Diplomarbeit - Welches Programm?



  • SideWinder schrieb:

    Kümmert euch doch mal lieber um Humes Diplomarbeit statt um unbedeutende und unwichtige Dinge alias "ich brauche dafür 0,4s kürzer als du".

    Guter Punkt. Wurde eigentlich das hier schon gepostet?



  • hat denn mal irgendwer von den word-befürwortern ein link zu einer diplomarbeit die mit word gemacht ist?
    ich muss zugeben, ich hab noch nie in meinem leben word benutzt, ich kann mir allerdings nicht vorstellen damit sowas wie eine diplomarbeit zu schreiben.
    ich bin grad eine ganze menge von den paderborner diplomarbeiten durchgegangen, da ist keine dabei die mit word gemacht wurde. also zumindest hier in paderborn wäre das sehr unüblich eine diplomarbeit mit word zu schreiben, schon alleine deswegen würde ich lieber latex nehmen.
    http://wwwcs.uni-paderborn.de/cs/ag-bloemer/lehre/diplom/
    ^-- da gibts nen paar diplomarbeiten (alle mit latex), die sind eigentlich alle standard latex mit nen paar sections/subsections/subsubsections und überall nen paar formeln drin. mich würde wirklich interessieren was daran schlecht aussehen soll.



  • SideWinder schrieb:

    Kümmert euch doch mal lieber um Humes Diplomarbeit

    Die soll er mal schön selbst schreiben.

    Und falls Hume sich denn für LaTeX entscheiden sollte, hier noch ein paar Links (damit er auch was davon hat ;)):
    DIN Bibliographien
    PSTricks (Paket für Grafiken)
    Die Doku zum listings Paket (ist bei MikTeX dabei)

    Wie lang soll die Arbeit eigentlich werden?



  • borg schrieb:

    hat denn mal irgendwer von den word-befürwortern ein link zu einer diplomarbeit die mit word gemacht ist?

    Ich kann dir meine schicken, dann kannst sie grad Korrektur lesen 😉



  • borg schrieb:

    hat denn mal irgendwer von den word-befürwortern ein link zu einer diplomarbeit die mit word gemacht ist?

    Bin zwar kein "Befuehrworter" in dem Sinne, aber: ja.

    Gruß, TGGC (\-/ returns)



  • HumeSikkins schrieb:

    ...
    Ich (zu alt, männlich, ewiger Informatik-Student) schreibe zur Zeit meine Diplomarbeit.

    Wann bist Du mit dem Studium fertig und was hast Du danach vor? 😋

    HumeSikkins schrieb:

    ... * ca. 50 IQ-Punkte weniger als der durchschnittliche Computer-Geek.

    aka "Tritt mich, denn ich bin so Scheiße!" 😉 😉
    Kein Nobel-Preis, kein Milliardär, keine Weltherrschaft ... *snüff* 🤡



  • hallo,
    ich hatte nie vor meine diplomarbeit mit word zu schreiben, da ich für solche arbeiten schon lange latex benutze. jedoch nach den wirklich schlechten erfahrungen, die zwei freundinnen (zugegebenerweise beide mit sicherheit keine computerprofis) mit word bei ihren diplomarbeiten gemacht haben, kann ich eigentlich nur davon abraten.

    grüße mm



  • also, ich kann mal meine erfahrungen berichten. hab meine studienarbeit mit latex angefangen, relativ viele formeln, tabellen und bilder drin. nach etwa 45 seiten hab ich alles in word 2003 kopiert, weil mich das einfügen von bilden und tabellen etwas genervt hat. die größe stimmte nicht usw... insgesamt waren das so 80 seiten am ende, und das ging problemlos mit word. gut, das literaturverzeichnis muss man selber erstellen, aber die verweistechnik ist für mich in word nicht schwieriger.
    meine diplomarbeit schreibe ich jetzt direkt in word. mittlerweile sinds 87 seiten, wieder mit formeln und bildern etc... der einzige nachteil bei word ist für mich, dass man die formeln im editor nicht links am rand beschriften kann. die ganzen schwierigkeiten, was das einfügen von bildern angeht, hängen nur davon ab, wie man die einfügt. verschieben kann man mittlerweile ohne probleme. man muss sich halt am anfang ne halbe stunde hinsetzen und eine formatvorlage definieren. drucken mach ich eh nicht direkt aus word, sondern erstell erstmal ein pdf.
    zusammenfassend: wenn man nicht viel lust hat, sich einzuarbeiten, würde ich ganz klar word empfehlen. mal ehrlich, seitenspiegel etc haben bei einer diplomarbeit einen geringen einfluss.



  • junix schrieb:

    (Siehe z.B. das rum reiten auf Schriftarten)

    War nur ein Punkt von vielen, bei dem ich allerdings selbst eingeräumt habe, dass das nichts mit Word zu tun hat.

    du laberst von Dingen (Unterschnitt von Word) von denen du offenkundig keine Ahnung hast (denn auch der Nachschlag war schlicht falsch. a) braucht man nix einstellen, b) wirds korrekt gerendert)

    Zu a): Man muss die Schriftgröße einstellen, ab der Fonts mit Kerning gerendert werden, sonst läuft man Gefahr, es nur für Überschriften oä zu verwenden.
    Zu b): Nein, wird es nicht. Vergleiche mal die Unterschneidungen von Word mit denen, die ein DTP-Programm produziert.

    edit: Interessanter Nachtrag: Wie hübsch das Kerning dargestellt wird, scheint übrigens auch vom Drucker abzuhängen, habe jetzt auf einem Brother HL-1260, einem LaserJet4 und einem Brother HL-6050 DN ausgedruckt. Beim LaserJet ist das Kerning viel besser als bei den Brothers. Immer noch nicht besonders gut, aber besser.

    Hängst Word an Dingen auf die man heute kaum mehr sieht (Ligaturen) und deren Nutzen ich vor Allem für umstritten halte

    Nichts für ungut, aber Du bist kein Typograph. Ich ebensowenig, aber sprich doch mal mit einem, wenn Du Zeit hast und einen passenden Kandidaten kennst.

    du fühlst dich nicht mal bemüssigt zum Beispiel zu erläutern was an der Art wie Word Kapitälchen rednert falsch sein soll

    Naja, Word beherrscht nur "falsche Kapitälchen", die werden genauso gerendert, wie das bei falschen Kapitälchen immer der Fall ist. Falsche Kapitälchen werden also richtig gerendert.
    Und erklärt habe ich deswegen nicht, weil sich danach so wunderbar googeln lässt.

    geschweige denn das du überhaupt mal angiebst auf welchen Word-Versionen du rumturnst, etc. pp.

    Word2003 und Word2000, wobei mir einige Kleinigkeiten beim 2000er wesentlich besser gefallen.

    Du scheinst ja überzeugt zu sein, den einzigen Stein der Weisen gefunden zu haben, so sei es. Nur etwas schade, dass du dich selbst daran hinderst über den Tellerrand hinaus zu sehen.

    Ich behaupte lediglich, dass Word nicht geeignet ist, brauchbar gesetzte Texte zu produzieren. Dafür gibt es wesentlich bessere Tools - ob die nun LaTeX oder InDesign oder QuarkXPress oder Scribus oder ... heißen ist völlig egal.
    Ich behaupte ja nicht, dass Word keine Daseinsberechtigung hat. Um schnell mal eine Rechnung zu schreiben, irgendwelche Protokolle zu produzieren, kurze Tätigkeitsberichte abzugeben oä ist Word sehr fein. Um Diplomarbeiten, Bücher oder sonstiges zu setzen nicht so sehr. Aber dafür ist es ja auch kaum konzipiert.

    Ich bin nach wie vor überzeugt, dass keines der beiden Werkzeuge unterm Strich besser ist oder für mehr professionalität sorgt, wenn man sich damit auskennt.

    Klar, für viele Anwendungsgebiete trifft das ja auch zu. Daran, dass Word kein hübsches Schriftbild schafft, ändern aber auch richtig tolle Anwenderkenntnisse nichts.

    Die Frage die bleibt ist schlicht, bei welchem Werkzeug erhält man in kürzerer Einarbeitungszeit das bessere Ergebnis.

    Nein, die Frage ist, welche Kriterien Du heranziehst um zu entscheiden, was "besser" ist. Und da unterscheidet sich unser Zugang einfach.

    Btw, die Diskussion um \tableofcontents versus Menüklicken ist natürlich Blödsinn, da man ja in jeder LaTeX-Environment auch ein "Insert/.../Table Of Contents" machen kann, das kann also kein Kriterium sein.

    Wenn Ihr Schwächen in LaTeX sucht, dann schießt Euch lieber auf einfaches Platzieren von Bildern, Erstellen eigener Dokumentenklassen oä ein.



  • hm nman bring doch noch ein paar Latex Nachteile, als "Profi" kennste die bestimmt auch alle! 😉



  • SideWinder schrieb:

    Manche LaTeX-Verfechter hier sollten sich mal eingehend mit Word 2003 beschäftigen. Die Kenntnisse über Word scheinen hier ja eher am untersten Ende zu liegen. Wer nichtmal davon weiß, dass man sich das Inhaltsverzeichnis automatisch erstellen und aktualisieren lassen kann, sollte sich gänzlich aus der Diskussion raushalten. Ich könnte zwar zu Word so einiges sagen, aber kann auch nicht die Klappe aufmachen und Word mit LaTeX vergleichen - aus einem einfachen Grund, ich habe damit einfach noch nichts gemacht.

    Ja, filmor (vor allem) und nman, ihr seid gemeint.

    Jetzt mach aber gefälligst mal halblang. Du hast meine Posts offensichtlich einfach nicht gelesen. Dass man mit Word nicht automatisch Inhaltsverzeichnisse erstellen kann oä habe ich nirgends behauptet.

    Ich habe übrigens sehr wohl eine Möglichkeit, Word und LaTeX direkt zu vergleichen - Ich habe eine ~80seitige Fachbereichsarbeit mit - damals war das gerade ganz neu - Word2002(? Das Ding, das bei Office XP dabei war.) verfasst. Dabei habe ich natürlich automatische Inhaltsverzeichnisse, Indizes, und Co erstellen lassen, habe selbstverständlich mit Zentraldokument und je einem Fillialdokument pro Kapitel gearbeitet. Wenn ich das nicht hätte, dann würde ich mich jetzt kaum an dieser Diskussion beteiligen.

    PS: Mit TGGC einer Meinung, wer hätte das gedacht.

    Wenn es um Microsoft-Produkte geht doch immer, oder?



  • Polofreak schrieb:

    hm nman bring doch noch ein paar Latex Nachteile, als "Profi" kennste die bestimmt auch alle! 😉

    Behalt Dir den Profi - samt Anführungszeichen.

    Gravierende Nachteile von LaTeX für viele Einsatzzwecke sind IMO ua:

    • mehr Einarbeitungszeit als bei Word
    • keine einfachen Möglichkeiten, frei zu layoutieren
    • mühsames Platzieren von Bildern
    • Fehlermeldungen oft zu kryptisch für Einsteiger
    • komplizierte Tabellen unnötig anstrengend zu erstellen


  • kleine frage am rande:

    ich muss auch eine "dokumentation", welche letztendlich auf einer dreistelligen seitenanzahl platz finden wird, erstellen ( innerhalb von 1,5 jahren, also keine panik**).

    nach langem überlegen und rumprobieren habe ich mich nach 10 testseiten ( paar kapitel und unterkapitel, index, etc.) für latex entschieden, also gegen word.

    will hier den krieg nicht wieder anfachen, nur ne kurze frage.

    ich habe jetzt mit LEd und TeXnicCenter gearbeitet, mit letzterem allerdings nur mal eine halbe stunde heute mittag, die 10 testseiten mit LEd.

    welchen edtior ( sind ja beides fast schon ides) nehmt ihr, findet ihr besser?

    mfg, ich

    edit:
    so langsam tendiere ich zum texniccenter, scheint ausgereifter als led.
    wobei led sonne schöne funktion hatte, fehlende packages, die ich aber im code anspreche, selbsständig herunterzuladen. ist das beim texniccenter auch so?



  • Ja, das macht TeXnicCenter IIRC auch.



  • Walli schrieb:

    Ja, das macht TeXnicCenter IIRC auch.

    Das macht sogar die Konsole, wenn man einfach "latex foo.tex" aufruft. 🙂

    Dieses automatische Herunterladen von fehlenden Paketen ist ein MikTeX-Feature, das funktioniert unabhängig vom Editor.



  • vielleicht ist ein Entscheidungsgrund noch der Duden Korrektor 😉

    [Edit] den gibts nur für Office Produkte [/Edit]



  • Polofreak schrieb:

    vielleicht ist ein Entscheidungsgrund noch der Duden Korrektor 😉

    Eine Rechtschreibprüfung hat mein LaTeX-Editor auch 😉 . Was kann das Duden-Ding sonst noch?



  • Hallo

    Word macht noch ein bisschen Grammatik.

    chrische



  • Wär schön wenn noch ein paar mehr brauchbare Buchvorschläge, Links (Styles, Texte zur Textsetzung etc. ) fallen würden, die den Latex'ern hier bei den Anfängen geholfen haben, sich mit dem System anzufreunden, dass beschleunigt die Informationssuche für Einsteiger etwas. Und ist vielleicht FAQ würdig. 🙂

    tt



  • zur Duden Frage:

    Duden.de schrieb:

    Zeitgleich mit dem meistgebrauchten Wörterbuch der deutschen Rechtschreibung ist ab sofort auch der »Duden Korrektor« für Microsoft Office und Microsoft Works in neuer Version verfügbar. Er prüft Groß- und Kleinschreibung, Getrennt- und Zusammenschreibung, Zeichensetzung, Stil und vieles mehr – natürlich nach den amtlichen Regeln vom 1. August 2006 – und bietet unter anderem den Korrekturstil »Dudenempfehlungen«, der bei mehreren möglichen Schreibweisen nur die von der Dudenredaktion empfohlene Variante als korrekt anerkennt und auf diese Weise für eine einheitliche Schreibung sorgt.

    Neben der Standardversion gibt es die PLUS-Version: Mit ihr lässt sich zusätzlich in drei Standardwerken von Duden nachschlagen. Die Fehlerstatistik hilft zu erkennen, wo die eigenen Rechtschreibschwächen liegen. Für professionelle Nutzer enthält die PLUS-Version interessante Funktionen wie Ausnahmewörterbücher, Batchprüfung und Batchdruck. [DUD 06-1]

    Duden.de schrieb:

    Seit dem 1.8. gilt verbindlich die neue Rechtschreibung!

    Weiß Ihr Computer eigentlich schon, wie er jetzt richtig schreiben soll?
    Wenn nicht, dann hilft ihm die Duden-Korrektor-Familie!

    Egal, ob Sie mit Microsoft Office oder mit OpenOffice unter Windows, Linux oder Mac arbeiten: Mitglieder der Korrektorfamilie stehen Ihnen für die unterschiedlichsten Betriebssysteme und Anwendungen zur Verfügung.

    Dabei erkennen die Programme weit mehr als nur Tippfehler. Geprüft werden zum Beispiel auch:

    • zulässige Schreibweisen, optional mit Dudenempfehlungen
    • Silbentrennungsarten (mit fünf Optionen)
    • Schreibstil, z. B. Satzlängenprüfung oder Erkennung von Dialekt
    • Kommasetzung und Interpunktionsfehler
    • fehlerhafte Groß- und Kleinschreibung
    • falsche Getrennt- und Zusammenschreibung
    • falsche Abkürzungen
    [Dud 06-2]

    [Dud 06-1] Startseite, in : Duden.de : August 2006 : URL: http://www.duden.de/
    [Dud 06-2] InfoArtikel zu Korrektor Plus : in Duden.de : August 2006 : URL: http://www.duden.de/produkte/produkte.php?nid=83


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