Führerschein weg?



  • SideWinder schrieb:

    ...

    Hast Du denn schonmal ein Automobil gefahren?


  • Mod

    volkard schrieb:

    SideWinder schrieb:

    ...

    Hast Du denn schonmal ein Automobil gefahren?

    Verschiedenste Fahrzeuge von 55 bis 300 PS und auch von 1,2t bis 12t.

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Und inwiefern helfen da Strafen bei Übertretung von Geschwindigkeiten? Also ich fahre so schnell wie ich es für verantwortungsvoll halte - egal ob das deutlich darunter oder über der angegebenen Höchstgeschwindigkeit liegt.

    Die Strafe hilft dem Verkehrssünder. Die Alternative wäre auch, zu hohe Geschwindigkeiten als Unfähigkeit, mit einem Fahrzeug verantwortlich umzugehen, anzusehen. Aber statt den Führerschein abzugeben kann man sich mit ein paar Euro freikaufen.

    Du willst die Fahrer zur Verantwortlichkeit erziehen. Gute Idee! Ein Auto ist ein tödliches Geschoss, dessen Benutzung ein hohes Maß an Verantwortlichkeit erfordert. Wer die nicht aufbrigen kann, darf halt kein Auto fahren, so einfach ist das.

    Aber ich fürchte, du meintest das anders.

    Du gehörst sicher auch zu den Personen die Leute abstrafen wollen die in der Stadt bei rot über die Straße gehen obwohl weit und breit kein Auto kommt, hmm?

    Da gefährdet man sich im Zweifel nur selbst. Ein Auto gefährdet andere.


  • Mod

    asc schrieb:

    das ist physikalisch schon fast unmöglich

    Diese Aussage kriegt trotzdem ein 🤡, auch wenn meine Aussage schon schwer übertrieben war 🙂

    MfG SideWinder


  • Mod

    Bashar schrieb:

    Ein Auto ist ein tödliches Geschoss, dessen Benutzung ein hohes Maß an Verantwortlichkeit erfordert. Wer die nicht aufbrigen kann, darf halt kein Auto fahren, so einfach ist das.

    Aber ich fürchte, du meintest das anders.

    Wer dafür nicht geeignet ist soll keinen Führerschein bekommen, warum nicht. Es erstaunt mich, wieso der Staat dann quasi jedem einen Führerschein gibt wenn sich danach herausstellt, dass 80% der Verkehrsteilnehmer sich nicht an die Regeln halten. Oder sind die Regeln gar nicht dazu da um diese Verantwortlichkeit auch einzufordern?

    Und zu Teil A) Ein Auto ist im selben Maße ein tödliches Geschoß wie ein Messer eine tödliche Waffe und ein Ziegelstein ein tödliches Wurfgeschoß ist. Aber ganz genau genommen ist ein Auto eigentlich nur ein Alltagsgebrauchsgegenstand der hierzulande auch als Prestigeobjekt dient. Wie ein goldener Füller quasi.

    MfG SideWinder


  • Mod

    2010 - 3.651 Verkehrstote in Deutschland (Quelle: Nur Wikipedia)
    2010 - 11.000 Suizidtote

    2003- 40.000 Todesfälle als Folge von Alkoholabhängigkeit

    Da würdet ihr aber wieder schön schauen wenn man euch nur ein Glas Bier pro Tag erlaubt, hmm?

    Nein, dass muss jeder selbst wissen. Und man gefährdet auch nur sich selbst und nicht seine Familie und die Erziehung seiner Kinder und sie kosten auch kaum Geld bei der Behandlung, aber das passt schon so, jeder kann soviel Alkohol trinken wie er will.

    Aber recht habt ihr, es ist vollkommen in Ordnung hier die eigene Verantwortung walten zu lassen und ich würde es als schwere Einschränkung meiner persönlichen Entfaltung empfinden wenn ich hierbei eingeschränkt werden würde (auch wenn ich fast nie etwas trinke).

    Seid ihr im Sinne der starken Verkehrsregeln auch für eine maximale Alkoholmenge pro Tag?

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Wer dafür nicht geeignet ist soll keinen Führerschein bekommen, warum nicht.

    Weil dann nur 5% übrigblieben und die Wirtschaft zusammenbräche. Und wozu das alles? Nur, damit Du mit 100 durch Ortschaften rasen darfst. Kein guter Deal.

    Übrigens würde keiner, der mit 100 durch Ortschaften rasen will, den Führerschein bekommen. Also ist deine ganze Forderung absurd.



  • SideWinder schrieb:

    Seid ihr im Sinne der starken Verkehrsregeln auch für eine maximale Alkoholmenge pro Tag?

    Du vermischt schon wieder, ob ich MICH ertänke, oder ob ich einen ANDEREN umfahre.


  • Mod

    volkard schrieb:

    SideWinder schrieb:

    Wer dafür nicht geeignet ist soll keinen Führerschein bekommen, warum nicht.

    Weil dann nur 5% übrigblieben und die Wirtschaft zusammenbräche. Und wozu das alles? Nur, damit Du mit 100 durch Ortschaften rasen darfst. Kein guter Deal.

    Wer sagt denn, dass ich jemals in meinem Leben mit 100 durch die Ortschaft fahre? Das würde ich nicht als verantwortungsbewusst empfinden. Ich fahre meistens so schnell wie erlaubt, habe auch noch nicht so viele Fahrerjahre auf dem Buckel. Aber es ist trotzdem eine furchtbare Sache, dass es diese Regeln gibt, dass ich Geld dafür zahle, dass sie verfolgt werden, etc.

    volkard schrieb:

    Übrigens würde keiner, der mit 100 durch Ortschaften rasen will, den Führerschein bekommen. Also ist deine ganze Forderung absurd.

    Wie verhindest du das denn? Glaubst du, diejenigen, die das wollen, erzählen das bei der Prüfung?

    MfG SideWinder


  • Mod

    volkard schrieb:

    SideWinder schrieb:

    Seid ihr im Sinne der starken Verkehrsregeln auch für eine maximale Alkoholmenge pro Tag?

    Du vermischt schon wieder, ob ich MICH ertänke, oder ob ich einen ANDEREN umfahre.

    Nein, du liest nicht genau.

    Wer sich ertränkt => manchmal leidet man nur selbst, hin und wieder geht es aber der Familie schlecht bis sehr sehr schlecht, hin und wieder gibt es auch Tote in der Familie.

    Wer sich im Straßenverkerh umbringt => 50% leiden nur selbst, oftmals verletzt man einen anderen, sehr selten stirbt jemand anderer.

    MfG SideWinder


  • Mod

    volkard du wirst am Ende noch tatsächlich alt mein Guter. Früher hast du bei Diskussionen jedenfalls genau gelesen und nicht Dinge aus dem Hut gezaubert oder aus dem Kontext gerissen die so in keiner Weise dastehen bzw. wo die Erklärung zu deiner Frage im Satz danach dabei steht 😞

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Wer dafür nicht geeignet ist soll keinen Führerschein bekommen, warum nicht.

    Wir (gerade wir deutschen) sind ein Volk von Autofahrern. Es ist politisch gewollt, dass die meisten einen Führerschein bekommen können. Wäre auch für die Wirtschaft äußerst unpraktisch, wenn alle außer solchen Koryphäen wie dir und Michael Schuhmacher zu Fuß gehen müssten.

    Es erstaunt mich, wieso der Staat dann quasi jedem einen Führerschein gibt wenn sich danach herausstellt, dass 80% der Verkehrsteilnehmer sich nicht an die Regeln halten. Oder sind die Regeln gar nicht dazu da um diese Verantwortlichkeit auch einzufordern?

    Doch, aber die Kontrolle der Regeln erfolgt oft nicht entsprechend diesem Ziel. Da müsste man mal ansetzen. Man sollte

    1. Toleranzen abschaffen (50 km/h bedeutet 50 km/h und nicht 50 km/h + Tachoabweichung)
    2. Realistischere Grenzen aufstellen
    3. Konsequenter kontrollieren und härter bestrafen
    4. die Strafen nicht von der Kommune einsammeln lassen (um den Anreiz für Abzockmessungen zu beseitigen)

    Wir haben ein Klima, in dem man alle Grenzen um ca. 20 km/h überschreiten kann, ohne großartige Bestrafungen zu fürchten. Das heißt im Umkehrschluss, dass alle Verbote um 20km/h zu restriktiv gesetzt werden!

    Und zu Teil A) Ein Auto ist im selben Maße ein tödliches Geschoß wie ein Messer eine tödliche Waffe und ein Ziegelstein ein tödliches Wurfgeschoß ist.
    Aber ganz genau genommen ist ein Auto eigentlich nur ein Alltagsgebrauchsgegenstand der hierzulande auch als Prestigeobjekt dient. Wie ein goldener Füller quasi.

    Ich versteh nicht, was du mir damit sagen willst.



  • SideWinder schrieb:

    volkard schrieb:

    SideWinder schrieb:

    Seid ihr im Sinne der starken Verkehrsregeln auch für eine maximale Alkoholmenge pro Tag?

    Du vermischt schon wieder, ob ich MICH ertänke, oder ob ich einen ANDEREN umfahre.

    Nein, du liest nicht genau.

    Wer sich ertränkt => manchmal leidet man nur selbst, hin und wieder geht es aber der Familie schlecht bis sehr sehr schlecht, hin und wieder gibt es auch Tote in der Familie.

    Wer sich im Straßenverkerh umbringt => 50% leiden nur selbst, oftmals verletzt man einen anderen, sehr selten stirbt jemand anderer.

    MfG SideWinder

    Und schon wieder mißt Du mit zweierlei Maß.
    Wer sich totmacht, läßt seine Familie doch auch dadurch leiden.
    Damit steht das Auto dem Alk wieder in nichts nach.

    Und seine Familie kann man mit praktisch allem leiden lassen. Zum Beispiel mit zu viel arbeiten. Oder mit zu wenig arbeiten. Das Familienleideargument ist kläglich hinzukonstruiert.



  • SideWinder schrieb:

    volkard du wirst am Ende noch tatsächlich alt mein Guter. Früher hast du bei Diskussionen jedenfalls genau gelesen und nicht Dinge aus dem Hut gezaubert oder aus dem Kontext gerissen die so in keiner Weise dastehen bzw. wo die Erklärung zu deiner Frage im Satz danach dabei steht 😞

    Oft gehe ich auf besonders großen Quatsch nicht ein.


  • Mod

    Bashar schrieb:

    Wäre auch für die Wirtschaft äußerst unpraktisch, wenn alle außer solchen Koryphäen wie dir und Michael Schuhmacher zu Fuß gehen müssten.

    Du könntest deine Beiträge auch ohne "schnippische" Bemerkungen formulieren. Dieses Wirtschaftsargument lässt du vor deinem eigenen Spiegelbild tatsächlich zählen? Alles ordnet sich der Wirtschaft unter, auch der Verkehr?

    Bashar schrieb:

    Doch, aber die Kontrolle der Regeln erfolgt oft nicht entsprechend diesem Ziel.

    Hier sollte man jedenfalls ansetzen. Zumindest wenn sich der Staat darauf einigt, dass die Bevormundung seiner Bürger ausdrückliches Ziel ist um die Wirtschaft zu beleben (oder wie war dein Argument?). Falls das der Fall sein soll, ja, ich gebe dir in allen Punkten recht.

    Lieber wäre mir persönlich aber erst gar keine Bevormundung. Das sollte auch der Wirtschaft dementsprechend gut tun. Weniger Arbeitslose dank mehr Verkehrstoten (falls dem überhaupt so ist, ich werfe mal diesen berühmtberüchtigten Kreisverkehr ein, auch wenn ich den selbst nicht zählen lassen würde).

    Bashar schrieb:

    Ich versteh nicht, was du mir damit sagen willst.

    Deine Wortwahl ist absichtlich negativ konnotiert um deinem Argument mehr Nachdruck zu verleihen, obwohl du sicherlich (zumindest gehe ich davon aus) von Autos nicht grundsätzlich als "tödliche Geschoße" sprichst bzw. das deine Definition davon wäre.

    MfG SideWinder


  • Mod

    volkard schrieb:

    SideWinder schrieb:

    volkard du wirst am Ende noch tatsächlich alt mein Guter. Früher hast du bei Diskussionen jedenfalls genau gelesen und nicht Dinge aus dem Hut gezaubert oder aus dem Kontext gerissen die so in keiner Weise dastehen bzw. wo die Erklärung zu deiner Frage im Satz danach dabei steht 😞

    Oft gehe ich auf besonders großen Quatsch nicht ein.

    Das ist dein gutes Recht 🙂 Aber dann bitte auch nicht mit besonders großem Quatsch darauf eingehen sondern gar nicht (würde mich zumindest freuen 😋). Vielleicht auch nur wie von dir gewohnt kurz und bündig mit "Das finde ich Quatsch." oder wie du es formulieren würdest "Quatsch." 🙂

    MfG SideWinder


  • Mod

    volkard schrieb:

    Wer sich totmacht, läßt seine Familie doch auch dadurch leiden.
    Damit steht das Auto dem Alk wieder in nichts nach.

    Da hast du auch nicht ganz nachgedacht. Es passiert ja mit dem Auto sehr plötzlich. Der Tod. Den Rest der Gedankenarbeit überlasse ich dir nun selbst. Und dein Argument stimmt natürlich. Sehr vieles lässt die Familie leiden, nichts davon würde ich gesetzlich verbieten. Weder die zu lange Arbeit. Noch den Alkoholismus. Noch den Suizid.

    MfG SideWinder



  • Der Staat macht viel falsch.
    Aber was er gut macht, ist, daß mich vor durch Andere verursachten körperlichem Schaden bewahrt. Das will ich im Prinzip auch weiter so haben.

    Was schadet denn das 50-er-Gebot? Das kostet doch wirklich kaum Zeit. Wo man lange Zeit verbringt, in der Stadt, kommt man eh nicht auf 50.
    Wo man mit 100 durchbrettern könnte, ist es doch wurstegal, ob man das Dorf in 15 oder 30 Sekunden hinter sich bringt.



  • @SideWinder:

    MPU ???



  • SideWinder schrieb:

    volkard schrieb:

    Wer sich totmacht, läßt seine Familie doch auch dadurch leiden.
    Damit steht das Auto dem Alk wieder in nichts nach.

    Da hast du auch nicht ganz nachgedacht. Es passiert ja mit dem Auto sehr plötzlich. Der Tod. Den Rest der Gedankenarbeit überlasse ich dir nun selbst. Und dein Argument stimmt natürlich. Sehr vieles lässt die Familie leiden, nichts davon würde ich gesetzlich verbieten. Weder die zu lange Arbeit. Noch den Alkoholismus. Noch den Suizid.

    Es geht ja hier auch nicht darum dass du selber mit dem Auto an einen Baum anfährst und stirbst. Das ist dein Problem und würde niemanden kümmern.

    Es geht darum dass du andere Menschen umbringen kannst wenn du dein Auto nicht zu 100% unter Kontrolle hast.

    Deshalb sind diese Regeln essentiell. Denn wer definiert wie schnell man fahren kann. Wer garantiert dass du das Auto noch unter Kontrolle hast? Für sowas brauchen wir Regeln. Diese sind natürlich zu einem großen Teil willkürlich aufgestellt, alles in allem versuchen sie aber alle Vekehrsteilnehmer auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bringen.


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