Informatik-Studium (Uni) abbrechen
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Hi, ich wollte schon seit der 9. Klasse Realschule Informatik an einer Universität studieren. Habe den erweiterten Realschulabschluss gemacht, Abi gemacht, bin um den Wehrdienst rumgekommen und studiere nun seit WS 03/04 Informatik, d.h. ich bin nun im 2. Semester und ich muss sagen es macht mir gar keinen Spaß.
Wieso nicht?
(1) Für jede Vorlesung muss jede Woche ein Übungszettel bearbeitet und abgegeben werden, damit man überhaupt erstmal zur Klausur zugelassen wird. Bei 5 Vorlesungen heißt das, dass man jeden Werktag nach den Vorlesungen und den Übungen noch mehrere Stunden an den Übungszetteln sitzt.
(2) Die Übungszettel müssen alle in 2er oder 3er-Gruppen bearbeitet werden (je nach Vorliebe des jeweiligen Professors). Das heißt, dass man sich mit den anderen immer absprechen muss, wann man sich für die Bearbeitung der Zettel trifft oder man muss immer absprechen wer welche Aufgabe bearbeitet für den Fall, dass man nicht alles zusammen sondern zusammen alles machen will...
Und Gruppenarbeit hat mir schon in der Schule keinen Spaß gemacht. Wenn ich mich z.B. am Mittwoch Abend in die Innenstadt begebe zum Feiern anstatt irgendwelche Aufgaben zu bearbeiten, dann muss die ganze Gruppe darunter leiden, d.h. ich bin dann nicht der Einzige, der für mein Verhalten die Konsequenzen trägt.(3) In der Oberstufe fand ich toll, dass ich mit vielen verschiedenen interessanten Leuten die Schulbank gedrück habe. Nun ist es aber so, dass 1. 95% männlich sind und 2. die meisten derjenigen mit denen ich studiere fast keine Interessen jenseits des Computers zu haben scheinen was ich schrecklich finde.
Mir geht es einfach tierisch auf die nerven, wenn ich morgens im Hörsaal viele mit ihrem Notebook hantieren sehe; dann während der Vorlesung wird vielfach die ct rausgeholt und darüber gesprochen, wieso die neue Grafikkarte zu Anfang nicht lief...
Die Leute sind ja fast alle sehr nett, aber es gibt halt nur wenige Leute, mit denen ich was anfangen kann.(4) Der Lehrstoff interessiert mich auch nicht besonders. Wenn man Formel xy etwas modifiziert, dann ist der Sortieralgorithmus 5% schneller. Na und?
Ich weiß es sollte mich interessieren, aber das tut es nichts.Ich glaube mittlerweise, dass ich nur das Informatik-Studium begonnen habe, weil ich früher selbst kaum andere Interessen hatte und der PC mein ganze Leben war und sich dieses Bild Informatik studieren wollen mit der Zeit so in meinen Gedanken gefestigt hat, dass ich es nachher gar nicht mehr hinterfragt habe obwohl ich und meine Interessen sich mit der Zeit ziemlich geändert haben.
Außerdem schien es mir wohl bequem, da 1. die Uni meiner Stadt bezüglich Informatik keinen schlechten Ruf hat, 2. weil zwei Schulfreunde mit mir das Studium hier aufnehmen wollten und 3. weil man sich einfach einschreiben musste und sich keine Gedanken um Numerus Clausus und ZVS machen musste.Jedoch: Programmieren macht mir immer noch Spaß und ich jobbe auch nebenbei als Programmierer. Außerdem finde ich die Mathe-Vorlesungen eigentlich ganz interessant.
Aber Informatik ist ja mehr als nur Programmieren und Software-Entwicklung und ich glaube nicht, dass ich Lust hätte, mich den ganzen Tag mit Programmierung / SE zu beschäftigen...
Ich bin mir jetzt relativ sicher, dass ich zum Wintersemester hin BWL anfangen will. Was meint ihr?
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Ich bin jetzt auch im 2ten, und muss sagen dass mir die erweiterten Freiheiten gegenüber der Schule viel besser Gefallen. Wenn ich heute nicht lernen will mach ichs eben morgen. Kein "Hausaufgabenzwang" mehr.
(1) und (2) sind eben im Unistudium so, da kann man wohl nichts dran machen. (3) liegt sicher am Informatikstudium. Aber ich finde, die Beschaffenheit der Kollegen sollte nicht den Ausschlag über das Studium geben. Ich studiere doch nicht Informatik um mit besonders coolen Leuten abzuhängen. (4) sollte dann ein echter Grund sein, finde ich. Wenn es dir überhaupt keinen Spaß macht solltest du sofort aufhören und an die FH gehen, da programmiert man mehr. Auf gar keinen Fall würde ich BWL machen, das ist noch viel trockener und ätzender als Informatik (und ganz nebenbei ist BWL so ein "ich-kann-eigentlich-nix-deshalb-mach-ich-mal-BWL" Fach, ich hab vor den Leuten irgendwie wenig respekt).
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heute_heiße_ich_SMax schrieb:
Ich bin mir jetzt relativ sicher, dass ich zum Wintersemester hin BWL anfangen will. Was meint ihr?
Ich wünsche dir viel Erfolg mit dem BWL-Studium!
Wenn du merkst, dass du kein Interesse an dem Fach hast, solltest du eher früher als später davon wegkommen. An deiner Stelle würde ich allerdings jetzt schon prüfen, ob BWL das Richtige für dich ist. Guck dir mal an, wie dort das Studium aufgebaut ist und hör mal ein paar Vorlesungen zur Probe.
An Übungsaufgaben wirst du da wohl auch nicht vorbeikommen, an Gruppenarbeit auch nicht. Ob du da interessantere Leute kennen lernst, kann ich nicht beurteilen, ich vermute aber, dass das eher nicht der Fall ist. Studieren nicht gerade die Leute BWL, die garkeine Interessen haben?!
Oder ist das nur so ein Vorurteil?!
Guck doch auch mal, was für einen Lernstoff du im BWL-Studium hast. Du solltest sicherstellen, dass dich das mehr interessiert.
BTW: Gruppenarbeit magst du nicht, das ist aber eine Art von Teamarbeit. Programmiert man nicht in aller Regel in Teams? Wie sieht das denn in deinem Job aus? Programmiert ihr da in Teams? Macht das mehr Spaß? Wenn ja: Warum?
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Für jede Vorlesung muss jede Woche ein Übungszettel bearbeitet und abgegeben werden, damit man überhaupt erstmal zur Klausur zugelassen wird. Bei 5 Vorlesungen heißt das, dass man jeden Werktag nach den Vorlesungen und den Übungen noch mehrere Stunden an den Übungszetteln sitzt.
Willkommen in der Realität. Ich komme meistens um halb 6 nach Hause und muss dann noch (so wie heute) ein Schiffe versenken oder Quicksort in Assembler coden. Ach ja, da war ja noch Mathe...
d.h. ich bin dann nicht der Einzige, der für mein Verhalten die Konsequenzen trägt.
Dann darfst du dich eben nicht so verhalten.
(3) In der Oberstufe fand ich toll, dass ich mit vielen verschiedenen interessanten Leuten die Schulbank gedrück habe. Nun ist es aber so, dass 1. 95% männlich sind und 2. die meisten derjenigen mit denen ich studiere fast keine Interessen jenseits des Computers zu haben scheinen was ich schrecklich finde.
Ich war gerade am Samstag mit meinen Kommolitonen grillen, demnächst gehn wir mal in eine Hardrock-Disco.
Mir geht es einfach tierisch auf die nerven, wenn ich morgens im Hörsaal viele mit ihrem Notebook hantieren sehe; dann während der Vorlesung wird vielfach die ct rausgeholt und darüber gesprochen, wieso die neue Grafikkarte zu Anfang nicht lief...
Die Leute sind ja fast alle sehr nett, aber es gibt halt nur wenige Leute, mit denen ich was anfangen kann.Aha.
(4) Der Lehrstoff interessiert mich auch nicht besonders. Wenn man Formel xy etwas modifiziert, dann ist der Sortieralgorithmus 5% schneller. Na und?
Ich weiß es sollte mich interessieren, aber das tut es nichts.Normalerweise hätte ich dir geraten, es mal an einer FH zu probieren. Aber wenn es dich nicht interressiert, was soll man da machen?
Jedoch: Programmieren macht mir immer noch Spaß und ich jobbe auch nebenbei als Programmierer. Außerdem finde ich die Mathe-Vorlesungen eigentlich ganz interessant.
Du musst auch nicht studieren. Dann mach halt Fachinformatiker Anwendungsentwicklung.
Ich bin mir jetzt relativ sicher, dass ich zum Wintersemester hin BWL anfangen will. Was meint ihr?
Was ich dazu meine? Das musst doch du wissen, warum du dich gerade für BWL entschieden hast. Genauso, warum du dich für Informatik entschieden hast. Jeder kann mal daneben fassen, aber einen weiteren Fehlgriff solltest du dir besser nicht erlauben. Hock dich in die BWL-Vorlesungen rein und schau, ob dir das Spaß macht.
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Hallo,
also ohne je studiert zu haben, aber wenn du Informatik zu trocken findest, dann wird BWL wohl noch weniger was für dich sein. Evtl. würd ich dir noch einen Wechsel zur FH vorschlagen. Vielleicht solltest du auch einfach mal überlegen, bevor du 25 Fächer anfängst zu studieren und irgendwie nie so richtig vorwärts kommst, bo du nicht besser eine Ausbildung anfängst....
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Zitat:
Für jede Vorlesung muss jede Woche ein Übungszettel bearbeitet und abgegeben werden, damit man überhaupt erstmal zur Klausur zugelassen wird. Bei 5 Vorlesungen heißt das, dass man jeden Werktag nach den Vorlesungen und den Übungen noch mehrere Stunden an den Übungszetteln sitzt.Willkommen in der Realität. Ich komme meistens um halb 6 nach Hause und muss dann noch (so wie heute) ein Schiffe versenken oder Quicksort in Assembler coden. Ach ja, da war ja noch Mathe...
Wenn man aber nicht wirklich von dem was man macht angetan ist, dann fällt einem solch ein Arbeitsaufwand schwer.
Zitat:
d.h. ich bin dann nicht der Einzige, der für mein Verhalten die Konsequenzen trägt.
Dann darfst du dich eben nicht so verhalten.Ich habe mich unter anderem deswegen für ein Studium an einer Uni entschieden, weil ich dachte es sei kaum verschult aber da habe ich mich geirrt. es ist teilweise schlimmer als in der Schule. Und der von mir beschriebene Aufbau mit den Übungszetteln erfodert konstante Leistung und das fällt mir auch schwer.
Manchmal habe ich halt weniger Leistungsbereitschaft und ein anderes Mal dafür umso mehr.Zitat:
(3) In der Oberstufe fand ich toll, dass ich mit vielen verschiedenen interessanten Leuten die Schulbank gedrück habe. Nun ist es aber so, dass 1. 95% männlich sind und 2. die meisten derjenigen mit denen ich studiere fast keine Interessen jenseits des Computers zu haben scheinen was ich schrecklich finde.
Ich war gerade am Samstag mit meinen Kommolitonen grillen, demnächst gehn wir mal in eine Hardrock-Disco.
Unglaublich. Hardrock-Disco klingt auch schon wieder nach "alternativ" und "Grufti". Und grillen tut nun fast jeder gerne.
Zitat:
Mir geht es einfach tierisch auf die nerven, wenn ich morgens im Hörsaal viele mit ihrem Notebook hantieren sehe; dann während der Vorlesung wird vielfach die ct rausgeholt und darüber gesprochen, wieso die neue Grafikkarte zu Anfang nicht lief...
Die Leute sind ja fast alle sehr nett, aber es gibt halt nur wenige Leute, mit denen ich was anfangen kann.
Aha.Wenn du nur ein spöttisches "Aha." beizusteurn hast, dann kannst du es dir auch sparen. Was ich geschrieben habe dient zur Unterstreichung dessen, was ich zu den vielfach einseitigen Interessen erzählt habe.
Zitat:
Jedoch: Programmieren macht mir immer noch Spaß und ich jobbe auch nebenbei als Programmierer. Außerdem finde ich die Mathe-Vorlesungen eigentlich ganz interessant.
Du musst auch nicht studieren. Dann mach halt Fachinformatiker Anwendungsentwicklung.Genau, damit ich in der Berufsschule sitze um dann nach 3 Jahren einen schlechtbezahlten Job (im Vergleich zu Akademikern) zu haben, wo ich den ganzen Tag am Rechner sitze und für den ich kein Abitur hätte machen müssen...
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Irgendwie kann mans dir aber auch nicht recht machen. Jede weitergehende Ausbildung hat Vor- und Nachteile, find dich damit ab. Dann mach halt BWL, aber damit wirst du nicht sehr viel glücklicher, denn die Kollegen sind Idioten und der Stoff brutal öde.
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Das war ein unverständliches "Aha", weil ich dir halt nicht glaube, dass du mit keinem was vernünftig reden kannst (auch außerhalb Computer).
Und was ist an Fachinformatiker so schlimm? Ok, nicht wirklich vergleichbar mit Diplom, aber wenn du dafür das machst, was dir Spaß macht?
Woher weisst du, dass dir BWL Spaß macht?
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Genau, damit ich in der Berufsschule sitze um dann nach 3 Jahren einen schlechtbezahlten Job (im Vergleich zu Akademikern) zu haben, wo ich den ganzen Tag am Rechner sitze und für den ich kein Abitur hätte machen müssen...
Da hat sich aber ein so richtig informiert!! Das hört sich jetzt auch wieder so an, als wenn du automatisch als Studierter ein Spitzenverdiener wärst. Gerade wenn du BWL studierst, wirst du, wenn duch nicht gerade in allen Disziplinen herovrragend abschneidest, nicht so ohne Weiteres einen Spitzenjob bekommen. Wenn du schon nach 2 Semestern keine Lust mehr hast, hört sich das für mich auch nicht gerade ehrgeizig an.
Du musst dir natürlich, wenn du schon so über Ausbildungsberufe herziehst, die Frage gefallen lassen, ob es besser ist, 10 Studienfächer abgebrochen und mit 30 immer noch nix in der Tasche zu haben, als ein solide Ausbildung beendet zu haben. Abgesehen davon existieren bereits einige Weiterbildungsmöglichkeiten, die meiner Meinung nach echt ok sind. Diese müssen sich natürlich noch bewähren...
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heute_heiße_ich_SMax schrieb:
Hardrock-Disco klingt auch schon wieder nach "alternativ" und "Grufti".
... und die sind ja bähbäh. Interessante Leute hören bekanntlich nur Radio und Techno.
Und grillen tut nun fast jeder gerne.
Ja, dann grille doch einfach. -- Was erwartest Du eigentlich? Eine Rundumbetreuung ohne Leistungsdruck und einer Garantie auf 10^8 EUR/a nach Abschluß des Studiums?
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@ Optimizer
Es gibt einige wenige, mit denen ich mich ganz gut verstehe.
@ CarstenJ
Als Hochschul-Absolvent sind die Chancen auf eine hohes Gehalt sicherlich höher als wenn man "nur" eine betriebliche Ausbildung gemacht hat.
Und weil ich evt. einmal einen Kurswechsel vornehme, heißt das noch lange nicht, dass ich 10 mal was anfange und dann nicht zu Ende bringe.Und an eine Berufsschule gehe ich nie im Leben. Ich war mal einen Monat am Technischen Gymnasium. Dort waren in dem Gebäude auch noch andere berufsbildende Schulen. Und ich kann nur sagen, dass es eine der besten Entscheidungen in meinem Leben war, das Gymnasium zu einem allgemeinbildenden zu wechseln.
@ Alle, die BWL öde finden
Ich habe mit ein paar Informatik-Studenten höheren Semesters gesprochen, die BWL als Anwendungsfach oder Wirtschaftsinformatik als Schwerpunkt gewählt haben, und denen gefällt der Wirtschaftsstoff besser als der Informatik-Kram.
Außerdem lese ich gerade eine einen dicken Wälzer, der als BWL-Standardwerk gilt und was ich lese finde ich bisher sehr interessant.
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...dass man jeden Werktag nach den Vorlesungen und den Übungen noch mehrere Stunden an den Übungszetteln sitzt....
...Das heißt, dass man sich mit den anderen immer absprechen muss...
...d.h. ich bin dann nicht der Einzige, der für mein Verhalten die Konsequenzen trägt....
...interessiert mich auch nicht besonders...Wie schon jemand anders gesagt - willkommen in der Realität! Glaubst du, daß ein gutbezahlter Job so viel anders aussieht? Oder daß ein Studium, das weniger Arbeit macht, nen besseren Job abwirft?
Was willst du, was kannst du, und interessiert sich jemand dafür?
Ich finde den Vorschlag gut, dir einige Vorlesungen anzuhören. Manchmal liegen beim FSR alte Klausuren aus, da kannst du ja schon mal "reinschnuppern". Rede schon mal mit dem Prüfungsamt was die Dir anerkennen würden.
Wenn Informatik nicht dein Ding ist, dann wechsle - aber eben nicht nur "weg von Informatik", sondern sei dir auch im klaren wohin.
Ich hab vor ein paar Jahren abgebrochen, bin glücklich damit, und kann Dir nur davon abraten
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Versager!
Du kommst doch nur mit der Menge der Übungsaufgaben nicht zurecht, der Rest ist nur ne Ausrede die du dir selbst einredest.
Ein Bekannter von mir hat auch zuerst Informatik und dann BWL angefangen. Mitlerweile studiert er irgendsoein sozialwissenschaftliches Fach, hat Montags und Freitags frei und muss ausser ein paar Hausarbeiten nichts fürs Studium tun, der Stoff ist aber trotzdem ziemlich trocken.
An deiner Stelle würde ich mir das noch einmal überlegen. Vieleicht ist ja Informatik wirklich nichts für dich. Aber für BWL würde ich mich trotzdem nicht entscheiden. Wie wäre es mit Mathematik?
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Als Hochschul-Absolvent sind die Chancen auf eine hohes Gehalt sicherlich höher als wenn man "nur" eine betriebliche Ausbildung gemacht hat.
Mag ja sein, aber jemand der seine Ausbildung mit Auszeichnung bestanden hat, wird imho keine schlechteren Chancen haben, als jemand der mit Ach und Krach und nach 3 Anläufen sein Diplon in der Tasche hat. Und, wie schon erwähnt, Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es mittlerweile, auch wenn sie noch neu und relativ unbekannt sind.
Und weil ich evt. einmal einen Kurswechsel vornehme, heißt das noch lange nicht, dass ich 10 mal was anfange und dann nicht zu Ende bringe.
Stimmt, ich kenne dich natürlich nicht. Ich hoffe auch, dass ich mich irre, aber BWL wird auch nicht mit sehr viel mehr Leben gefüllt sein, als Info. Aber versuch dein Glück, allerdings wenn deine Entscheidungsgrundlage nur eine paar Gespräche und das Buch sind, dann solltest du das vielleicht nochmal überdenken.
Ich war mal einen Monat am Technischen Gymnasium.
Naja, mein Eindruck ist, dass du dir relativ schnell ein abschließendes Urteil bildest. Vielleicht solltest du einfach mal etwas mehr Durchhaltevermögen an den Tag legen, als jedes mal irgendwas zu verurteilen, nur weil es anfags nicht 100% dem entspricht, was du dir erhoffst.
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heute_heiße_ich_SMax schrieb:
Als Hochschul-Absolvent sind die Chancen auf eine hohes Gehalt sicherlich höher als wenn man "nur" eine betriebliche Ausbildung gemacht hat.
heute_heiße_ich_SMax schrieb:
Ich habe mich unter anderem deswegen für ein Studium an einer Uni entschieden, weil ich dachte es sei kaum verschult aber da habe ich mich geirrt. es ist teilweise schlimmer als in der Schule. Und der von mir beschriebene Aufbau mit den Übungszetteln erfodert konstante Leistung und das fällt mir auch schwer.
Manchmal habe ich halt weniger Leistungsbereitschaft und ein anderes Mal dafür umso mehr.Dir sollte klar sein, dass man ohne konstante Leistungsbereitschaft generell nicht so gute Chancen auf ein hohes Gehalt hat. Wenn du nicht so viel leisten möchtest, dann ist eine Ausbildung sicherlich der bessere Weg für dich. Da hast du sicherlich mehr Freizeit und weniger Stress. Naja, letztendlich mußt du wissen, was du machen möchtest und kannst.
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peterchen schrieb:
Ich hab vor ein paar Jahren abgebrochen, bin glücklich damit, und kann Dir nur davon abraten
nett gesagt
@tohias
suche etwas, was dich wirklich reizt. wirklich.
es nutzt nix, sein leben auszurichten nach "strömungen", "momentanten arbeitsmöglichkeiten", "verdienstzusagen..."... die kristallkugel sagt mir, daß es in 5 jahren so ganz anders aussehen wird auf dem arbeitsmarkt, daß heute gar keine zukunft planbar ist.
bleib flexibel. steh zu dem, was du machen willst, aber finde es erst.. ehrlich.ohne pathetik: es ist dein leben. später wirst du sowieso was ganz anderes machen, irgendwie irgendwo geld verdienen, außer, du hast ne reiche tante.
und wechseln wirst du noch öfter.. die gesellschaft der zukunft braucht flexible leute, die sich weiterbilden, umbilden..
also: mach, was dich jetzt interessiert. bwl klingt leider immer so abstrakt.. informier dich vorher genau. mich können die inhalte wenig reizen.. na ja, selbst das mathe da ist ... öhm .. so komisch. dann bleibe ich doch lieber bei meinen vektorräumen und den reihen und folgen.. ... und beweise fleißig irgendwelche abstrusen dinge
viel glück.
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Es macht nun mal nicht alles Spaß. Jetzt isses 9 Uhr und ich sitze an sowas und such in solchen und ähnlichen Funktionen nen Fehler, obwohl die eigentliche Aufgabe Quicksort ist.
PREFIX : outputN LOC @ PREFIX :outputNumber: GET $2,:rJ SET $4,$0 SET $5,$1 PUSHJ $3,:toString PUT :rJ,$2 SET $255,$1 TRAP 0,:Fputs,:StdOut LDA $255,:newLine TRAP 0,:Fputs,:StdOut POP 0,0
Geil! Um 6:50 Uhr bin ich aufgestanden und in die FH gefahren. Aber ob wirklich ein grundsätzliches Interresse an dem Studium besteht, musst du in Ruhe entscheiden. Wenn nicht, hat es keinen Sinn. Wenn schon, dann muss man halt auch mal ab und zu arbeiten.
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@Tobias: Also 5 abgabpflichtige Übungsblätter die Woche hören sich schon wirklich hart an. Hast du schonmal überlegt vielleicht einfach nur die Uni zu wechseln?
Klar, weniger wird der Stoff nicht! Aber an einigen Unis kann ihn sich besser einteilen.Zum Thema BWL: Früher hieß es "Wer nix wird, wird Wirt!". Heute wird man halt BWL-Student. Fast alle mir bekannten BWLer sind gescheiterte Naturwissenschaftler
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Hallo Tobias !
Ich kann dich sehr gut verstehen ! Uni ist wirklich ätzend in solchen Dingen. Man muss nur noch funktionieren und kann gar nicht mehr leben. Aber eine Ausbildung würde ich dir wirklich auch in keinem Fall empfehlen. Da langweilst du dich zu tode.Auch BWL würde ich dir wirklich nicht Empfehlen. Öde, an der Wirklichkeit vorbei und die Job-Chancen sind auch schlecht. Was liest du denn zur Zeit ? Achleitner/Thommen ?
Schonmal über Wirtschafsingenieur nachgedacht, wenn es denn etwas mit BWL sein soll ? Oder an einer FH studieren, das ist auch locker, allerdings wird die Frauen und Freak-Quote da auch nicht viel höher bzw. niedriger sein
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etechniker schrieb:
Aber eine Ausbildung würde ich dir wirklich auch in keinem Fall empfehlen. Da langweilst du dich zu tode.
Äh...wieso? Wovon meinst du denn, hängt es ab, ob eine Ausbildung gut ist oder nicht?