Warum Linux ?



  • Für einen normalen 0815 Benutzer gibt es keinen Grund für Linux, wenn dieser mit Windows zufrieden ist (gilt umgekehrt genauso).

    Naja, Linux ist derzeit schon beträchtlich sicherer als Win.



  • Ethon schrieb:

    Linux ist derzeit schon

    Ist es schon immer.



  • inflames2k schrieb:

    Ethon schrieb:

    Linux ist derzeit schon

    Ist es schon immer.

    Leider erfährt man nie, wie viele ungepatchete Bugs auf dem Level von z.B. CVE-2012-0056 unter Windows bekannt sind.



  • Ethon schrieb:

    Für einen normalen 0815 Benutzer gibt es keinen Grund für Linux, wenn dieser mit Windows zufrieden ist (gilt umgekehrt genauso).

    Naja, Linux ist derzeit schon beträchtlich sicherer als Win.

    Als ob sich das viel schenkt. Windows ist mittlerweile verdammt sicher (bereits mit den Defaultsettings) und fuer den Standarduser reicht das vollkommen aus.

    Als ob es sich lohnen wuerde einem 0815 Benutzer Linux zu empfehlen, weil es vielleicht 0,0001% sicherer ist, aber er dafuer mit benutzerunfreundlichen Dingen wie Konsole oder Config Dateien rumschlagen muss (ja, oft kommt man darum nicht herum).

    Einem 0815 User Linux zu empfehlen ist weltfremd. Alle Tipps in Zeitschriften, alle Dokus fuer Anfaenger, alle Kurse behandeln immer nur Windows. Und im Bekanntenkreis haben die User Probleme mit Copy Paste und wie man Text in Word formatiert. Da Linux zu empfehlen waere eine Farce.



  • Ethon schrieb:

    Naja, Linux ist derzeit schon beträchtlich sicherer als Win.

    Interessanter Weise wurde das von Sicherheitsfirmen meist ziemlich relativiert (Aktuelle Betriebssystemversionen, egal ob Windows, Linux oder MacOS, liegen bezüglich der Sicherheit nicht so weit auseinander wie viele gerne sagen; Wichtig ist aber natürlich auch das man sein OS und die eingesetzten Programme auch aktuell hält).

    Viele der "Sicherheitslücken" sitzen eher vor dem Rechner, wenn etwas wegen Sicherheitseinstellungen nicht läuft stellt der IT-Unkundige lieber alle Sicherheitsfunktionen aus, als sich kurz kundig zu machen).



  • [quote="Realist81"]

    Ethon schrieb:

    aber er dafuer mit benutzerunfreundlichen Dingen wie Konsole oder Config Dateien rumschlagen muss (ja, oft kommt man darum nicht herum).

    Das habe ich jetzt schon oft gelesen, aber WAS möchte ein 0815 User machen, wo man sich mit Config Dateien rumschlagen muss?



  • Ganz einfach: Wie hoch die Chance unter Windows und unter Linux Schadsoftware zu bekommen? Unter Linux ist es verdammt unrealistisch, unter Windows Alltag.
    Das meinte ich mit Sicherheit. Da es sich ein bischen mehr zu Ungunsten von Linux verschieben KANN (aber dank der Paketverwaltung nie auch nur in die Nähe von Windows), schrieb ich "derzeit". 😉

    Zum Thema "Linux ist schwer": Finde die Lernkurve mit Ubuntu flacher als bei Windows. Ubuntu ist echt ein sehr bequemes System, man muss nix anfassen wenn man nicht mag.



  • Ethon schrieb:

    Ganz einfach: Wie hoch die Chance unter Windows und unter Linux Schadsoftware zu bekommen? Unter Linux ist es verdammt unrealistisch, unter Windows Alltag.

    "Alltag" ist einfach Schwachsinn.

    Mit Ausnahme von Rechnern von Kindern und Jugendlichen, die sich gerne auch mal aus illegalen Quellen bedienen, oder bei Rechnern die niemals aktualisiert werden, bekommt man hin und wieder entsprechendes mit. Aber ansonsten ist es wirklich eine Ausnahme und kein Regelfall.

    Ethon schrieb:

    Ubuntu ist echt ein sehr bequemes System, man muss nix anfassen wenn man nicht mag.

    Was ebenso auf Windows zutrifft (Einzig einen Virenscanner sollte man vielleicht aufspielen [wobei dies auch nicht unbedingt zwingend ist, wenn man Brain(tm) einsetzt], besonders wenn man nicht IT-Kundig ist).



  • Shade Of Mine schrieb:

    Wenn Linus damals einen microkernel entwickelt hätte und keinen monolithischen, dann wäre Linux heute nicht da. Nichtmal in einem Museum. Es wäre nie funktionsfähig geworden.

    warum ? 😮



  • "Alltag" ist einfach Schwachsinn.

    Mit Ausnahme von Rechnern von Kindern und Jugendlichen, die sich gerne auch mal aus illegalen Quellen bedienen, oder bei Rechnern die niemals aktualisiert werden, bekommt man hin und wieder entsprechendes mit. Aber ansonsten ist es wirklich eine Ausnahme und kein Regelfall.

    Gibt schon einigesan Malware die man per Mail, Facebook, ICQ, Fakeseiten etc abbekommt ....

    Was ebenso auf Windows zutrifft (Einzig einen Virenscanner sollte man vielleicht aufspielen [wobei dies auch nicht unbedingt zwingend ist, wenn man Brain(tm) einsetzt], besonders wenn man nicht IT-Kundig ist).

    Klar, es ging ja eher darum dass man behauptete, Linux wäre ohne Konsolen- und Configfilehacking nicht bedienbar, was nicht stimmt. Ubuntu abstrahiert da schon sehr stark.



  • !rr!rr_. schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Wenn Linus damals einen microkernel entwickelt hätte und keinen monolithischen, dann wäre Linux heute nicht da. Nichtmal in einem Museum. Es wäre nie funktionsfähig geworden.

    warum ? 😮

    Wir sind hier in einem Programmierer Forum - die Antwort sollte auf der Hand liegen. -> Komplexität

    Jetzt eine Version zu haben die OK ist, ist um Dimensionen besser als in 2 Jahren eine bessere Version zu haben.



  • Dazu kann man auch die Torvalds vs Tanenbaum Debatte lesen, da rechtfertigt sich Torvalds.



  • Ethon schrieb:

    Ganz einfach: Wie hoch die Chance unter Windows und unter Linux Schadsoftware zu bekommen? Unter Linux ist es verdammt unrealistisch, unter Windows Alltag.

    potentielle l*n*x-spezifische Schädlinge fänden viel seltener einen Wirt und könnten sich daher nicht so leicht verbreiten.

    Monokultur dagegen ist anfälliger. Oder: wo keine Haare, da keine Läuse.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Wir sind hier in einem Programmierer Forum - die Antwort sollte auf der Hand liegen. -> Komplexität

    witzig. Als ob der l*n*x-Kernel mit seinen mio. LOC unkomplex wäre.



  • Ethon schrieb:

    Gibt schon einigesan Malware die man per Mail, Facebook, ICQ, Fakeseiten etc abbekommt ....

    Du schreibst immer so, als wäre dies Alltag oder würde automatisch jedem passieren. Dies entspricht schlicht und ergreifend nicht der Realität.



  • Klar bekommt das nicht jeder, aber gerade gering Erfahrene tappen daschnell rein. Bei Profis relativiert sich das natürlich.
    Trotzdem gehts mir besser wenn meine Oma ihr Online-Banking mit Ubuntu statt Win macht. 🙂



  • Ethon schrieb:

    Klar bekommt das nicht jeder, aber gerade gering Erfahrene tappen daschnell rein.

    Kann ich nicht bestätigen, da ich durchaus regelmäßig an Rechnern von Personen bin, die nur wenig PC-Erfahrung haben (und teilweise schon mit einfachsten Aufgaben Probleme haben).

    Probleme bereiten nur ungepatchte Systeme (was nach den Standardeinstellungen von Windows in aktuellen Versionen nicht vorkommen sollte), und wenn jemand komplett naiv durch die Welt geht (das sind dann aber auch die Personen, die sich auch im realen Leben leichtfertig Verträge annehmen und auf die fadenscheinigsten Angebote eingehen würden).


  • Mod

    asc schrieb:

    Ethon schrieb:

    Ganz einfach: Wie hoch die Chance unter Windows und unter Linux Schadsoftware zu bekommen? Unter Linux ist es verdammt unrealistisch, unter Windows Alltag.

    "Alltag" ist einfach Schwachsinn.

    Mit Ausnahme von Rechnern von Kindern und Jugendlichen, die sich gerne auch mal aus illegalen Quellen bedienen, oder bei Rechnern die niemals aktualisiert werden, bekommt man hin und wieder entsprechendes mit. Aber ansonsten ist es wirklich eine Ausnahme und kein Regelfall.

    Das würde ich nicht als Ausnahme ansehen. Da rächt sich der fehlende Paketmanager und die fehlende Selbstkompiliermentalität. Software in Windows installieren verläuft grundsätzlich so, dass man sich selbstständig ein Programm suchen muss und dafür einen Installer ausführen muss, meistens mit Administrationsrechten. Es wird also jede Menge Code aus dubiosen Quellen mit hohen Rechten ausgeführt. In Linux ist dies sehr ungewöhnlich. Vor allem wird bei einer Installation niemals fremder Code privilegiert ausgeführt, sondern nur der Paketmanager bzw. make. Das heißt, selbst wenn man Software aus dubioser Quelle beziehen muss (z.B. ein Paket aus Nicht-Standard-Repositories oder Quellcode den man nicht kontrolliert hat (machen wir uns nix vor, in der Praxis schaut sich niemand vorher den Code an), kann immer nur schlimmstenfalls der User, nicht das System kompromittiert werden.

    Ich gehe jedenfalls mit größter Vorsicht vor, wenn ich Nicht-Standard-Software benötige oder Code privilegiert ausführen muss. Unter Windows ist das Ausführen fremden Codes von der Mentalität her ganz normal. Selbst ständig allen Code als Admin auszuführen war bis vor ein paar Jahren noch der Standard und wird bei vielen Nutzern sicherlich immer noch so sein. Wenn man andauernd nach diesen Privilegien gefragt wird, wird es schnell ganz normal, diese Rechte ohne groß Nachzudenken jedem zu gewähren. Windows erzieht den Nutzer also geradezu dazu, dass dieser selbst zur Sicherheitslücke wird.



  • SeppJ schrieb:

    asc schrieb:

    Ethon schrieb:

    Ganz einfach: Wie hoch die Chance unter Windows und unter Linux Schadsoftware zu bekommen? Unter Linux ist es verdammt unrealistisch, unter Windows Alltag.

    "Alltag" ist einfach Schwachsinn.

    Mit Ausnahme von Rechnern von Kindern und Jugendlichen, die sich gerne auch mal aus illegalen Quellen bedienen, oder bei Rechnern die niemals aktualisiert werden, bekommt man hin und wieder entsprechendes mit. Aber ansonsten ist es wirklich eine Ausnahme und kein Regelfall.

    Das würde ich nicht als Ausnahme ansehen. Da rächt sich der fehlende Paketmanager und die fehlende Selbstkompiliermentalität. Software in Windows installieren verläuft grundsätzlich so, dass man sich selbstständig ein Programm suchen muss und dafür einen Installer ausführen muss, meistens mit Administrationsrechten. Es wird also jede Menge Code aus dubiosen Quellen mit hohen Rechten ausgeführt. In Linux ist dies sehr ungewöhnlich. Vor allem wird bei einer Installation niemals fremder Code privilegiert ausgeführt, sondern nur der Paketmanager bzw. make. Das heißt, selbst wenn man Software aus dubioser Quelle beziehen muss (z.B. ein Paket aus Nicht-Standard-Repositories oder Quellcode den man nicht kontrolliert hat (machen wir uns nix vor, in der Praxis schaut sich niemand vorher den Code an), kann immer nur schlimmstenfalls der User, nicht das System kompromittiert werden.

    Makefiles sind auch Code, und wenn damit priviligierte Prozesse gefüttert werden, ist das Argument nicht mehr so ganz zutreffend. Zweiffellos ist aber das Basislevel an Vertrauen, dass man bei einer gepflegten Packetverwaltung haben darf, höher.



  • hallo

    [quote="Ethon"
    Zum Thema "Linux ist schwer": Finde die Lernkurve mit Ubuntu flacher als bei Windows. Ubuntu ist echt ein sehr bequemes System, man muss nix anfassen wenn man nicht mag.[/quote]

    also ich wollte einen treiber für einen avm wlanstick installieren und genervt aufgegeben. was soll der scheiß? ich kein wine laden, irgendwelchen mist machen, sondern einen treiber runterladen, auf die .exe klicken und los gehts

    chrische


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