Sind Elektroautos umweltfreundlicher als moderne Benzin- Dieselfahrzeuge?



  • volkard schrieb:

    Außerdem könnten Autos bevorzugt Strom aufnehmen, wenn er billig ist.

    hä?



  • volkard schrieb:

    Außerdem könnten Autos bevorzugt Strom aufnehmen, wenn er billig ist.

    Du kannst auch tanken, wenn das Benzin billig ist. Leider gibt es da 2 Probleme:

    1. Wenn der Tank leer ist, kannst du nicht mehr fahren.
    2. Das Benzin wird in absehbarer Zukunft (d.h. etwa eine Halbwertszeit des ganzen radioaktiven Mülls) nicht mehr billig sein.



  • _-- schrieb:

    volkard schrieb:

    Außerdem könnten Autos bevorzugt Strom aufnehmen, wenn er billig ist.

    hä?

    Wenn Du das nicht verstehst, dann lies den ganzen AKW-Thread nochmal durch.



  • volkard schrieb:

    _-- schrieb:

    volkard schrieb:

    Außerdem könnten Autos bevorzugt Strom aufnehmen, wenn er billig ist.

    hä?

    Wenn Du das nicht verstehst, dann lies den ganzen AKW-Thread nochmal durch.

    Meinst du das so, dass Elektroautos nachts Strom aufnehmen können, wenn er überschüssig vorhanden ist, weil die Kraftwerke nicht so schnell herunterfahren können?

    -> http://www.c-plusplus.net/forum/286887



  • wxSkip schrieb:

    volkard schrieb:

    Außerdem könnten Autos bevorzugt Strom aufnehmen, wenn er billig ist.

    Du kannst auch tanken, wenn das Benzin billig ist.

    Das ist ja schlimm mit Euch.
    http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1019227



  • volkard schrieb:

    wxSkip schrieb:

    volkard schrieb:

    Außerdem könnten Autos bevorzugt Strom aufnehmen, wenn er billig ist.

    Du kannst auch tanken, wenn das Benzin billig ist.

    Das ist ja schlimm mit Euch.
    http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1019227

    mei, ich dachte du meinst den teil vom super gau, morgen erscheinenden fusionsreaktor, die wirtschaftlichen im ausland produzierten solarzellen, umweltfreundliche batterien, oder die rentner, die unsere autos anschieben sollen 😕

    @edit: aber nein, zu meiner überraschung kommt dann ein oekonews link 🤡



  • volkard schrieb:

    wxSkip schrieb:

    volkard schrieb:

    Außerdem könnten Autos bevorzugt Strom aufnehmen, wenn er billig ist.

    Du kannst auch tanken, wenn das Benzin billig ist.

    Das ist ja schlimm mit Euch.
    http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1019227

    Soll mir recht sein, solang mein Auto seinen Strom an der Börse kauft.



  • was man bei der sache auch nicht vergessen sollte, ist die umsetzungszeit. was nützt mir die tollste technologie, wenn sie unausgereift und nicht flächendeckend verfügbar ist?

    auf nicht verfügbare technologie hat hitler mit bekanntem erfolg im 2. wk gesetzt! diesen fehler sollten wir nicht wiederholen.



  • volkard schrieb:

    wxSkip schrieb:

    volkard schrieb:

    Außerdem könnten Autos bevorzugt Strom aufnehmen, wenn er billig ist.

    Du kannst auch tanken, wenn das Benzin billig ist.

    Das ist ja schlimm mit Euch.
    http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1019227

    Noch viel schlimmer ist dein Link. Sind Leute wirklich so leicht zu verarschen?



  • Michael E. schrieb:

    Noch viel schlimmer ist dein Link. Sind Leute wirklich so leicht zu verarschen?

    Welche Verarsche wähnst Du zu erkennen?



  • ist ökostrom billiger als atomstrom 😕


  • Mod

    wxSkip schrieb:

    Aber irgendeinen Grund muss es ja geben, warum Elektroautos in Zukunft gefördert werden sollen.

    Das ist so, weil der Strom - wie allgemein bekannt ist - aus der Steckdose kommt.



  • was ist eig. die reichweite einer solchen kiste? was bedeutet das für die fahrzeit von münchen nach berlin 🕶



  • volkard schrieb:

    Michael E. schrieb:

    Noch viel schlimmer ist dein Link. Sind Leute wirklich so leicht zu verarschen?

    Welche Verarsche wähnst Du zu erkennen?

    Der Anfang ist ja schon witzig:

    Der Januar 2007 hat einen Mythos der alten fossil-atomaren Energiewirtschaft, wonach erneuerbare Energie teuer sei, endgültig widerlegt.

    Zum Beispiel am Sonntag, 14. Januar 2007, war morgens von 6:00 bis 7:00 Uhr der Strom an der Leipziger Strombörse für 0,00 Cent zu haben - kostenlos.

    Ich glaub dir ehrlich gesagt nicht, dass du dieser Argumentation glaubst.



  • Michael E. schrieb:

    Zum Beispiel am Sonntag, 14. Januar 2007, war morgens von 6:00 bis 7:00 Uhr der Strom an der Leipziger Strombörse für 0,00 Cent zu haben - kostenlos.

    Ich glaub dir ehrlich gesagt nicht, dass du dieser Argumentation glaubst.

    Ich will nur darlegen, daß die Strompreise stark schwanken. Beim Preis von 0 wird wohl kein Umschlag gewesen sein, sondern alle vier saßen auf ihrem Strom und wurden ihn nicht los.
    Die Versorger haben Lust, was von den Schwankungen weiterzugeben mit "intelligenzen Zählern". Bei uns kommt der Strom dann eben um 23ct verteuert an, schwankt aber auch im Preis. Da dem Auto recht egal ist, wann es geladen wird, tanken wir für 23ct statt für 29ct. Und legen damit die Stromabnahme auf die Zeiten, wo er billig ist. Dann kann man mehr AKWs benutzen und muß nicht so viele umweltschädliche Kraftwerke haben, die man schnell steuern kann.



  • volkard schrieb:

    Dann kann man mehr AKWs benutzen und muß nicht so viele umweltschädliche Kraftwerke haben, die man schnell steuern kann.

    lol, ich geh jetzt ins bett - genug gelacht für heute!



  • volkard schrieb:

    Michael E. schrieb:

    Zum Beispiel am Sonntag, 14. Januar 2007, war morgens von 6:00 bis 7:00 Uhr der Strom an der Leipziger Strombörse für 0,00 Cent zu haben - kostenlos.

    Ich glaub dir ehrlich gesagt nicht, dass du dieser Argumentation glaubst.

    Ich will nur darlegen, daß die Strompreise stark schwanken. Beim Preis von 0 wird wohl kein Umschlag gewesen sein, sondern alle vier saßen auf ihrem Strom und wurden ihn nicht los.
    Die Versorger haben Lust, was von den Schwankungen weiterzugeben mit "intelligenzen Zählern". Bei uns kommt der Strom dann eben um 23ct verteuert an, schwankt aber auch im Preis. Da dem Auto recht egal ist, wann es geladen wird, tanken wir für 23ct statt für 29ct. Und legen damit die Stromabnahme auf die Zeiten, wo er billig ist. Dann kann man mehr AKWs benutzen und muß nicht so viele umweltschädliche Kraftwerke haben, die man schnell steuern kann.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Vehicle-to-grid



  • Hi,

    das Argument "Wenn ich nun Ökostrom tanke2 zieht nicht.
    Wenn ich mein Auto mit Strom auflade und dafür Ökostrom nehme, dann kommt der nicht in dem Augenblick irgendwo aus dem Ökostromnirvana, sondern es steht genau derselbe Stommix im Netz wie vorher auch. Selbst wenn ich das irgendwie trennen könnte dass nur die elektronen aus dem windrad zu mir kommen, dann würde das auch nur bedeuten, das irgend ein anderer in dem Momant weinger Ökostrom bekommt als sonst und ich damit einen anderen verschlechtere. Nur weil ich meinen Dreck einem anderen auf den Buckel binde wird er aber davon nicht sauber.
    Selbst wenn ich einen eignenen Windmast im Garten habe ist mein Elektro-Auto nicht sauber, denn wenn ich es auflade bekommt es den Strom, den sonst andere von mir bekomen würden, ich ziehe also aus dem Netz Kapazität ab, die anderswo dann wieder "schmutzig" (mit Gaskraft) ausgeglichen wird.
    Solange immer noch wenigstens ein Teil des Stroms durch Verfeuern gewonen werden muss, sind Elekjtromobile in jedem Fall dreckiger als gute Dieselfahrzeuge. Nur das der Dreck eben nicht als Rauchwolke hinter meinem Auto zu sehen ist.

    Gruß Mümmel



  • Du willst also sagen, solange noch auch nur 1 kwh "schmutziger" Strom im Netz ist, sind alle Stromverbraucher automatisch dreckiger als alles andere? nunja... entschuldige bitte, wenn ich dieser Argumentation nicht ganz folgen kann...



  • muemmel schrieb:

    das Argument "Wenn ich nun Ökostrom tanke2 zieht nicht.
    Wenn ich mein Auto mit Strom auflade und dafür Ökostrom nehme, dann kommt der nicht in dem Augenblick irgendwo aus dem Ökostromnirvana, sondern es steht genau derselbe Stommix im Netz wie vorher auch. Selbst wenn ich das irgendwie trennen könnte dass nur die elektronen aus dem windrad zu mir kommen, dann würde das auch nur bedeuten, das irgend ein anderer in dem Momant weinger Ökostrom bekommt als sonst und ich damit einen anderen verschlechtere. Nur weil ich meinen Dreck einem anderen auf den Buckel binde wird er aber davon nicht sauber.
    Selbst wenn ich einen eignenen Windmast im Garten habe ist mein Elektro-Auto nicht sauber, denn wenn ich es auflade bekommt es den Strom, den sonst andere von mir bekomen würden, ich ziehe also aus dem Netz Kapazität ab, die anderswo dann wieder "schmutzig" (mit Gaskraft) ausgeglichen wird.
    Solange immer noch wenigstens ein Teil des Stroms durch Verfeuern gewonen werden muss, sind Elekjtromobile in jedem Fall dreckiger als gute Dieselfahrzeuge. Nur das der Dreck eben nicht als Rauchwolke hinter meinem Auto zu sehen ist.

    Naja, das Argument hat schon eine gewisse Richtigkeit.

    Das liegt vor allem daran, daß Windenergie beschissen ist, weil die Leistungsabgabe mit ziemlich gut mit der Leistungsaufnahme antikorreliert ist. Also vor allem dann einspeist, wenn es niemand so richtig braucht. Das führt ja auch dazu, daß es ein gutes Geschäft ist (zB. für Österreich), nachts diesen Strom billig zu kaufen, damit ein Pumpspeicherkraftwerk zu füllen und den Pumpspeicherstrom dann wieder zu Spitzenlastzeiten verkaufen.

    Das ist zwar energiemäßig eine Verschwendung (Verluste hier, Verluste da), aber immerhin kann man so wenigstens halbwegs den "Strom speichern". Durch Elektroautos kann man also im gewissen Maße einen zusätzlichen Markt für diese antikorrelierten Leistungserzeuger schaffen und die Autos als eine Art Pumpspeicherkraftwerk einsetzen (der Mix verschiebt damit im Laufe die Zeit): Ich hänge das Auto nachts bei mir am Haus ran, das Auto lädt zum billigen Zeitpunkt, fahre zur Arbeit, häng es beim Arbeitgeber dran und dort kann es (im gewissen Maße) zu Peakzeiten rückspeisen.

    Kurz: Der Energiemix ist über die Tageszeit nicht konstant und das kann man ausnutzen. Das wiederum schafft neue Möglichkeiten, den Mix anzupassen.

    Aber gut, angenommen, E-Autos sind letztlich kohlebetriebene Fahrzeuge, selbst dann ist es unter Umständen sinnvoll, weil die Dinger wenigstens lokal emissionsfrei sind, also in hohen Verkehrsaufkommen (Städten) der Schadstoffausstoß geringer ist und man in Großkraftwerken effizienter filtern und Schadstoffe verwerten kann.

    Aber selbst wenn das so sein sollte, ist mE. noch nicht klar, ob das E-Auto umweltfreundlicher wird. Dazu muß man das Ding über seinen kompletten Lebenszyklus ansehen, inklusive Produktion und Entsorgung und das ist beides ne ganze Ecke aufwändiger als bei nem konventionellen Auto (siehe Kosten). Und ob's wirklich die Zukunft ist, sei jetzt mal dahingestellt. Es wird sicher einen Markt geben, aber ob der groß wird ... da gibt's genug andere Möglichkeiten, von daher sind solche Subventionsaktionen wie der aktuellen Bundesregierung ziemlich verfehlt.


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