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Der overhaed von XML ist nicht zu verachten
wir benutzen hier mehrere xml basierende formate, um Daten aus Datenbanksystem zu exportieren. Wenn die dateien dann die 2 GB grenze ueberschreiten, isses nimmer lustig
Der verschnitt an Speicher ist nur die eine sache, der macht vielleicht 20/30 % aus, komprimieren kann man das ja immer noch.
Hauptproblem bei xml ist beim parsen, das man quasi immer das ganze dokument parsen muss. oder man muss in mehrere dateien aufsplitten. selbst mit SAX, wo man die events ja mindestens pruefen muss ob die relevant sind, entstehen relativ lange wartezeiten.
fuer kleinere datenmengen ist XML aber durchaus geeignet. Aber wer setzt bei "kleinen Mengen" auch nen fettes DBMS ein ? ^^
Datenbanken werden viel zu oft mit RDBMS gleichgesetzt, was ned ganz korrekt ist. Ne datenbank ist eigentlich alles, was daten strukturiert in eine datei abspeichern kann. SQLite, DBase, Access etc sind definitiv datenbanken.
eine SQL datenbank ist wiederum etwas, wo man die daten halt mit nem entsprechenden Protokoll (SQL) lesen und schreiben kann.
nen RDBMS (relationales Datenbank Management System) erweitert die ganze sache dann um netztwerkfaehigkeit / funktionalitaet, Multiuserfaehigkeit, Berechtigungssystem, Transactionsmechanismen ....
Fazit:
Hat man "relativ" wenig daten, und / oder will soweiso immer alle Daten haben, ist XML sicher auch ne gute Wahl.
hat man groessere dateien, will man indiziert suchen und nur die gefunden daten im speicher haben ... ist definitiv ne datenbank in erwaegung zu ziehen. SQLite find ich da auch toll.
hat man mehrere nutzer gleichzeitig auf den selben daten durch mehrere parallele clients, braucht man transaktionssicherheit und braucht berechtigungssystem -> mysql gibts auch kostenlos
Ciao ...