Indikatoren für ein *schlechtes* Spiel?
-
- Ausleiherung eines überbenutzten Konzepts (z.B. alle Call of Duty Spiele nach dem ersten Teil mit Ausnahme von Modern Warfare)
-
phalanx-fanboy schrieb:
Hoher Frustfaktor
Was hat das mit einem schlechten Spiel zu tun? Man ist wohl selber Schuld wenn man als Kellerkind anfängt zu heulen, wenn das Spiel abkackt. Oder habe ich das falsch interpretiert?
phalanx-fanboy schrieb:
Unterforderung des Spielers
Dann ist der Spieler zu gut, aber das Spiel noch lange nicht schlecht.
-
Kóyaánasqatsi schrieb:
phalanx-fanboy schrieb:
Hoher Frustfaktor
Was hat das mit einem schlechten Spiel zu tun? Man ist wohl selber Schuld wenn man als Kellerkind anfängt zu heulen, wenn das Spiel abkackt. Oder habe ich das falsch interpretiert?.
ja, da hast du etwas falsch interpretiert. es ist der hohe frustfaktor gemeint, der entsteht wenn eine aufgabe z.b. nicht durch können oder taktik etc. gemeistert werden kann, sondern nur durch stetiges wiederholen und perfektionieren einer einzigen strategie meisterbar ist
oder wenn man in einem spiel nicht speichern kann wo mann will, die speicherpunkte aber dummerweise höchst unfair verteilt sind, so dass man bei nem kleinen fehler 20-30 minuten spielzeit nochmal öde durchackern muss, bevor man wieder an der selben stelle steht wie zuvor. mir fallen da auf anhieb einige stellen aus splinter cell 1 ein.
das sind natürlich nur beispiele.
-
TravisG schrieb:
- Ausleiherung eines überbenutzten Konzepts (z.B. alle Call of Duty Spiele nach dem ersten Teil mit Ausnahme von Modern Warfare)
naja, CoD 5 haut alles weg. Grafisch ne echte bombe und das macht ein überbenutztes Konzept fast wieder weg. Viele schauen doch nur noch auf schöne spielwelten und gute effekte. Da kann die story noch so beschissen sein wenn das Prinzip Spass macht.
-
-
keine Athmosphäre *
-
keine / zu wenig Optionen:
-
keine Möglichkeit den Sound unabhängig von der (Hintergrund-)Musikzu zu deaktivieren oder anders herum *
-
keine freien Tasturlayouts *
-
Bei Strategiespielen: Missionsmonokulturen (ich glaub' das Wort lase ich mir pattentieren) sol heißen: Alle Missionen nach Schema-"Mache den Gegner plat"
-
keine Levelauswahl: Alle Levels zu wiederholen weil man kurz vor Ende verloren hat *
-
Spiele bei denen es ausschließlich um einen Highscore geht, der durch Cracker & ScriptKiddies manipuliert wurde. *
* (besonders bei Browser / Flashgames)
-
-
Mein ganz privater Indikator:
- Wenn das größte Bild auf der Verpackung kein Screenshot ist.
- Wenn das größte Bild auf der Verpackung kein Screenshot ist.
-
+gjm+ schrieb:
Mein ganz privater Indikator:
- Wenn das größte Bild auf der Verpackung kein Screenshot ist.
Was ist denn sonst das größte Bild auf der Verpackung? Das FSK-Logo? Keine Angst - die Regierung wird bis 2020 es in kleinen Stufen auf DIN A4 vergrößern
- Wenn das größte Bild auf der Verpackung kein Screenshot ist.
-
Kóyaánasqatsi schrieb:
phalanx-fanboy schrieb:
Unterforderung des Spielers
Dann ist der Spieler zu gut, aber das Spiel noch lange nicht schlecht.
Würde ich nicht sagen. Wenn das Spiel tatsächlich zu einfach ausgelegt ist, sodass die meisten Spieler bereits bei den ersten Versuchen keine Herausforderung haben, führt das noch schnell einmal zu Langeweile.
+gjm+ schrieb:
Wenn das größte Bild auf der Verpackung kein Screenshot ist
Bei sehr vielen Spielen ist auf der Vorderseite nicht wirklich ein Screenshot drauf, sondern eine Zusammenstellung von einigen wichtigen Spielelementen.
-
lol... zumal die meissten gamer garnicht wissen was auf den Verpackungen drauf ist
-
denjo303 schrieb:
lol... zumal die meissten gamer garnicht wissen was auf den Verpackungen drauf ist
Muss man das wissen? Übrigens schreibt man "gar nicht" auseinander...
-
verklag doch meine tastatur.... :p
-
* Eskortmissionen (mit selbstmordgefährdeten Schützlingen)
-
Anzeichen für ein schlechtes Spiel liegen vor, wenn:
- der Spielcharakter sich so langsam fortbewegt, dass man die W-Taste einklemmen und sich einen Tee kochen kann, bis man irgendwo ankommt
- man sich vor dem Spielen irgendwo registrieren muss (und zwar beim Einzelspielermodus)
- man nicht jederzeit speichern kann oder sogar im Spiel etwas dafür bezahlen muss
- der Schwierigkeitsgrad sich nur nach dem Können des Entwicklers richtet (es ist in der Tat ein Problem, dass man in seinem eigenen Spiel oft zu gut ist)
- die Schrift winzig oder viel zu groß ist
- Anzeigen nicht erklärt oder beschriftet sind
- Quests nur aus "Sprich mit XYZ" oder "Finde Gegenstand ABC" bestehen
-
TyRoXx schrieb:
Anzeichen für ein schlechtes Spiel liegen vor, wenn:
- der Spielcharakter sich so langsam fortbewegt, dass man die W-Taste einklemmen
- ...
Das hast du nicht zufällig von WoW?
-
Was mich frustriert, aber nicht sofort ein Anzeichen für ein schlechtes Spiel sein muss, ist das bei vielen Spielen die Spielstände nach jeder Aktualisierung unbrauchbar werden.
Man ist also entweder dazu gezwungen es ohne Aktualisierung durchzuspielen oder nochmal anzufangen.
-
Dieses Feature wurde noch nicht implementiert. Das Spiel wird sich jetzt beenden. Bitte versuchen Sie diese Situation zu vermeiden!
-
general bacardi schrieb:
* schwierige Installation
* Kopierschutz der sich im System festsetzt.
* hoher Preis+gjm+ schrieb:
Mein ganz privater Indikator:
- Wenn das größte Bild auf der Verpackung kein Screenshot ist.
TyRoXx schrieb:
[*]man sich vor dem Spielen irgendwo registrieren muss (und zwar beim Einzelspielermodus)
Das kann man in jedes Spiel so "einbauen" ohne es zu aendern. -> also Unsinn.
general bacardi schrieb:
* nur auf high-end Systemen flüssig spielbar
Quatsch, das wuerde dann ja heissen, das ein soclhes Spiel in 5 Jahren einfach von selbst gut wird oder das wenn eine neue Konsole rauskommt, alle Spiele dafuer per se schlecht sin.
TravisG schrieb:
Kóyaánasqatsi schrieb:
phalanx-fanboy schrieb:
Hoher Frustfaktor
Was hat das mit einem schlechten Spiel zu tun? Man ist wohl selber Schuld wenn man als Kellerkind anfängt zu heulen, wenn das Spiel abkackt. Oder habe ich das falsch interpretiert?.
ja, da hast du etwas falsch interpretiert. es ist der hohe frustfaktor gemeint, der entsteht wenn eine aufgabe z.b. nicht durch können oder taktik etc. gemeistert werden kann, sondern nur durch stetiges wiederholen und perfektionieren einer einzigen strategie meisterbar ist
Na und? Gibt zig Spiele bei denen man sowas macht, z.b. R-Type oder Contra. Sind trotzdem absolut geniale Spiele.
Ansonsten kann ich dazu nur sagen, das "schlechtes Spiel" von jedem anders definiert wird und man dementsprechend auch andere Indikatoren hat. Ich wuerde z.b. auch ueber viele Dinge bei WoW meckern, die es zum schlechten Spiel machen, aber das sehen die vielen Abonennten dort sicher ganz anders. f'`8k
Gruß, TGGC (Was Gamestar sagt...)
- Wenn das größte Bild auf der Verpackung kein Screenshot ist.
-
TGGC schrieb:
TyRoXx schrieb:
[*]man sich vor dem Spielen irgendwo registrieren muss (und zwar beim Einzelspielermodus)
Das kann man in jedes Spiel so "einbauen" ohne es zu aendern. -> also Unsinn.
Natürlich kann man das künstlich einbauen (-> GTA4), was das Spiel doch wohl ändert. Wenn man von Registrierungen genervt ist, macht es weniger Spaß.
-
S.T.A.L.K.E.R. schrieb:
* Eskortmissionen (mit selbstmordgefährdeten Schützlingen)
Das würde ich allgemein unter "Dumme AI" verpacken. Falls ihr mal ein Spiel aus dem X-Universum spielt, nehmt niemals eine Mission an, wo man Transporter durch mehrere Galaxien beschützen muss. Die Dinger sind zu dumm, um durch das RIIIIIIIIEEEEEEESSSSSSSIIIIIIGGGGGGEEEEEEE Jumpgate zu fliegen, mit einem Anflugweg über die ganze Galaxie hinweg. Sie fliegen ganz sicher in die Seiten rein, wenden, fliegen erneut an, treffen das Gate wieder nicht, sondern dafür die Wände und irgendwann sind sie kaputt. Frustfaktor pur, so extrem, dass man die Dinger selber abschiesst und dann bei der AI schlecht dasteht
- Also dumme AI
- AI ist im Vorteil. Finde ich immer völlig unrealistisch, wenn sogar in den Schwierigkeitsstufen steht: "+20% Bonus for AI" oder auch das eine AI die ganze Karte sieht.
- Schlechte Physik. Wenn Physik dann zumindest so, dass sie als einigermassen realistisch rüberkommt. Was da zum Teil möglich oder nicht möglich ist...
- Es gibt nur einen Weg. Die anderen Türen sind zwar da aber verschlossen. Ich finde es wertet ein Spiel sehr auf, wenn es mehrere Lösungswege gibt.
- Man kann nur eine Seite spielen. Gut, dies ist zwar zum Teil durch das Spielprinzip bedingt, aber grundsätzlich kenne ich viele Spiele, welche eigentlich nur noch eine zusätzliche Story gebräucht hätten und man hätte die andere Seite auch spielbar machen können.
Ansonsten wurde ja schon vieles gesagt und mehr ergänzendes fällt mir aktuell nicht ein.
Grüssli
-
TGGC schrieb:
TravisG schrieb:
Kóyaánasqatsi schrieb:
phalanx-fanboy schrieb:
Hoher Frustfaktor
Was hat das mit einem schlechten Spiel zu tun? Man ist wohl selber Schuld wenn man als Kellerkind anfängt zu heulen, wenn das Spiel abkackt. Oder habe ich das falsch interpretiert?.
ja, da hast du etwas falsch interpretiert. es ist der hohe frustfaktor gemeint, der entsteht wenn eine aufgabe z.b. nicht durch können oder taktik etc. gemeistert werden kann, sondern nur durch stetiges wiederholen und perfektionieren einer einzigen strategie meisterbar ist
Na und? Gibt zig Spiele bei denen man sowas macht, z.b. R-Type oder Contra. Sind trotzdem absolut geniale Spiele.
Bei R-Type oder Contra artigen Spielen handelt es sich aber keinesfalls um stetiges auswendiglernen einer Strategie. Natürlich lässt sich das Spiel dadurch auf eine besondere Art und Weise meistern (z.B. Speedrun), aber durch R-Type kommt man auch ohne striktes Folgen einer bestimmten Strecke ganz gut durch, wenn auch mit ein paar Toden.
Ich beziehe mich dabei auf Spiele, die überhaupt keine andere Lösung als (nahezu-)Perfektionierung zulassen. Ich hab ne Weile nachgedacht, aber mir fällt wirklich kein konkretes Beispiel ein.
Die Commandos-Spiele sind jedoch ein gutes Gegenbeispiel: Im Prinzip basieren auch die auf der Perfektionierung von Strategien, jedoch war es (hab leider nur Commandos 1, Addon und Commandos 2 gespielt) in diesen Spielen immer recht einfach, vorauszuplanen, da Informationen über Gegner etc. jederzeit vollkommen verfügbar waren. Man musste eben seinen Kopf benutzen, um weiter zu kommen.
Es gibt auch Spiele, wo man einfach nicht weiter kommt, wenn man nicht gut genug ist. Im Moment fällt mir da auf Anhieb Street Fighter 4 ein. Ich hab ewig gebraucht, bis ich Seth am Ende endlich mal besiegt hatte. Das lag dann offensichtlich aber nicht an dem Gegner, sondern daran, dass ich das Spiel erst seit ner knappen halben Stunde gespielt hatte und nicht wirklich gut war. Sowas ist ja vollkommen in Ordnung.
Um dir ein Beispiel zu geben, was ich für ein Negativbeispiel halte, stelle dir einfach mal ein Spiel vor, dass nur daraus besteht durch 100 Räume zu kommen. Jeder Raum besteht aus nichts anderem als 2 Portalen. Wenn du durch das falsche gehst, stirbst du. Gehst du durch das Richtige, kommst du in den nächsten Raum. Dabei gibt es keine Information für den Spieler, die darauf hindeuten könnte, bei welchem Portal die Chance zu überleben größer sein könnte.
Natürlich würde sowas dämliches kein Entwickler der Welt umsetzen, aber es soll ja nur das Prinzip verdeutlichen.