Warum ist Windows so verbreitet?



  • hustbaer schrieb:

    Also ein Punkt der vielleicht ein wenig lästig ist, aber mMn. nix was einen davon abhalten sollte Win8 zu verwenden.

    Für sich betrachtet nicht. Ich persönlich sehe es so: die wenigen Vorteile, die ich mit Windows 8 haben würde, reichen einfach nicht, um die vielen kleinen Negativpunkte aufzuwiegen. Insgesamt fahre ich mit Windows 7 immer noch besser, auch wenn ich auf Dinge wie den äußerst coolen Kopierdialog und den erweiterten Taskmanager verzichten muss.



  • Skym0sh0 schrieb:

    Hey Jungs und Mädels,

    warum ist Windows eigentlich so weit verbreitet heutzutage?

    Ich denke, wir können uns drauf einigen, dass wir hier nur die 3 großen Betriebsysteme besprechen, also Linux, Windows und Mac OS X. Andere OS kommen im Heimanwender-Bereich ja quasi nicht zur Verwendung (ich hab jedenfalls noch kein Solaris bei meinem Rentner Nachbarn gesehen...)

    Linux hatte doch nie eine Chance. Als es neu war, ging die meiste Hardware unter Linux nicht. Jetzt geht zwar viel Hardware, aber es gibt 1000 Distributionen, so dass man sich auch nicht auf etwas einigen kann.



  • GPC schrieb:

    Ich denke zum Beispiel an die "Elster"-Software, mit der ich meine Steuererklärung mache. Oder Software, mit der eine kleine Firma (sagen wir, 1-25 Mitarbeiter) die Buchhaltung, Lohnabrechnungen, Lieferscheine usw. machen kann. Oder Software, mit der man auf ein Gerät zugreifen kann, welches die Schießscheiben eines Schützenvereins ausliest und auswertet. Oder auch Software, um einen Verein zu verwalten (Mitgliederdatei, Mitgliederbeiträge usw.).
    Was ist mit Software für Bildbearbeitung wie Photoshop oder für Recording/Audiosachen à la Cubase? AutoCAD? (Btw. die letzten drei gibt's auch alle für Mac)
    Programme um Berechnungen für Ingenieurbüros durchzuführen?

    Ja, wenn man nur surft und E-Mails schreibt, dann kann man irgendein OS nehmen, welches man bedienen kann und einem gefällt. Wenn man etwas mehr machen will, muss man sich genau anschauen, wo es die besten Anwendungen für die eigenen Bedürfnisse gibt.

    Das trifft doch den Nagel auf den Kopf 👍 . Die vielen kleinen spezialisierten Anwendungen, die es nur für Windows gibt. Es liegt einfach nicht daran, dass Windows so brillant ist. Genau solche Sachen gibt es auf jeden Fall für Windows aber nur möglicherweise auch in einer Linux-Version. Da ist man mit Windows einfach auf der sicheren Seite.

    Wir haben im Verein eine Zeitmessanlage mit Zielkamera für Laufsport. Auch hier benötigen wir ein Windows-Programm um die Zielfotos auszuwerten. Oder mein Sony Smartphone kann mit Hilfe eines Windows Programms auf Android 4 gehoben werden. Die Liste ließe sich endlos fort setzen. Ohne Windows geht es nicht. Ohne Linux schon.



  • audacia schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Ja, von dem kleinen Teil der Metro-Oberfläche der sich Start-Screen nennt bekommt man was mit. Vom Rest nicht wenn man nicht will.

    Ärgerlich ist daran nur, daß auch ein Desktop-Win8 standardmäßig alle möglichen Metro-Anwendungen mit Dateiendungen und Standardaktionen assoziiert.

    Was ich persönlich für störender finde ist, das man nicht die Standaktion an die Umgebung koppeln kann. Sprich: Wenn ich unter Metro in einer Anwendung ein Link öffne, soll der Metro-Browser öffnen, wenn ich selbiges unter dem Desktop mache eine Desktopanwendung.



  • CarstenJ schrieb:

    Ein Vorteil von Linux ist in meinen Augen übrigens auch gleichzeitig sein Nachteil: Open Source. Auch wenn Konkurrenz das Geschäft belebt, ist es bei Betriebssystemen eher hinderlich, wenn man Millionen verschiedener Distributionen zur Auswahl hat, dazu noch etliche Desktopmanager und Versionen. Das verwirrt nur und schwächt die einzelnen Projekte gegenseitig.

    Grundsätzlich halte ich die Vielfalt auch für mit das größte Problem von Linux, sehe hier aber nicht Open Source als solches als Problem an. Es gibt verschiedene Formen von Open Source, man kann durchaus eine Lizenz mit Bedingungen versehen. So gibt es durchaus auch Lizenzen in dem Code offen liegt, und dennoch nicht beliebige Änderungen und das forken erlaubt. Und es gibt auch Welten zwischen diesen beiden Lizenzformen.

    Open Source kann meiner Meinung durchaus für Projekte erfolgreich sein, wenn man den kompletten Wildwuchs zumindest etwas begrenzen kann.



  • tntnet schrieb:

    Das trifft doch den Nagel auf den Kopf 👍 . Die vielen kleinen spezialisierten Anwendungen, die es nur für Windows gibt. Es liegt einfach nicht daran, dass Windows so brillant ist.

    Nicht nur. Selbst wenn es alle Programme auf beiden Plattformen gäbe, würde ich dennoch auf dem Desktop Windows vorziehen. Ich erwarte von einem OS das mit Ausnahme von einzelnen Anpassungen im Laufe der Generationen (selbst wenn es über die Jahre vielleicht auch den ein oder anderen Bruch gibt) das Wissen weitgehend auch auf einem anderen Rechner genutzt werden kann. Bei Linux hat man noch zusätzlich die Distribution, den Windowsmanagern etc. der das Ganze komplexer macht.



  • asc schrieb:

    Es gibt verschiedene Formen von Open Source, man kann durchaus eine Lizenz mit Bedingungen versehen. So gibt es durchaus auch Lizenzen in dem Code offen liegt, und dennoch nicht beliebige Änderungen und das forken erlaubt.

    Das sind aber keine Open Source Lizenzen.



  • Bashar schrieb:

    asc schrieb:

    Es gibt verschiedene Formen von Open Source, man kann durchaus eine Lizenz mit Bedingungen versehen. So gibt es durchaus auch Lizenzen in dem Code offen liegt, und dennoch nicht beliebige Änderungen und das forken erlaubt.

    Das sind aber keine Open Source Lizenzen.

    In deinem eigenen Wikipedialink kann man es durchaus anders sehen:

    Open Source [oʊpən ˈsɔːɹs] (engl., US), [əʊpən ˈsɔːs] (brit.) und quelloffen nennt man Software, dessen Lizenzbestimmungen in Bezug auf die Weitergabe der Software besagen, dass der Quelltext öffentlich zugänglich ist und - je nach entsprechender Lizenz - frei kopiert, modifiziert und verändert wie unverändert weiterverbreitet werden darf.

    Ich habe den wichtigesten Teil mal dick hervor gehoben. Open Source heißt erst einmal nur das der Quelltext zugänglich ist, nicht aber wie dieser verwendet werden kann. Selbst wenn viele Open Source-Lizenzen mehr zulassen.



  • Nexus schrieb:

    lol so ein profi schrieb:

    Es liegt an uns, Linux zu mehr Verbreitung zu verhelfen.

    Ne, es liegt an den Linux-Entwicklern. Falls sie Linux für Durchschnittsbenutzer attraktiv machen möchten, müssen sie einsehen, dass das System benutzerfreundlicher werden muss. Ubuntu ist zwar schon einen guten Weg gegangen, könnte aber noch weiter gehen. Die Frage ist halt, ob man das will.

    Ubuntu ist momentan auf einem furchtbaren Weg. Sie wollten ein modernes UI, waren sich aber zu schade sich Bedienkonzepte bei den Erzfeinden abzugucken. Nun hat man irgendwas gemacht, was kein Mensch versteht. Klar, man kann sich irgendwie dran gewöhnen. Besonders als Linuxer sind einem ja kaputte Bedienkonzepte nicht neu. Aber richtig durchdacht ist die Unity-Oberfläche meiner Meinung nach nicht.

    Skym0sh0 schrieb:

    Guter Freund von mir ist auch Apple User (kein Fanboy!), irgendetwas hat der nicht getauscht, spielen tut der auch und zwar dann per Emulator nach Windows (wo er sich dann auf den LAN's schwarz ärgert weil er selbst CS1.6 nur mit 20-30Fps spielen kann). Fluchen tut er wie gewohnt jeden Tag 10mal über das OS. Aber über mehr als den Apple eigenen Betriebssystem Reset ist er nicht hinausgegangen (obwohl sein Rechner das nötig hätte).

    Was für einen Reset? Hast Du überhaupt nur annähernd eine Ahnung worüber Du schreibst? Mal abgesehen davon, dass Du eine äußerst 'exotische' Schreibweise hast, liest man auch ziemlich viel Halbwissen heraus.



  • msjsjdjdjjd schrieb:

    Skym0sh0 schrieb:

    Guter Freund von mir ist auch Apple User (kein Fanboy!), irgendetwas hat der nicht getauscht, spielen tut der auch und zwar dann per Emulator nach Windows (wo er sich dann auf den LAN's schwarz ärgert weil er selbst CS1.6 nur mit 20-30Fps spielen kann). Fluchen tut er wie gewohnt jeden Tag 10mal über das OS. Aber über mehr als den Apple eigenen Betriebssystem Reset ist er nicht hinausgegangen (obwohl sein Rechner das nötig hätte).

    Was für einen Reset? Hast Du überhaupt nur annähernd eine Ahnung worüber Du schreibst? Mal abgesehen davon, dass Du eine äußerst 'exotische' Schreibweise hast, liest man auch ziemlich viel Halbwissen heraus.

    Ich glaube zwar nicht das er das weiß, aber eine Neuinstallation [vielleicht meint er das] musste ich auch einmal durchführen (wenn auch vermutlich indirekt wegen Boot-Camp, und bescheidenen Treibern von Apple für Boot-Camp). Ich bin mit dem OS auch nicht wirklich warm geworden, wobei ich ihm eher nochmals eine Chance geben würde als Linux. Aber der iMac wird nun eh an eine Bekannte verliehen (ob ich ihn jemals zurückfordere steht auf einem anderen Blatt, zumindest werde ich kein Geld nehmen wenn er ihr durch den normalen Betrieb kaputt geht).



  • - falscher Thread -



  • Skym0sh0 schrieb:

    Tja, an meinem Dekstop PC mache ich 4 schrauben los und zack bin ich drin und kann alles von vorne bis hinten tauschen.

    So solltest du gegen Apple nicht argumentieren.
    Denn bei einem Mac Pro ist komplett ohne Schrauben alles tauschbar 😉 Ich glaube nur die Grafikkarte haengt an einer Schraube - sonst ist sogar die CPU und alles ohne Probleme tauschbar. Es geht sogar soweit, dass iFixit.com nichtmal Guides fuer den Mac Pro hat, weils so trivial ist.

    Oder auch der MacMini. Komplett ohne Schrauben aufmachbar.
    Oder die Macbooks - soviel besser designed zum Hardwaretausch als die meisten anderen Notebooks.

    ne ne ne. Das ist eine komplett falsche Argumentation.

    Du muesstest mehr Richtung Gaming Performance oder teure Hardware oder enge Hardware Auswahl argumentieren - aber so zeigst du nur, dass du keine Ahnung hast.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Du muesstest mehr Richtung Gaming Performance oder teure Hardware oder enge Hardware Auswahl argumentieren

    Hmm... also mit Rechnern auf denen Minecraft laggfrei läuft?... Ach ne, das klappt ja auch nicht auf Boliden wirklich xD



  • asc schrieb:

    Bashar schrieb:

    asc schrieb:

    Es gibt verschiedene Formen von Open Source, man kann durchaus eine Lizenz mit Bedingungen versehen. So gibt es durchaus auch Lizenzen in dem Code offen liegt, und dennoch nicht beliebige Änderungen und das forken erlaubt.

    Das sind aber keine Open Source Lizenzen.

    In deinem eigenen Wikipedialink kann man es durchaus anders sehen:

    "kann". Hättest du in dem Artikel weiter gelesen, hättest du dir Klarheit verschaffen können, was Open Source ist.



  • asc schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Du muesstest mehr Richtung Gaming Performance oder teure Hardware oder enge Hardware Auswahl argumentieren

    Hmm... also mit Rechnern auf denen Minecraft laggfrei läuft?... Ach ne, das klappt ja auch nicht auf Boliden wirklich xD

    -> Optifine



  • asc schrieb:

    audacia schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Ja, von dem kleinen Teil der Metro-Oberfläche der sich Start-Screen nennt bekommt man was mit. Vom Rest nicht wenn man nicht will.

    Ärgerlich ist daran nur, daß auch ein Desktop-Win8 standardmäßig alle möglichen Metro-Anwendungen mit Dateiendungen und Standardaktionen assoziiert.

    Was ich persönlich für störender finde ist, das man nicht die Standaktion an die Umgebung koppeln kann. Sprich: Wenn ich unter Metro in einer Anwendung ein Link öffne, soll der Metro-Browser öffnen, wenn ich selbiges unter dem Desktop mache eine Desktopanwendung.

    Für den IE kann man das einstellen, wenn ich mich recht entsinne.

    Shade Of Mine schrieb:

    Oder die Macbooks - soviel besser designed zum Hardwaretausch als die meisten anderen Notebooks.

    Die älteren kenne ich nicht, aber wird nicht seit ein paar Jahren alles außer HDD und RAM (und in der Retina-Ausgabe auch noch der RAM) reingelötet?
    Aber klar, Schrauben braucht man dann keine 🤡

    Aber es stimmt schon, daß die meisten Laptops außerordentlich schrauberfeindlich sind. Vor ein paar Tagen habe ich mal zwecks Lüfterreinigung ein halbwegs aktuelles Packard-Bell-Notebook auseinandernehmen dürfen. Um ans Mainboard zu kommen, mußte man sogar das Display zerlegen 😡

    Die mit Abstand am leichtesten zu wartenden Laptops sind wohl die T-Thinkpads.



  • Ich erwarte von einem OS das mit Ausnahme von einzelnen Anpassungen im Laufe der Generationen (selbst wenn es über die Jahre vielleicht auch den ein oder anderen Bruch gibt) das Wissen weitgehend auch auf einem anderen Rechner genutzt werden kann

    Die Kommandozeile hat sich seit Jahren nicht veraendert, also auch die Konsolenprogramme. 🙂

    Tja, an meinem Dekstop PC mache ich 4 schrauben los und zack bin ich drin und kann alles von vorne bis hinten tauschen.

    Ich habe auch einen Desktop PC ganz ohne Schrauben fuer Abdeckplatten, Einsteckkarten und Laufwerke.



  • knivil schrieb:

    Ich erwarte von einem OS das mit Ausnahme von einzelnen Anpassungen im Laufe der Generationen (selbst wenn es über die Jahre vielleicht auch den ein oder anderen Bruch gibt) das Wissen weitgehend auch auf einem anderen Rechner genutzt werden kann

    Die Kommandozeile hat sich seit Jahren nicht veraendert, also auch die Konsolenprogramme. 🙂

    Die Oberfläche hat sich mit Ausnahme des Startmenüs seit Ewigkeiten nur wenig geändert. Und wenn man wie ich eher über den Desktop und die Taskleiste arbeitet fällt sogar die Startmenüproblematik weg, allen anderen empfehle ich die Installation von Tools die, das Startmenü nachbauen.

    Die Systemsteuerung ist auch seit Ewigkeiten fast das gleiche, wenn man auf kleine Symbole umstellt etc. (Wobei sich unter der Haube dennoch viel geändert hat).



  • audacia schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Oder die Macbooks - soviel besser designed zum Hardwaretausch als die meisten anderen Notebooks.

    Die älteren kenne ich nicht, aber wird nicht seit ein paar Jahren alles außer HDD und RAM (und in der Retina-Ausgabe auch noch der RAM) reingelötet?
    Aber klar, Schrauben braucht man dann keine 🤡

    Bei Notebooks wird eigentlich bei allen Herstellern fast alles verlötet, wenn man HDD, RAM und weitere Kleinere Steckplätze wie z.B. WLan-Module mal ignoriert. Ausnahmen sind in der Regel nur bei den schweren Geräten zu finden, so kenne ich nur wenige Notebooks wo sich die Grafikkarte oder CPU wirklich sinnvoll austauschen lässt (und die, die ich kenne, liegen in Gewichtsklassen die man nicht mehr ernsthaft als transportabel bezeichnen kann).

    Bei den Desktops ist bei den Mac-Geräten die Pro-Serie jedenfalls mit einem Standard-PC vergleichbar. Bei den iMacs aufgrund der Bauweise eher nicht, die ähneln Notebooks (und in der Regel ist auch NB-Hardware verbaut).



  • asc schrieb:

    Bei den Desktops ist bei den Mac-Geräten die Pro-Serie jedenfalls mit einem Standard-PC vergleichbar. Bei den iMacs aufgrund der Bauweise eher nicht, die ähneln Notebooks (und in der Regel ist auch NB-Hardware verbaut).

    Und preislich?
    Mal grob geschaut, auf der Apple Seite gibt es die Mac Pro Serie von 2700 bis 4000€, dafür bau ich dir ne ganze LAN-Session auf die alle parallel Crysis, Far Cry 3, Starcraft 2 zockne können während gleichzeitig noch sämtliche nicht entdeckten Primzahlen dieser Welt berechnet werden... (um es mal ein wenig zu übertreiben).

    Jetzt mal ohne Spass, als Gamer hab ich ja preislich schon ganz andere Vorstellungen als "Heimanwender", aber 2700€ ist schon verdammt happig (ich hab jetzt zwar nicht geschaut, ob Peripherie inbegriffen ist, aber wenn nicht dann geht das mal gar nicht).


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