Guitar played by robot
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dust schrieb:
Ich frage mich, was daran so toll ist, hauptsächlich, Männern beim musizieren zuzuschauen. Das meinte ich. Musik ist da um gehört zu werden. Wenn du was fürs Auge brauchst könnte man ja noch ein paar Tänzer für Leute wie dich daneben stellen.
Es besteht schon ein Unterschied zwischen "nur Musik" und dem Erleben eines Musikers, eines Ensembles oder Orchesters.
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minhen schrieb:
Also die Japaner liefern da eindeutig die bessere Show:
http://www.youtube.com/watch?v=klzSN2giygY
Also das ist wesentlich besser als ein Gitarren-Spiel-Roboter. Ich denke die Mechanik ist wesentlich komplizierter wenn man versucht Violine zu spielen. Aber ich denke das die Bewegungen dort auch nur vorprogrammiert sind.
Mal schauen wann ein Roboter gebaut wird, der alle Instrumente und alle Musikkstuecke abspielen kann, ohne das man ihn vorher darauf programmiert hat.
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Ich finde es interessant, wie viele hier trotz der Möglichkeit von technischem Wissen, nur perfekt intelligente Terminator-Roboter als interessant akzeptieren. Die Fußballroboter sind natürlich auch genial und sind das einzige Fußballspiel, das ich mir freiwillig ansehe. Die technische Leistung bei der Feinmotorik für das Spielen von Instrumenten ist aber deswegen auch nicht zu verachten.
Andererseits ... warum bin ich eigentlich verwundert? Ich habe ja selbst schon einmal festgestellt, dass ich es nur von technischen-naturwissenschaftlichen Studiengängen gewohnt bin, dass die Studenten mit ihrem Horizont extrem auf das eigene Gebiet fixiert sind und alles andere - selbst wenn es Nachbardisziplinen sind - möglichst ignorieren und verachten. Insofern sollte es mich nicht wundern, wenn man sich "als Informatiker" nur für ausgefeilte Algorithmen interessiert und technische Leistungen, sofern sie ohne interessante Algorithmen auskommen, für nicht weiter beachtenswert hält. Das soll jetzt keine Kritik sein. Nur ein Vorwurf
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Es besteht schon ein Unterschied zwischen "nur Musik" und dem Erleben eines Musikers, eines Ensembles oder Orchesters.
Darum ging es nicht.
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minhen schrieb:
Ich finde es interessant, wie viele hier trotz der Möglichkeit von technischem Wissen, nur perfekt intelligente Terminator-Roboter als interessant akzeptieren.
Wer?
Die Fußballroboter sind natürlich auch genial und sind das einzige Fußballspiel, das ich mir freiwillig ansehe. Die technische Leistung bei der Feinmotorik für das Spielen von Instrumenten ist aber deswegen auch nicht zu verachten.
Andererseits ... warum bin ich eigentlich verwundert? Ich habe ja selbst schon einmal festgestellt, dass ich es nur von technischen-naturwissenschaftlichen Studiengängen gewohnt bin, dass die Studenten mit ihrem Horizont extrem auf das eigene Gebiet fixiert sind und alles andere - selbst wenn es Nachbardisziplinen sind - möglichst ignorieren und verachten. Insofern sollte es mich nicht wundern, wenn man sich "als Informatiker" nur für ausgefeilte Algorithmen interessiert und technische Leistungen, sofern sie ohne interessante Algorithmen auskommen, für nicht weiter beachtenswert hält. Das soll jetzt keine Kritik sein. Nur ein Vorwurf
Man kann das ganze auch nur schlecht beurteilen, wenn man sich nicht wirklich auskennt. Hat dieser Violinenroboter jetzt ganz tolle Sensoren und eine super präzise Mechanik oder sind das nur viele 10€ Servos die an bestimmte Positionen fahren? Ist das wirklich so ne tolle Feinmotorik? Ich bin mir nicht sicher, ob man zu diesem gezeigten Violinenspiel wirklich so tolle Mechanik braucht oder ob das nur auf dem technischen Niveau eines besseren Modellflugzeuges ist, was man präzise steuern kann.
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minhen schrieb:
Andererseits ... warum bin ich eigentlich verwundert? Ich habe ja selbst schon einmal festgestellt, dass ich es nur von technischen-naturwissenschaftlichen Studiengängen gewohnt bin, dass die Studenten mit ihrem Horizont extrem auf das eigene Gebiet fixiert sind und alles andere - selbst wenn es Nachbardisziplinen sind - möglichst ignorieren und verachten.
Außerdem ist das ein extrem dämliches Vorurteil, dass du dir da zusammengebaut hast. Wenn du einen Link zu etwas gepostet hättest, bei dem man wirklich sieht, dass es eine große technische Leistung und nicht nur eine "bessere Show" ist, hätten es sicher auch "Informatiker" interessant gefunden. Aber wenn man seine Vorurteile bestätigt haben will, dann sucht man halt genau danach, anstatt zu überlegen, was wirklich dahinter steckt. In diesem Sinne: Das soll jetzt keine Kritik sein. Nur ein Vorwurf.

Grüße
Einer der alles schlecht findet, wenn keine ausgefeilten Algorithmen dahinter stecken
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Alles ein ziemlicher Schmarrn ...
Was ist daran "innovativ" ? Nichts neues, ausgelutscht, ein Paar Mechanoparts
an eine Klampfe geschraubt. Da braucht's keine Informatik.
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MrBurns schrieb:
Man kann das ganze auch nur schlecht beurteilen, wenn man sich nicht wirklich auskennt.
Wenn man etwas nicht beurteilen kann, gibt es eigentlich zwei vernünftige Verhaltensweisen: 1. man sagt gar nichts dazu, 2. man verlässt sich auf die Meinung von "Experten". Du dagegen greifst zu einer dritten Verhaltensweise: Erst einmal alles klein und schlecht reden bis das Gegenteil bewiesen wird. Das ist gerade vor dem Hintergrund, dass man es nicht beurteilen kann, doch eine sehr interessante Wahl, findest du nicht? Meine Erfahrung mit Professoren, Studenten und Leuten hier sagt mir, dass das für eine bestimmte soziale Gruppe symptomatisch ist. Natürlich ist das im Einzelfall ein Vorurteil. Jedoch eines, das leider viel zu oft zutrifft.
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ach, das ist doch einfach mal nur ein lustiges Spielzeug, ich denke nicht dass die Erbauer selbst glauben eine enorme Innovation erschaffen zu haben. Aber ich erfreu mich ja auch immer noch an meinem Magnet-Schwebe-Globus, der technisch wahrscheinlich auch nicht komplizierter als ein Kugelschreiber ist.
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minhen schrieb:
MrBurns schrieb:
Man kann das ganze auch nur schlecht beurteilen, wenn man sich nicht wirklich auskennt.
Wenn man etwas nicht beurteilen kann, gibt es eigentlich zwei vernünftige Verhaltensweisen: 1. man sagt gar nichts dazu, 2. man verlässt sich auf die Meinung von "Experten". Du dagegen greifst zu einer dritten Verhaltensweise: Erst einmal alles klein und schlecht reden bis das Gegenteil bewiesen wird. Das ist gerade vor dem Hintergrund, dass man es nicht beurteilen kann, doch eine sehr interessante Wahl, findest du nicht? Meine Erfahrung mit Professoren, Studenten und Leuten hier sagt mir, dass das für eine bestimmte soziale Gruppe symptomatisch ist. Natürlich ist das im Einzelfall ein Vorurteil. Jedoch eines, das leider viel zu oft zutrifft.
Bist du eigentlich in der Lage zusammenhängende Sätze zu verstehen, oder nur soviel wie du immer zitierst? Wo hab ich gesagt, dass die Maschinenbauleistung schlecht ist? Ich hab gesagt, dass die Idee alt ist und dass ich es nicht interessant und toll finde, weil die Informatikleistung nicht gerade überwältigend ist und das kann ich beurteilen. Eigentlich hab ich zum Maschinenbauteil sogar gesagt, dass die Leistung gut sein kann, aber wenn du immer nur den Teil verstehen willst der dir passt und den Rest ignorierst, dann kannst du dein komisches Vorurteil natürlich immer weiter bekräftigen.
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Hi,
langweiliges Geschrammel. Da kann lediglich eine Seite niedergedrückt und angeschlagen werden. Und das auch noch ganz sauber zum exakt perfekten Augenblick.
Musik lebt aber von den Eigenheiten und Abweichungen. Zum Beispiel ist für eien Calypso wie bei Harry Belafonte nichts tödlicher als ein exakt nach Metronom gespielter Takt.
Oder eben der Anschlag selbst. Gerade mit einer Gitarre kann man so viel mehr machen als einfach nur anschlagen. Damit degradiert man eine Gitarre auf das triste Niveau eines Klaviers. Taste drücken und fertig.
Marilyn Manson hat mal in einem Interview gesagt, das er einen Gitarristen bereits nach den ersten Anschlägen am Spiel erkennt.
Ganz zu schweigen von Sachen wie Bending... oder einfach nur Fingergeräuschen beim Verschieben eines Griffs.
Aus so einem Spielroboter kommt bestenfalls sterile Retortenmusik, die man genau so gut auch gleich vollelektronisch erzeugen kann.Im übrigen, wo ist das Problem auch automatisch zu komponieren? Mozart selber hat mal eine Anleitung verfast, wie man mit Hilfe eines Würfels eien Walzer komponieren kann. Und zwar entsteht dabei nicht irgend ein Walzer, sondern ganz genau ein Walzer der Mozartzeit.
Den Spielroboter könnte vermutlich jeder halbwegs begabte Modellbauer besser bauen.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Hi,
langweiliges Geschrammel. Da kann lediglich eine Seite niedergedrückt und angeschlagen werden. Und das auch noch ganz sauber zum exakt perfekten Augenblick.
Musik lebt aber von den Eigenheiten und Abweichungen. Zum Beispiel ist für eien Calypso wie bei Harry Belafonte nichts tödlicher als ein exakt nach Metronom gespielter Takt.
Oder eben der Anschlag selbst. Gerade mit einer Gitarre kann man so viel mehr machen als einfach nur anschlagen. Damit degradiert man eine Gitarre auf das triste Niveau eines Klaviers. Taste drücken und fertig.
Marilyn Manson hat mal in einem Interview gesagt, das er einen Gitarristen bereits nach den ersten Anschlägen am Spiel erkennt.
Ganz zu schweigen von Sachen wie Bending... oder einfach nur Fingergeräuschen beim Verschieben eines Griffs.
Aus so einem Spielroboter kommt bestenfalls sterile Retortenmusik, die man genau so gut auch gleich vollelektronisch erzeugen kann.Im übrigen, wo ist das Problem auch automatisch zu komponieren? Mozart selber hat mal eine Anleitung verfast, wie man mit Hilfe eines Würfels eien Walzer komponieren kann. Und zwar entsteht dabei nicht irgend ein Walzer, sondern ganz genau ein Walzer der Mozartzeit.
Den Spielroboter könnte vermutlich jeder halbwegs begabte Modellbauer besser bauen.
Gruß Mümmel
+1
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Hallo
muemmel schrieb:
Damit degradiert man eine Gitarre auf das triste Niveau eines Klaviers. Taste drücken und fertig.
Ein echtes mechanisches Klavier hat sehr wohl die Möglichkeit zum differenziertem Anschlag. Was du meinst sind die einfachen elektronischen Keyboards. Da muß man schon ein teures Profimodel haben die aus der Anschlagstärke noch den Ton beeinflußen.
bis bald
akari
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Hi Akari,
ja, die sogenannten "Tischhupen". aber selbst der beste Flügel hat vom reinen Anschlag her nur die Möglichkeit Taste derb oder weniger derb drücken. Allenfalls noch das Pedal als Modifikation.
Bei der gitarre dagegen... Mit den Fingerkuppen anschlagen, mit den fingernägeln, mit Plektren aus Metall, Plast, Holz, Filz... Vibrato, am Steg oder mehr am hals anschlagen, Flageolet-Töne... Die Möglichkeite einer echten Gitarre sind fast unbegrenzt gegenüber einem Klavir.Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Bei der gitarre dagegen... Mit den Fingerkuppen anschlagen, mit den fingernägeln, mit Plektren aus Metall, Plast, Holz, Filz... Vibrato, am Steg oder mehr am hals anschlagen, Flageolet-Töne... Die Möglichkeite einer echten Gitarre sind fast unbegrenzt gegenüber einem Klavir.
nicht zu vergessen, dass man auch perkussive elemente im spiel integrieren kann, was dieser mann hier in perfektion beherrscht

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Weiß jemand wie das 2. Stück heißt (ab 0:27)?
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Hi,
gab mal einen wunderbares Beispiel der Children of Bodom: Vivaldi auf der E-Gitarre. Klang wie ein ganzes Streicherorchester. Ist leider nicht mehr im Netz.
Gruß Mümmel
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Ein bisschen mechanisch... Da lob ich mir doch sowas: http://www.youtube.com/watch?v=FiLaDLNsQRE

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Oliver schrieb:
Weiß jemand wie das 2. Stück heißt (ab 0:27)?
Good Riddance (Time of your life), von Green Day
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Danke
