Informatik-Studium (Uni) abbrechen
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zum studium:
sei froh, dass du die möglichkeit hast, übungsblätter abzugeben, und die korrigiert werden. somit hast du eine chance, dich besser auf die klausur vorzubereiten. wenn ud das nicht willst, sondern nur den schein, dann machs wie jester vorgeschlagen hat. niemand hindert dich daran.
desweiteren: wenn dich vorlesungen langweilen, dann geh nicht hin, lern stattdessen den stoff am abend, oder vor der klausur.
das größere problem ist, dass dich stoff nicht interessiert. ic hvermute mal theoretische und technische info. tja, wennst keinen spass dran findest, dann musst halt zaehne zusammenbeisen und durch. trost: ab dem hauptstudium wirds richtig interessant, auch das nebenfach (das ich jetz im 2. semester hab) bringt schwung in die bude!du sagst, dass du spass an mathe und programmieren hast. fein
warum nicht mathe machen? warum nicht wirtschaftsinformatik? (da haste bisschen mathe, bisschen programmieren, und viel vwl/bwl, das is doch genau was du willst), warum nicht wirtschaftsmathematik, etc, etc, etc. schau dich um, lies dir studienführer durch, setz dich in vorlesungen rein. aber erwarte nicht, dass dich bei jedem studium 100% interessiert. ausser du machst n magister, da kann man das besser zusammenstellen. (magister gibts aber ueberwiegend nur fuer geisteswissenschaften)
ich selbst überlege mir nach dem einen semester info, ob es das richtige fuer mich ist. ich meine es macht mir spass, bestehe die klausuren problemlos, habe auch ein paar nette kommilitonen kennen gelernt (nicht solche, die das laptop zücken, erstmal wlan-online gehn und dann bomberman spielen / ct lesen, und komischerise dafuer in die vorlesung gehn), aber überlege mir halt z.b. ob mir nicht medizin mehr spass machen würde. zum einen, weil du da am abend weist, was du lernen must (und nicht nur "so, das sollteste innerhalb der naechsten woche verstanden haben"). bei mir ist nur das prob, dass ich mit 2,1 den medizin nc nicht schaff. ich hab beschlossen jetz erstmal vordiplom zu machen, und dann mal weiterzuschaun, ob vlt auf medizin zu wechseln. jung genug bin ich gottseidank noch
zum leute kennen lernen:
natuerlich sind bei info 95% freaks/nerds, die teils baertig und mit langen haaren in der vorlesung vor ihrem laptop sitzen, und sollten sie mal weggehn / irgend eine andere soziale aktivität zeigen (kneipe, geburtstag, etc), dann reden sie zu 85% ueber computer. aber es gibt auch andere, glaub mir. ich hab sie auch gefundensind nicht viele, aber 3 sind mehr als nichts.
wenn du mehr nette leute kennenlernen willst, mit denen du ueber andere sachen als computer (was ziemlich boring wird auf dauer :x), dann ueberleg dir doch zum unisport zu gehn, da lernst meist nette leute kennen, die dir auch einigermassen gleichgesinnt sind. mir hat das viel geholfen, ne menge freunde zu haben, die _nicht_ nerds sind, und eigentlich mit pc nichts am hut haben. da kann man richtig abschalten vom studiumzum problem ausbildung <-> studium. wenn du ueberwiegend programmieren willst, und etwas mathe nicht abgeneigt bist, dann mach doch jetzt noch n paar kurse an der uni, und wechsel dann in eine wirklich gute ausbildung (kann man suchen). was spricht denn gegen eine ausbildung? verdienst halt nicht gleich 100k eur pro jahr, aber wer tut das heute noch? niemand
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heute_heiße_ich_SMax schrieb:
1. Ist es unhöflich von jemandem in der 3. Person zu sprechen wenn derjenige anwesend ist.
2. Du behauptest im selbständigen Lernen liegt meine Schwäche, aber selten hat mir Schule so viel Spaß und Erkenntnis gebracht wie während meiner Facharbeit im 12. Jahrgang. Und allein von meiner Selbstkenntnis muss ich dir sagen, dass du falsch liegst und ich eher mit dem strikt vorgegebenen Lernen Probleme habe.Aber ich habe Dich gar nicht anreden wollen, und wenn ich Dich nicht meine, dann sage ich auch nicht "Du". :p Akzeptiere doch einfach, daß Du auf die Anforderungen eingehen mußt, die Dein favorisierter Bildungsweg an Dich stellt. Wenn Du auf diese Bedingungen nicht eingehst, wirst Du diesen Weg auch nicht beschreiten können... ganz einfach.
heute_heiße_ich_SMax schrieb:
Soll ich jetzt [...] eine betriebliche Ausbildung machen, wo ich zu einer Berufsschule muss? Nein, ich denke einfach nicht, dass das richtig wäre.
WARUM?!?
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@ CarstenJ
Enschuldigung, es war unsachlich alle Ausbildungen über einen Kamm zu schären und als minderwertig abzutun.
@ Korbinian
Toller Beitrag (im Ernst).
(1) Zu den Leuten: Ich habe ja nichts gegen meine Mitstudenten, die allermeisten sind nett aber auch leider Nerds, mit denen ich nicht viel anfangen kann außer über Computer zu reden - wie du auch schon gesagt hast.(2) Mathe finde ich in dem Rahmen in dem es im Informatik-Grundstudium vorkommt zwar total ok, aber mehr will ich davon auch nicht haben.
(3) Eine betriebliche Ausbildung möchte ich wirklich nicht.
(4) Mein Gedankengang ist folgender: Wenn ich BWL studiere, habe ich ganz andere Leute um mich, kann dann aber trotzdem gegebenenfalls noch Informatik als Anwendungsfach nehmen was dann Wirtschaftsinformatik ähneln würde, nur halt mir mehr BWL-Anteil und anderen Leuten.
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wenn du mit nicht informatiker reden willst(dir aber info spass macht) such dir ein hobby wo du das machen kannst. In den semesterferien solltest du ja genug zeit dafür haben ^^ ( wenn du nicht arbeiten musst, oder für prüfungen lernen....)
glaub mir, wenn du dich mit bwl-lern unterhälst willst du gaaaaanz schnell zurück ins info-studium
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... wollte schon seit der 9. Klasse Realschule Informatik an einer Universität studieren. Habe den erweiterten Realschulabschluss gemacht, Abi gemacht ... und studiere nun seit WS 03/04 Informatik.
Den langgehegten Willen und den Entschluss, Informatik zu studieren, hast Du zielorientiert in die Tat umgesetzt. Das erste Semester hast Du offensichtlich gut überstanden. Nun ist Sommersemester. Da lockt ein kühles Bier in der Sonne schon mehr als ein von Neonlicht erhellter Raum. Das versteht sich von selbst, ist aber kein Grund, ein Studium abzubrechen. Versuche es, als Herausforderung an Dein Durchstehvermögen und an Deine Leistungsbereitschaft anzusehen! Ab dem Wintersemester wird das dann wieder einfacher. Du sagst, dass Dir Mathematik Spaß macht. Das ist die Grundvoraussetzung für Informatik.
BWL ist aufgequirrlter Mist (Sorry, BWL-Professoren kommen einfach nicht auf den Punkt). Wenn Du weißt, was EBIT ist und wie man es ständig mehrt, das reicht völlig. Ansonsten Personalkosten, gebundenes Kapital, Rohstoff-, Energie-, Logistik- und Vertriebskosten niedrig halten. Chinesische Sprach- und Kulturkenntnisse könnten da fast eher hilfreich sein für die Zukunft als BWL. Mein Rat: Vergiß BWL, es sei denn, Du willst ins Marketing und mit Technik auf Dauer möglichst wenig zu tun haben.
Konzentriere Dich einfach auf das Wesentliche und beiße Dich durch. Die Woche hat 168 Stunden und keine 35.
Ach, fast hätte ich es vergessen: Informatikkosten sind auch ein wachsendes Problem, oder ist das etwa Deine Chance?
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Versuch mal dich durchs vordiplom zu quälen, ab da wirds naemlich richtig interessant!
aber wenns nur ums programmieren geht, das machen mitlerweile mathematiker, physiker, ingenieuer, bwler, wirtschaftsmathematiker, und und und. programmieren tut man mitlerweile in fast jedem studiengang, falls es dir nur darum geht.
aber denk mal an elises ratschlag: "such dir was, was dich _wirklich_ interssiert, was du auch in der freizeit machen willst, _das_ ist es, was du studieren solltest"
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Korbinian schrieb:
V "such dir was, was dich _wirklich_ interssiert, was du auch in der freizeit machen willst, _das_ ist es, was du studieren solltest"
.......
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BWL?
Du ziehst ernsthaft ein BWL Studium in Betracht?
Bist du wirklich SO verzweifelt?
Statt mit Nerds/Freaks musste dich dann mit Schnöseln, die sogar im Winter Sonnenbrillen im Haar tragen, rumschlagen...
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> Ach, fast hätte ich es vergessen: Informatikkosten sind auch ein wachsendes Problem, oder ist das etwa Deine Chance?
<< Das ist ein Problem im Moment, neben dem, dass kaum einer mehr Fest einstellen will ( Fixkosten usw. ). Und egal ob du aus der Uni oder FH kommst, oder nur einen Fachinformatiker hast, es wird sauschwer, einen FESTEN Job zu finden. Ich kenn genug Arbeitslose Informatiker aus allen Bildungsschichten, die ich gerade genannt habe. Vielleicht am Ende eh nur der Weg in die Selbstaendigkeit ( Freelancer & Co lassen gruessen )
Aus meiner Klasse hat einer einen festen Job, und ich bin Freelancer - die anderen 17 Sitzen noch Daheim rum und drehen Daeumchen, auch wenn sie bereit sind, zumindest Deutschlandweit zu operieren.Aber ehrlich - BWL Studieren? Da wuerd ich lieber nen Flohzirkus aufmachen
Das ist genauso ein Furztrockener Stoff wie Jura
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Selbständigkeit ist derzeit ziemlich tödlich, da nichts mehr an kleine Externe gegeben wird. Die sind mit der Rechtsabteilung nicht zu packen.
Ausserdem sind Diplomanden und Praktikanten erheblich billiger, und leichter in den Hintern zu treten.Der Feind des Informatikers ist der BWLer - da kann Marc++us noch so eine Lanze für die Wirtschaftler brechen (ohne die ein Informatiker ja gar nicht gebraucht würde... pffft - die BWLer werden nicht gebraucht, die verzocken derzeit doch die ganze Welt). Das war so, ist so, und wird so bleiben.
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Bitsy schrieb:
Selbständigkeit ist derzeit ziemlich tödlich, da nichts mehr an kleine Externe gegeben wird.
Kann ich nicht bestaetigen, ich hab mehr Anfragen als ich bewaeltigen kann - auch mit 16h / 7 Tage die Woche Schichten.
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Wenn man vorher reiner Techniker war und plant zu BWL zu wechseln, würd ich empfehlen ein Studium als Wirtschaftsingenieur in betracht zu ziehen... Habs selber so gemacht da ich mich am Anfang zwischen BWL und Technik nicht entscheiden konnte und habs bisher nicht bereut... (bin jetzt fertig bis auf Diplomarbeit)... Berufsaussichten sind jedenfalls im Moment relativ gut im vergleich zu anderen Akademikern...
Reines BWL würd ich einem Technik liebenden Menschen allerdings nicht empfehlen besonders so Vorlesungen wie Markting lassen einem doch schon mal die Frage aufkommen wozu man Abi machen musste um sich das hier anzuhöhren...
Das hätte auch mein kleiner Bruder aus der 7. Klasse locker verstanden...
Naja man muss ja auch nicht hingehen, die Klausur schaft man auch soHmm also das mit den Übungsblättern und das man zuwenig Zeit hat kann ich so nicht bestätigen... Also soviel frei wie in den letzten 5 Jahren hatte ich noch nie... Ist zwar so 3-4 Wochen im Jahr stressig wo man ein wenig was für Prüfungen tun muss aber die restliche Zeit ist doch ziemlich viel Eierschaukeln angesagt...(zum Glück
)
Da ich noch nicht weiss ob ich gleich nen Job bekomme wenn ich fertig bin (und man als student ja nicht gerade schlecht lebt) hab ich mich noch vor nem Jahr für Informatik eingeschrieben...werd ich dann ggf. weiterstudieren wenn ich erstmal nix bekomme...
Wenn ihr euer Informatikstudium geschenkt haben wollt müsst ihr nur zur TU-Berlin kommen... Hab jetzt schon das Vordiplom in nem Jahr nebenbei gemacht fast ohne nen Kurs besucht zu haben (das einzige wo ich hinmusste war Theoretische Grundlagen der Informatik aber die übersteht man auch)... Die ganzen Wahlfächer und Mathe hab ich anerkannt bekommen (dazu kann ich nicht viel sagen was die Informatiker da vom schwierigkeitsgard so machen) und die Informatikklausuren sind so einfach das man die bestehen kann ohne jemals da gewesen zu sein
Ok dann hat man zwar keine 1.0 aber nach dem vordiplom kräht eh kein Hahn mehr wenn ihr das Diplom habt.
Naja anscheinend krebsen da soviel Idioten rum die im 3.Semester noch kein Hello-World-programm zustande bekommen das die das Niveau der Klausuren entsprechend anpassen...Was mich fast auch immer ankekotzt hat an der Uni war diese Scheiss TEAMARBEIT...
Teamarbeit an der Uni funktioniert einfach nicht, es sei denn man ist mit ein paar Leuten zusammen die man sehr gut kennt... An sonten werden da irgendwelche Gruppen zusammengeschmissen von denen die hälfte wieder aufhört. Von denen die bis zum Schluss übrig bleiben ist einer dann immer besoffen. Einer ist so blöd das er nur zum Bier und Döner holen taugt, mindestens einer spricht so schlecht deutsch, dass kaum eine Verständigung untereinander möglich ist, so dass am ende dann doch immer höchsten 2 Leute die Arbeit für alle anderen machen müssen...
Teamarbeit und Uni sind zwei Dinge die sich einfach nicht vertragen...
my50cents dazu
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Windalf schrieb:
Wenn ihr euer Informatikstudium geschenkt haben wollt müsst ihr nur zur TU-Berlin kommen... Hab jetzt schon das Vordiplom in nem Jahr nebenbei gemacht fast ohne nen Kurs besucht zu haben (das einzige wo ich hinmusste war Theoretische Grundlagen der Informatik aber die übersteht man auch)... Die ganzen Wahlfächer und Mathe hab ich anerkannt bekommen (dazu kann ich nicht viel sagen was die Informatiker da vom schwierigkeitsgard so machen) und die Informatikklausuren sind so einfach das man die bestehen kann ohne jemals da gewesen zu sein
Ok dann hat man zwar keine 1.0 aber nach dem vordiplom kräht eh kein Hahn mehr wenn ihr das Diplom habt.
das habe ich auch schon gehört (bzw. bemerkt auf arbeit).. die tu berlin hat es wohl nicht nötig, irgendwie ihre lehre in der informatik ordentlich zu strukturieren.
die kriegen immernoch so eine masse knete aus der wirtschaft, daß sich da ein paar wenige naturwissenschaftliche profs wohl einen lauen lenz machen und nicht mehr über didaktik und ihre aufgabe nachdenken.
massenhaft notwendiger fachbereiche werden darüber hinaus gestrichen, und übrig bleibt ein schlecht funktionierender haufen festgesetzer naturwissenschaftlich orientierter profs, die auf die rente warten (ok, ich übertreibe, aber das ärgert mich, da in former times der ruf dieser universität ein guter war, und ich aus der eigenen geschichte heraus immer zur tu gestanden habe).
im moment würde ich bezügl. informatik nicht zur tu raten. die fu hat eine viel besseren ruf in der stadt, daneben gibt es ausweichmöglichkeiten zu diversen gut funktionierenden fachhochschulen und potsdam ist auch nicht weit.
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Bitsy schrieb:
Der Feind des Informatikers ist der BWLer - da kann Marc++us noch so eine Lanze für die Wirtschaftler brechen
Das verstehe ich nicht, wo soll ich denn sowas gesagt haben?
BWLer braucht kein Mensch, das ist doch meine Rede seit Jahr und Tag.
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Wirtschaft und BWL.
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- dann habe ich was falsch verstanden. oops.
Aber wir zerfleddern gerade Tobias' Thread.
Und es besteht die leichte Gefahr, dass er diese Antworten hier nicht unbeträchtlich zur Entscheidungsfindung heranzieht.
Dem Gesagten kann ich nicht mehr viel hinzufügen.
Kann nur noch mal dringend davor warnen, dass das (Nicht)Vorhandensein von anderen Leuten nun maßgeblich für eine Lebensentscheidung sein soll.
Du mußt die Umstellung alleine packen.
Auf dem Diplom steht später viel mehr, als die puren Noten sagen.
Der Abschluß zeigt auch, dass Du mit diesen ganzen Schwierigkeiten fertig geworden bist, über alle Knüppel gegangen bist, die Dir in den Weg gelegt wurden. Rein fachlich hatte ich auch keine Probleme...
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Es beruhigt mich wirklich, dass hier bezüglich BWL eine ziemlich klare Meinung herrscht.
Das sollte dem Anfragenden doch gewaltig zu denken geben.
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Da hier sowie so gerade das Thema Studium diskutiert wird wollt ich mal Fragen:
Was sind eigentlich die Unterschiede zwischen TU und 'konventioneller Uni'? Bezogen auf Informatik.
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@jover
meine kenntnisse beziehen sich auf die tu berlin...
die technische hochschule fährt -wie der name schon sagt- vor allem technische fächer. umwelttechnik, luft und weltraum,... maschinenbau, akustiker, eben ingeneure aller art, aber auch physik pur, mathematik, und den ganzen chemischen bereich. darüber hinaus existieren an der tu auch noch andere fachbereiche, wirtschaft..und weitere.
finanziert wird vor allem die forschung meist aus der wirtschaft, in der tu berlin extrem, wenigstens, als ich da studierte.
oft wird genau so eine enge anbindung gesucht.na ja, die tu berlin fährt gerade die falsche richtung, meiner meinung nach.. aber ich habe mich ja schon aufgeregt.
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also bei uns in wien laeuft das so ab
tu ist wie elise gesagt hat fuer die ganzen technischen studiengaenge
hauptuni hat die geisteswissenschaften
wirtschaftsuni hat wirtschaftliche studiengaenge und einen absolut unnoetigen Wirtschaftsinformatik studiengangalso glatte aufteilung
bei den restlichen unis in oesterreich sind meistens mixturen aus verschiedenen richtungen
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also praktischer veranlagt, oder?