Die Googlefalle
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Mr Evil schrieb:
wer kein gesetzt ueberschreitet hat auch nichts zu verbergen
Ich hoffe du hast bei dir zuhause keine Gardinen, keine Vorhänge und nichts, was den Blick von Außen behindert. Man sollte auch von der Straße aus in dein Bad sehen können, dich beim duschen und auf dem Klo beobachten können. Oder wäre es dir etwa nicht recht, wenn man dich aufm Klo beobachtet? In dem Fall bist du vermutlich ein Terrorist. Denn wer keine Gesetze überschreitet, der hat auch nichts zu verbergen.
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hae ? das musst du mir erklaeren - was hat das eine mit dem anderen zu tun ?
woher der verdacht auf terroristische aktivitaeten ? und das aufn klo ? versteh nicht was du sagen willst// BTW, du kannst mich ruhig aufn klo zuschaun, wird dir aber nicht gefallen #gggg
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Stellst du dich jetzt grad absichtlich so an?
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Hallo
Klar. Was sollen das denn sonst. Oder pivke hat den account gehackt.

chrische
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najo - ich mein - wenn ich im inernet unterwegs bin, kanns doch problemlos aufgezeichnet werden - und sofern ein tastverdacht besteht kanns doch ueberprueft werden
also wenn ein tatverdacht aufkommt das ich aufn klo ne bombe bastel - zb wenn ich material dafuer bestelle {#gg} dann kann ich aufn klo ueberwacht werden - klar
am bahnhof wird man doch auch schon beim popeln in der ecke aufgenommen
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Google macht doch das Daten Sammeln nur um seine Kunden bzw die Suchanfragen in Zielgruppen einzuteilen. Eine Firma kauft diese Zielgruppe und bei der nächsten Suchanfrage bekommt man eine Werbung am rechten Rand.
Würde man das verbieten, was bleibt Google und seinen Konkurrenten dann übrig? Die Firmen würden dann für ein besseres Pageranking bezahlen? Das würde doch den Websuchdienst zu stark entwerten.
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Mr Evil schrieb:
najo - ich mein - wenn ich im inernet unterwegs bin, kanns doch problemlos aufgezeichnet werden - und sofern ein tastverdacht besteht kanns doch ueberprueft werden
also wenn ein tatverdacht aufkommt das ich aufn klo ne bombe bastel - zb wenn ich material dafuer bestelle {#gg} dann kann ich aufn klo ueberwacht werden - klarDie Problematik besteht darin, dass Google Informationen über uns nicht nur auf die "gute" Weise einsetzt (z.B. Verbrechensbekämpfung). Selbst wenn man sich einigermassen schützen kann (vorausgesetzt man kennt sich ein bisschen aus), so haben wohl die meisten Internetbenutzer nicht die geringste Ahnung von der Spionage und sind dann komplett der Willkür Googles ausgesetzt.
peterfarge schrieb:
Google macht doch das Daten Sammeln nur um seine Kunden bzw die Suchanfragen in Zielgruppen einzuteilen. Eine Firma kauft diese Zielgruppe und bei der nächsten Suchanfrage bekommt man eine Werbung am rechten Rand.
Würde man das verbieten, was bleibt Google und seinen Konkurrenten dann übrig? Die Firmen würden dann für ein besseres Pageranking bezahlen? Das würde doch den Websuchdienst zu stark entwerten.
Ich hab es bereits einmal gesagt, ich kann diese Argumentation nicht unterstützen. Das Vertrauen der Leute missbrauchen, sie ausspionieren ist okay weil Googles Wirtschaftsstrategie sonst nicht aufgeht?

Und dabei ist das Ranking noch harmlos. Andere Beispiele, was Google mit Benutzerdaten macht, wurden ja bereits genannt.Aber du hast Recht, die gesamte Problematik ist relativ komplex, und wird wohl auch noch in Zukunft wie bisher weiterbestehen. Gerade ein gigantisches Unternehmen wie Google wird seine Linie kaum deswegen ändern, vor allem wenn sie eine grosse wirtschaftliche Auswirkung hätte.
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minhen schrieb:
Nie wird auf ein einfaches "löscht eure Cookies hin und wieder" hingewiesen.
Ich wette selbst in diesem Forum weiß der Großteil nicht mal das sowas wie Flash-Cookies überhaupt existieren.
So einfach ist das alles nicht.
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Ist das Geschaeft mit "Kundendaten" wirklich so lukrativ? Kann mir gar nicht vorstellen. Ich persoehnlich habe noch nie auf einen Werbelink von Google geklickt.
Auch wenn sie gnadenlos meine Suchanfragen analysieren, ich sehe nur einen Nutzen fuer mich. Dann kriege ich wenigstens endlich mal interessante Werbung zu sehen, die mich etwas interessieren wuerde.
Komisch eigentlich das sich soviele Leute ueber Googles Sammelaktion aufregt und sogar etwas in einer Zeitungen dazu steht.
Hier mal Neuigkeiten fuer euch, was der Staat so mit unseren (naja hab jetzt nur eine Seite von den USA, aber die Englische Regierung hatte da auch ein paar Schlagzeilen) Daten treibt, darueber regt sich niemand auf. Ist ja ganz normal...
http://www.privacyrights.org/ar/ChronDataBreaches.htmTOTAL number of records containing sensitive personal information
involved in security breaches in the U.S. since January 2005. 226,786,657Edit: als ich das letzte mal die Seite besucht habe, waren es 10.079.921 security breaches weniger. Also von Febr.2008 bis Mai 2008 ca. 10 Millionen neue.
Ich stell mir grade die Schlagzeile aus dem Jahr 2010 vor: Russische Hacker haben den zentralen Server der Telekom gehackt und haben Millionen von Daten aus der Vorratsdatenspeicherung mitgenommen. Laut Telekom sind darunter auch Daten aus Banktransaktionen, Benutzernamen und Passwoerter. Ein Telekom Sprecher sagt dazu: "Naja, es war nur eine Frage der Zeit bis eine Hackergruppe eine Schwachstelle in unseren Servern findet."
Schlagzeile aus dem Jahr 2012: Chinesische Hacker haben den zentralen Servern fuer die elektronische Gesundheitskarte gehackt. Daten von millionen Buergern, darunter ihr Namen, Addressen und Krankheitsdaten, wurden heruntergeladen. Ein System Administrator dazu: "Mir fiel auf das der Server so viel upstream hatte, da hatte ich mal nachgeschaut. Ich dachte nicht das wir soviele Klienten aus dem asiatischen IP-Raum haben, also wurde ich misstrauisch."
Da regt ihr euch auf das Google euch mal nuetzliche Werbung schicken koennte?
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Sei doch mal ein bißchen kreativ. Diese gesammelten Daten über Dich könnten ja nicht nur benutzt werden um dir schöne Werbepakete zusammenzustellen. Ein potentieller Arbeitgeber von Dir könnte sich auch ein Dossier über Dich bestellen. Was macht der so, welche Meinungen vertritt der so etc.
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Die Stasi musste sich die Daten noch mühsam selber suchen... heutzutage geben sie die Leute freiwillig raus... und das in einem Umfang von der selbst die Stasi nur träumen konnte
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DrGreenthumb schrieb:
minhen schrieb:
Nie wird auf ein einfaches "löscht eure Cookies hin und wieder" hingewiesen.
Ich wette selbst in diesem Forum weiß der Großteil nicht mal das sowas wie Flash-Cookies überhaupt existieren.
So einfach ist das alles nicht.
Ja und? Ich sagte, wenn den "Aufklärungsbüchern" etwas an Aufklärung läge, dann würden sie auf genau solche Sachen hinweisen und was man machen kann. Aber stattdessen wird Panikmache betrieben und konkrete Lösungsmöglichkeiten werden verschwiegen. Das ist, was ich anprangere.
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DEvent schrieb:
Hier mal Neuigkeiten fuer euch, was der Staat so mit unseren [...] Daten treibt
Wie kommst du darauf, dass das Neuigkeiten für uns
sind?DEvent schrieb:
darueber regt sich niemand auf. Ist ja ganz normal...
Äh ja, und was ist mit der von dir verlinkten Seite, was mit FoeBuD, was mit dem AK Vorratsdatenspeicherung, etc.? Ganz zu schweigen von den unzähligen privaten Blogs und Foren, in denen das Thema immer mal wieder aufkommt. Also lass deine Polemik bitte sein.
DEvent schrieb:
Da regt ihr euch auf das Google euch mal nuetzliche Werbung schicken koennte?
Du hast anscheinend nicht kapiert, worum es geht und dass sich die Google-Problematik nicht besonders von dem unterscheidet, was du angesprochen hast.
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michba schrieb:
DEvent schrieb:
Da regt ihr euch auf das Google euch mal nuetzliche Werbung schicken koennte?
Du hast anscheinend nicht kapiert, worum es geht und dass sich die Google-Problematik nicht besonders von dem unterscheidet, was du angesprochen hast.
Doch, das hat mehr oder weniger nichts miteinander zu tun. Jeder Hirnbesitzer weiß, daß Google mit den Suchdaten noch irgendwas anderes macht. Dagegen gibt es beliebig viele Ausweichmaßnahmen, angefangen davon, Google nicht zu benutzen, Proxyserver zu verwenden, Zweitprofile, Cookies löschen, etc. und darum sehe ich da auch ziemlich genau kein Problem. Ich stimme ja mit Benutzung zu, daß die Daten verwendet werden.
Aber versuch mal, einen Staat in dem Du wohnst, "nicht zu benutzen". Das geht nämlich gar nicht, wenn man einen regulären Job hat oder eine Krankenversicherung.
Darum frage ich mich schon, wie man auf so bizarre Stasi-Vergleiche kommt oder auf die Idee, privates Datensammeln hätte was mit staatlichem Datensammeln zu tun. Hat es nicht. Ersteren gebe ich die Daten wissentlich, absichtlich, freiwillig, im anderen Fall kann ich nicht anders.
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chrische5 schrieb:
Wer für Menschenrechte in China kämpft, ist demnach selber Schuld.
Nein, sondern ein Neokolonialist.
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Hallo
Marc++us schrieb:
chrische5 schrieb:
Wer für Menschenrechte in China kämpft, ist demnach selber Schuld.
Nein, sondern ein Neokolonialist.
Erstens halte ich das für völligen Unsinn und nur eine billige Ausreden für: "Ist mir eh egal, was auf der Welt passiert, so lange mein Fernseher läuft" und zweitens trifft das wohl nicht auf die Chinesen zu, die das aus ihrem eigenen Land heraus tun. Um die ging es mir eigentlich.
chrische
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DanielE: so gesehen hast du natürlich Recht.
Um meine vorige Aussage genauer zu fassen: das Problem, das das Datensammeln an sich darstellt, besteht sowohl bei privaten als auch bei staatlichen Einrichtungen. DEvent hatte dies bei Google nämlich auf "nützliche Werbung" reduziert!
Darin, wie/ob man dieses Problem umgehen kann, unterscheiden sich die zwei Bereiche hingegen, wie du ja dargelegt hast. Ob man die Möglichkeit, das Problem zu umgehen, zum Problem selbst hinzurechnet, ist wohl Ansichtssache.Daniel E. schrieb:
Ersteren gebe ich die Daten wissentlich, absichtlich, freiwillig
Aber die meisten wisssen eben nicht, was sie hergeben und wie dies verwendet werden kann. Und ohne dieses Problembewusstsein nützt es ihnen auch nichts, dass sie das Problem theoretisch umgehen können. Und genau deshalb sehe ich zunächst (bis eben der Fall eintritt, ausweichen zu wollen) keine großen Unterschiede zwischen privatem und staatlichem Datensammeln.
Um Missverständnissen vorzubeugen: klar, Google kann nichts dafür, dass die Benutzer davon nichts wissen. Es geht mir auch nicht darum, dass Google durch Gesetze oder wie auch immer eingeschränkt wird.
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um mal auf google zurueck zu kommen
wie soll irgend jemand suchanfragen von einer ip einer bestimmten person zuordnen ?
selbst wenn die cookies aus rechnern analysiert werden koennen, ist es sehr selten das ein einzelner rechner nur von einer person benutzt wirdbevor irgend jemand mit den daten etwas anfangen kann, muss erstma geklaert werden wie man suchanfrage + person zuordnet - ich seh da keine moeglichkeit ausser pauschalitaet {der der den anschluss angemeldet hat} oder den menschen selber {jemand plaudert ueber sich etwas herum}
und - wie soll google an persoenliche daten kommen ? das geht auch ueber cookies nicht
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Mr Evil schrieb:
wie soll google an persoenliche daten kommen ? das geht auch ueber cookies nicht
in der tat, aber vielleicht hinterlässt du im netz gelegentlich wissentlich oder unwissentlich hinweise über dich, deine person, deine politische einstellung etc. zum beispiel durch webseiten oder foreneinträge.
ist es für dich wirklich abwegig, die mit geeignetem Rechenaufwand gezielt zusammenzusetzen?
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Jester schrieb:
Mr Evil schrieb:
wie soll google an persoenliche daten kommen ? das geht auch ueber cookies nicht
in der tat, aber vielleicht hinterlässt du im netz gelegentlich wissentlich oder unwissentlich hinweise über dich, deine person, deine politische einstellung etc. zum beispiel durch webseiten oder foreneinträge.
ist es für dich wirklich abwegig, die mit geeignetem Rechenaufwand gezielt zusammenzusetzen?
ja ist es
bedenke die millionen von nutzern weltweit, und wieviele neue daten jede sekunde neu hinzu kommen