Welche Programmiersprachen haben noch eine große Zukunft vor sich, welche gelten als veraltet?
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Die dümmsten Argumente kommen von den Uni-lern.
Euer unfehlbarer Faktennotierer
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[Fact] schrieb:
FH-Studenten sind Menschen zweiter Klasse.
[Fact] ist ein kleiner Adolf.
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ich habs mal durchgezählt - es steht unentschieden
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knivil schrieb:
beratender Funktion nicht selbstständig machen, weil sie keinen Code zu einem größeren Software Programm zusammenbekommen
Selbstaendig? Darum geht es nicht! Grosses Softwareprojekt alleine stemmen? Klar!
Würde Notch in Deutschland wohnen, dann wäre er zur FH gegangen.
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lol
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rofl alter
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knivils Irrtum schrieb:
knivil schrieb:
beratender Funktion nicht selbstständig machen, weil sie keinen Code zu einem größeren Software Programm zusammenbekommen
Selbstaendig? Darum geht es nicht! Grosses Softwareprojekt alleine stemmen? Klar!
Würde Notch in Deutschland wohnen, dann wäre er zur FH gegangen.
knivil kommt von der Uni und weiß nicht, wie man sich selbstständig macht.
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Tim schrieb:
knivil schrieb:
Also die Argumente werden immer abstruser ...
Aber ne Sicherheit sollte man als zukünftiger Arbeitgeber schon haben, dass Uni-Absolventen auch für praktische Dinge geeignet sind und nciht nur die Folie hochkant bohren können.
Wozu gibt es kleine Programmierprobleme, die im Vorfeld des Bewerbungsgespraeches geloest werden sollen? Wozu gibt es Bewerbungsgespraeche.
Ich muss dir zustimmen, die Argumente werden immer abstruser.
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Um vielleicht mal den Argumenten, an der Uni werde vermehrt auf die Theorie geachtet, während an einer FH die Praxis im Vordergrund steht und die Theorie womöglich zu kurz kommt, ein wenig Boden zu geben, habe ich einfach mal die Modulbeschreibungen von FH und Uni verglichen. (Mit jeweils den ersten Google-Ergebnissen, möglicherweise nicht räpresentativ.)
1. google „fh informatik“, erster brauchbarer Link führt zur FH Köln. Deren Modulbeschreibung für Bachelor Informatik findet sich hier.
Wie man sieht, kommen im Grundstudium 3 theoretische Vorlesungen (Mathe 1 und 2 sowie Theoretische Informatik) und 4 praktische. In den Beschreibungen für Mathe liest man dabei
Die Studierenden sollen
• die Fähigkeiten zur Analyse realer oder geplanter
Systeme entwickeln, indem sie praktische
Aufgabenstellungen aus dem Informatik-Umfeld in
mathematische Strukturen abstrahieren und lernen,
selbstständig die Modellfindung und die
Ergebnisbeurteilung vorzunehmen.
• Dabei sollen die Anwendungsbezüge der Mathematik
deutlich werden, z.B. die Bedeutung funktionaler
Beziehungen für kontinuierliche Zusammenhänge, die
lineare Algebra z.B als Grundlage der grafischen
Datenverarbeitung und die Analysis zur Verarbeitung
von Signalen und zur Lösung von mathematischen
Modellen..(Hervorhebung durch mich). Auch Mathematik ist hier also praxisorientiert.
Im Hauptstudium kommt noch ein bisschen diskrete Mathematik und Kryptografie, aber ansonsten auch überwiegend Praxis.Man kann also feststellen, dass nicht nur der Studiengang an sich eindeutig praktisch ausgelegt ist und selbst die theoretischen Fächer praxisangehaucht sind.
2. google „uni informatik“, erster Link führt zur Uni Augsburg. Deren Modulbeschreibung findet sich hier.
Hier fällt sofort die deutlich höhere Theorie auf. In den ersten beiden Semestern sind bis auf Programmierkurse alle Vorlesungen theoretisch, ab dem dritten Semester kommen dann auch praktische Fächer hinzu. Auch hier beispielhaft die Modulbeschreibung für Mathe:
Wir vermitteln eine Einführung in die Mathematik unter Berücksichtigung der für Informatiker wichtigen mathematischen Teildisziplinen Lineare Algebra, algebraische Strukturen, elementare Zahlentheorie, Kombinatorik sowie diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung und Analysis.
Wir werden das mathematische Schulwissen festigen und es in einen umfassenderen Rahmen einbetten, mit dem Ziel, das mathematische Rüstzeug für spätere Pflichtvorlesungen, insbesondere aus der Theoretischen Informatik, bereitzustellen. Die theoretischen Grundlagen können durch Anwendungen aus der Codierungstheorie und der Kryptographie ergänzt werden. Die Behandlung einiger grundlegender Algorithmen dient der Schulung konstruktiver Denkweise.
(Wieder eigene Hervorhebung). Hier wird also ein Praxisbezug gar nicht erwähnt, im Gegenteil, es dient als theoretische Grundlagen für weitere Theorie.
Sicherlich mag es auf beiden Seiten auch Ausnahmen geben, aber ich denke, grundsätzlich wird deutlich, wo wir schon am Anfang waren, dass bei der FH eindeutig der Praxisbezug Vorrang hat.
Meine persönliche Meinung ist, dass womöglich der (durchschnittliche) FH-Absolvent bessere Möglichkeiten hat, sich in der Praxis in vorhandene Strukturen (in der Firma) einzuarbeiten und sofort produktiv mitzuarbeiten (auch wenn an der Uni durchaus auch praktische Vorlesungen stattfinden). Jedoch wird keine FH das jetzige und zukünftige Spektrum der praktischen Informatik abdecken können. Wenn es aber um neue, unbekannte Probleme und Strukturen geht, wird der durchschnittliche Uniabsolvent wohl bessere Chancen haben.
Die FH hat also durchaus ihre Existenzberechtigung, Forschung und Weiterentwicklung in der Informatik findet aber bei den Universitätlern statt.
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ipsec schrieb:
Die FH hat also durchaus ihre Existenzberechtigung, Forschung und Weiterentwicklung in der Informatik findet aber bei den Universitätlern statt.
Das ist der wichtigste Satz im ganzen Thread.
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Hast Du nicht mitgelesen? Die FH-Leute können praktisch alles, was man in der Wirtschaft können muss und verdienen sogar mehr. Die sind sogar so gut, dass der Uni-Mensch sie dauernd um Hilfe beten muss wenn er eine GUI zusammen klicken will. Und F&E ist sowieso nur was für Armleuchter, die nicht anständig programmieren können
. Wozu gab es noch mal gleich einen FIAE?
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FH-ler mangelt es an Praxiserfahrung im Vgl. zu FIAE-lern.
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Kristallkugel schrieb:
Es gibt hunderte von Programmiersprachen, aber nur wenige werden als Massenprogrammiersprache eingesetzt.
Die zur Zeit am meisten verwendeten Prorammiersprachen dürften
C, C++, C#, Java, Javascript, Objective-C, Python, PHP und Visual Basic sein.Bei C und C++ kann man wohl sagen das diese Sprachen uns eine sehr lange Zeit begleiten werden ( es wurden viele Anwendungen darin geschrieben die auch von vielen verwendet wird, muss ja einen richtig besonderen Grund haben wenn man plötzlich diese Anwendungen auf eine andere Programmiersprache umstellt ). Mit Java, JS, PHP und Python habe ich zu wenig Erfahrung um darüber eine Meinung bilden zu können wie wichtig das in Zukunft noch sein wird.
Visual Basic hatte ich noch nie, es soll ja aber noch Firmen oder kleine Softwareklitschen geben die das verwenden, gibt es einen besonderen Grund dafür außer das die Programmiersprache ziemlich einfach ist?
Vielleicht kann ja jemand posten der das im Berufsalltag verwendet
Objective-C hatte ich auch noch nie, da fällt mir auch nur das IPhone Argument ein aber sonst?
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Hi,
es gibt einen ganz einfachen Grund, warum immer noch Firmen mit Basic arbeiten: Basic-Programmierer sind billig und schnell auszubilden. Ein Basic-Programmierer kann schon "Programme" schreiben wenn ein C++-Programmierer gerade mal bei Hello World angekommen ist. Einen mit Basic so weit zu bringen dass er programmieren kann kostet nur einen Bruchteil der Summe, die für eine richtige Ausbildung in C++ nötig ist. Früher war ein großteil der Handwerker- und Freiberuflersoftware in Basic geschrieben. Ist heute sicher nicht soooo viel anders. Und wenn man Visual-Basic nimmt, dann ist da der Zugriff auf alle Office-Produkte von MS quasi als Nebeneffekt mit vorhanden.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Früher war ein großteil der Handwerker- und Freiberuflersoftware in Basic geschrieben.
Weil Basic im 64-er eingebaut war. Nicht aus den Gründen, die Du wähnst.
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Hi,
volkard schrieb:
muemmel schrieb:
Früher war ein großteil der Handwerker- und Freiberuflersoftware in Basic geschrieben.
Weil Basic im 64-er eingebaut war. Nicht aus den Gründen, die Du wähnst.
nein ich meine schon die PC-Versionen. Das lief damals mit GW-Basic und ähnlichem...
KHK-Software war glaube ich ein Vertreter dieser Software.Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Hi,
volkard schrieb:
muemmel schrieb:
Früher war ein großteil der Handwerker- und Freiberuflersoftware in Basic geschrieben.
Weil Basic im 64-er eingebaut war. Nicht aus den Gründen, die Du wähnst.
nein ich meine schon die PC-Versionen. Das lief damals mit GW-Basic und ähnlichem...
Das ist mir klar. Ich meine, daß das noch aus der Tradition heraus kommt, daß der 64-er Basic on board hatte und völlig marktbeherrschend war. Und die frühen PCs hatten auch Basic on board. Die ersten Massenprogramme waren in Basic. Das Softwarehaus hat ein paar Basic-Programmierer. Die steigen mit um auf Windows. Schwupps, benutzt man VB. Auch wenn keiner der alten noch im Hause ist.
Dem "es gibt einen ganz einfachen Grund, warum immer noch Firmen mit Basic arbeiten: Basic-Programmierer sind billig und schnell auszubilden." widerspreche ich.
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Kristallkugel schrieb:
Es gibt hunderte von Programmiersprachen, aber nur wenige werden als Massenprogrammiersprache eingesetzt.
Die zur Zeit am meisten verwendeten Prorammiersprachen dürften
C, C++, C#, Java, Javascript, Objective-C, Python, PHP und Visual Basic sein.
Siehe auch:
http://spectrum.ieee.org/at-work/tech-careers/the-top-10-programming-languages
...
Aber welche von den in den letzten 20 Jahren neu entwickelten Programmiersprachen haben noch eine große Zukunft vor sich?
Was schätzt ihr, welche Programmiersprachen haben noch großes Potential?Der Großteil der Programmiersprachen wird wohl in der heutigen Form bestehen bleiben. Viele davon werden wie heute auch wohl nur in Nischen eingesetzt.
Was die Hauptprogrammiersprachen(C++,Java,C,"XYZ") anbetrifft, scheint es aktuell wohl so zu sein, daß es nichts gibt, was man damit nicht programmieren kann.Erst wenn sich das ändert, wird es wohl neue Programmiersprachen geben.
Ein anderer Grund für die Verbreitung einer neuen Programmiersprache könnte darin bestehen, daß sie wesentlich einfacher ist als die aktuellen.
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muemmel schrieb:
Hi,
volkard schrieb:
muemmel schrieb:
Früher war ein großteil der Handwerker- und Freiberuflersoftware in Basic geschrieben.
Weil Basic im 64-er eingebaut war. Nicht aus den Gründen, die Du wähnst.
nein ich meine schon die PC-Versionen. Das lief damals mit GW-Basic und ähnlichem...
KHK-Software war glaube ich ein Vertreter dieser Software.Gruß Mümmel
Mit GW-Basic konnte man keine compilierten *.exe oder *.com Dateien herstellen, sondern man brauchte immer den GW-Basic Interpreter dazu ober eben einen echten IBM PC, der das Basic schon im BIOS hatte.
Sprich, MS-DOS Applikationen waren damit nicht realisierbar und die Anwendungssoftware in einer Interpreter Umgebung mit run zu starten, bei der man auch jederzeit durch Unachtsamkeit das Programm ändern konnte (Z.B. durch Eingabe von "50 goto 1000") war sicherlich keine ordentliche Lösung für Bürosoftware, zumindest nicht auf IBM kompatiblen.
Von daher denke ich, daß dieser Markt eher von Turbo Pascal bedient wurde, welches 1985 auf den Markt kam.
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Basic im Bios.