Vor- und Nachteile der Betriebsysteme Windows, Mac und Linux (bitte sachlich!)
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aMan schrieb:
Nuja, ich wollte es in eine erweiterte Partition installieren und es ist nicht gegangen. Das war PC-BSD.. Lt GPC ist diese Distri ja nicht das Wahre, aber der Kern ist doch der gleiche, oder?
Ja, auf erweiterte Partitionen kannst du einige BSDs nicht installieren. Ich
glaub OpenBSD kann das, bin mir da aber nicht 100%ig sicher.gruss
v R
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Hier noch ein interessanter Artikel, wie man ein FreeBSD für den Desktop-Einsatz vorbereitet: http://www.ofb.biz/series/freebsddesktop.html
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virtuell Realisticer schrieb:
aMan schrieb:
Nuja, ich wollte es in eine erweiterte Partition installieren und es ist nicht gegangen. Das war PC-BSD.. Lt GPC ist diese Distri ja nicht das Wahre, aber der Kern ist doch der gleiche, oder?
Ja, auf erweiterte Partitionen kannst du einige BSDs nicht installieren. Ich
glaub OpenBSD kann das, bin mir da aber nicht 100%ig sicher.OpenBSD muss man auch unterhalb eines bestimmten Sektors installieren, weil der Kernel sonst nicht booten kann. Das hat zu einem frühen Ende, meiner Versuche mit OpenBSD geführt.
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Hat sich inzwischen erledigt. Und ja, das war wirklich ärgerlich.
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Wie sind eigentlich OpenBSD und NetBSD für nen Desktop-Computer? Ich kenne bisher nur FreeBSD. Wie siehst's mit DragonFlyBSD aus?
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Lügner schrieb:
Wie sind eigentlich OpenBSD und NetBSD für nen Desktop-Computer? Ich kenne bisher nur FreeBSD. Wie siehst's mit DragonFlyBSD aus?
OpenBSD und NetBSD haben mich nicht sonderlich begeistert. OpenBSD hatte eben bei mir Probleme ab einem bestimmten Sektor zu booten und NetBSD war so frickelig, da musste man jede Kleinigkeit manuell einrichten. Da habe ich es dann sein lassen.
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Lügner schrieb:
Wie sind eigentlich OpenBSD und NetBSD für nen Desktop-Computer?
OpenBSD ist nur interessant, wenn du an krankhafter Paranoia leidest und NetBSD würd' ich vllt. auf meinem Videorekorder installieren, aber auf'm normalen x86 PC seh ich auch keinen Sinn drin. NetBSDs Stärke sind die vielen verschiedenen unterstützten Plattformen, aber ob man das wirklich braucht? Ich sage nein.
Ich kenne bisher nur FreeBSD.
Das einzig wahre.
Wie siehst's mit DragonFlyBSD aus?
Läuft ganz gut, aber ich mag dieses System nicht. Hauptsächlich, weil's nicht wirklich vorwärtsgeht und ich von den vielen angekündigten Änderungen wenig gesehen habe. Eher uninteressant, imo.
Ich bin eh der Meinung, dass DragonFly BSD ein BSD zuviel ist. BSD hat nicht sooo viele Entwickler, wenn die sich auch noch ständig in irgenwelche Sub-Projekte abspalten, könnte das die Entwicklung an einem gewissen Punkt ziemlich bremsen.
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GPC schrieb:
NetBSDs Stärke sind die vielen verschiedenen unterstützten Plattformen, aber ob man das wirklich braucht?
Linux unterstützt mittlerweile mehr Plattformen als NetBSD
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rüdiger schrieb:
GPC schrieb:
NetBSDs Stärke sind die vielen verschiedenen unterstützten Plattformen, aber ob man das wirklich braucht?
Linux unterstützt mittlerweile mehr Plattformen als NetBSD
Auch so exotische wie NetBSD? Weil als ich mal die "Supported Platforms" Liste von NetBSD durchlas, hab ich das meiste noch gar nicht gehört bzw. das Zeug war ziemlich abartig.
Na gut, dann formulieren wir das so: Im Vergleich zu den anderen BSDs ist die Stärke von NetBSD die vielen verschiedenen exotischen Plattformen, die unterstützt werden.
EDIT: Was mir auch noch einfällt: Linux selber ist ja nur der Kernel, während bei den BSDs immer Kernel + Applikationen zusammen portiert werden. Ich weiß nicht, ob der Aufwand der Portierung eines kompletten OS im Vergleich zu "nur" einem Kernel bedeutend größer ist, aber ich könnte es mir durchaus vorstellen.
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rüdiger schrieb:
Wo stelle ich das bitte so hin?
ZB hier
rüdiger schrieb:
Kein Wunder, das man unter Windows Software kaum deinstallieren kann
rüdiger schrieb:
Ich habe nur ein technisches und ein Sicherheitsproblem für Installer aufgezählt.
Dann schreib es das nächste mal auch so sachlich, Polemik hilft hier keinem.
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groovemaster schrieb:
rüdiger schrieb:
Kein Wunder, das man unter Windows Software kaum deinstallieren kann
Das ist nun mal meine Erfahrung. Man findet fast immer zumindest noch was in der Registry.
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Ja, das mit den Registryleichen hatte ich ja schon angesprochen. Unter "kaum deinstallieren" verstehe ich aber etwas anderes, zB dass der Deinstaller nicht richtig funktioniert oder man manuell ran müsste. Das ist mir aber bisher (zumindest unter WinXP) noch nicht vorgekommen.
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Da muss ich rüdiger aber zustimmen. Mittlerweile mache ich zwar nicht mehr die Erfahrung, was aber nur daran liegt, dass ich nicht mehr so darauf achte. Es gab mal eine Zeit, wo ich sehr viele Programme ausprobiert habe, was zur Folge hatte, dass mein System tierisch zugemüllt wurde. Zu dieser Zeit habe ich ca. alle 2-3 Monate neu installiert. Man glaubt kaum, wie schnell so ein Windows ist, wenn man es frisch installiert hat.
Mittlerweile bin ich davon ab, aber auch nur, weil ich meine Programme gefunden hab', womit ich so tagtäglich arbeite und kaum noch was neues ausprobiere. Allerdings ist mein System mittlerweile schon knapp nen Jahr alt, und so langsam hab' ich das Gefühl, dass es wieder Zeit wird.
Allerdings will ich sowieso auf Linux als Primärsystem umschwenken und daher warte ich noch, dann installiere ich mir sowieso nen frisches Windows nebenher. Mit irgendwas muss man ja daddeln.
Wenn's bei Windows wenigstens ne Meldung geben würde, so nach dem Motto:
Folgende Verzeichnisse wurden bei der Deinstallation beibehalten: ... Folgende Schlüssel verbleiben in der Registrierung: ...
oder so ähnlich.
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groovemaster schrieb:
...oder man manuell ran müsste.
muss man auch oft. manchmal bleiben ganze verzeichnisstrukturen (die zum teil teil noch gefüllt sind) erhalten.
aber ich seh' das ja sowieso anders: gute programme muss man nicht installieren. die startet man einfach, egal ob von cd, festplatte oder einem netzlaufwerk...
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net schrieb:
gute programme muss man nicht installieren. die startet man einfach, egal ob von cd, festplatte oder einem netzlaufwerk...
(Ausnahmen bestätigen die Regel ;))
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mantiz schrieb:
Wenn's bei Windows wenigstens ne Meldung geben würde, so nach dem Motto:
Folgende Verzeichnisse wurden bei der Deinstallation beibehalten: ... Folgende Schlüssel verbleiben in der Registrierung: ...
oder so ähnlich.
Solche Meldungen gibt es ja durchaus, hängt vom Deinstaller ab.
Für Ottonormalverbraucher (was wohl mehr als 90% aller User sind) ist das aber sowieso belanglos. Die durchsuchen nach einer Deinstallation ja nicht die Registry, ob irgendwelche Einträge übrig bleiben. Das ist denen vollkommen schnuppe. Und das "Langsamerwerden" des Systems hat nicht zwangsläufig etwas mit Deinstallationsleichen zu tun. Und dieses Geschwätz über "System neu aufsetzen" ist ebenfalls reine Polemik. Hättest vllt. mal deine Festplatte defragmentieren sollen, oder die Registry optimieren lassen. Windows selbst legt dort im Laufe der Zeit soviel Sachen ab, dass die paar Sachen, die dort bei Deinstallationen evtl. übrig bleiben, geradezu lachhaft sind. Versteh mich nicht falsch, ich denke, dass Microsoft bei den von rüdiger angesprochenen Sachen noch einiges zu tun hat. Aber so übertrieben wie er es hinstellt ist es definitiv nicht. Das klingt eher nach Vorurteilen ohne tieferes Grundlagenwissen. Bring mal sowas in einem Windows Forum, die würden dich wahrscheinlich auslachen und dir 1001 Punkte aufzählen, wo deine wirklichen Probleme liegen.net schrieb:
groovemaster schrieb:
...oder man manuell ran müsste.
muss man auch oft. manchmal bleiben ganze verzeichnisstrukturen (die zum teil teil noch gefüllt sind) erhalten.
Nein, da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte, den Installationsvorgang manuell einleiten. Über Deinstallationsleichen haben wir ja nun schon mehrfach gesprochen und dass das ein Problem ist. Dadurch entsteht allerdings kein kompromittiertes System, deshalb finde ich es übertrieben, wenn man behauptet, dass sich unter Windows Software "kaum deinstallieren" lässt.
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Naja, meine Platten defragmentiere ich ziemlich regelmäßig und leider ziemlich häufig, sonst würde ich wohl die Krise bekommen.
Die Registrierung räume ich tatsächlich nicht auf, was aber auch nicht meine Aufgabe sein sollte.
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groovemaster schrieb:
Nein, da hast du mich falsch verstanden.
ach, mensch
steh' doch mal zu dem, was du geschrieben hast...
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mantiz schrieb:
Naja, meine Platten defragmentiere ich ziemlich regelmäßig und leider ziemlich häufig, sonst würde ich wohl die Krise bekommen.
Die Registrierung räume ich tatsächlich nicht auf, was aber auch nicht meine Aufgabe sein sollte.
Wenn du mal unter Linux gelebt hast, wo Defragmentierung überhaupt nicht notwendig ist, weil Dateisysteme wie reiserfs und ext3 auf sich selbst aufpassen, wirst du mit Sicherheit auch anders darüber denken, ob regelmäßiges Platten defragmentieren zu deinen Aufgaben zählen sollte
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minhen schrieb:
Wenn du mal unter Linux gelebt hast, wo Defragmentierung überhaupt nicht notwendig ist, weil Dateisysteme wie reiserfs und ext3 auf sich selbst aufpassen, wirst du mit Sicherheit auch anders darüber denken, ob regelmäßiges Platten defragmentieren zu deinen Aufgaben zählen sollte
Ich hab' hier seit knapp 6 Jahren nen Linux-Server laufen, und da musste ich noch nie nen Defrag starten.
Meinte mit meinem obigen Post auch nicht, dass das Defragmentieren zu meinen Aufgaben gehört, aber dass ich es notgedrungen durchführen muss, da das System ansonsten unverschämt langsam wird.
Aber ich hoffe, ich schaffe bald mal den Sprung auf Linux als Desktop und dann kann ich darüber lachen.