als unterrichtsthema aufzugreifen? wird imho in einigen schulen auch gemacht.
Halte ich persönlich für unnötig. Ob jemand mit zehn Fingern schreibt oder nur mit zweien und jeden Buchstaben einzeln sucht, ist im Endeffekt egal. Allerdings wird von Schülern beim Abitur eine gewissen Medienkompetenz verlangt, sofern sie als fünftes Prüfungsfach eine Präsentation wählen. Wo soll diese Medienkompetenz denn herkommen, wenn ihnen niemand beibringt, wie man mit modernen Medien umzugehen hat? Dahingehend sollte "Informatik"-Unterrischt an Schulen ausgerichtet sein. Richtiger Umgang mit dem Internet, eMails, grundlegenden Programmen (nein, nicht (nur) die von Microsoft). Danach kann's für die Fortgeschrittenen immer noch einen weiterführenden Kurs geben, der auch Dinge macht, die mehr in Richtung echte Informatik gehen.