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SeppJ schrieb:
Retro PC vs. DOSBox schrieb:
Ähm nein, ein PC ist kein Amiga und schon gar keine Konsole.
Ausnahmslos alle Spiele, die ich mir für meinen 286er kaufte, bekam ich auch auf meinem 486er zum laufen.
Deine eigene begrenzte Erfahrung ist kein Argument. Höchstens ein Argument, dass du dich nicht auskennst.
Es ist umgekehrt, mein lieber, du kennst dich nicht aus, ich kenne mich aus.
Wie ich gerade eben in meinem letzten Posting schrieb.
Wenn jemand bei einem PC ein Spiel nicht zum Laufen bekam, dann lag es an dieser Person.
Beim 486+ will auch das System halbwegs gepflegt sein, da dieses eben da drauf ausgelegt sein muss, dass es voll ausgereizt wird. Das heißt, Soundtreiber finden, Glide bereit haben, CD-Treiber installieren, sich mit EMM386 und Highmem auseinandersetzen. Außerdem für jede Spiel eventuell eine eigene Konfiguration anlegen, weil es leicht andere Parameter benötigt.
Für derartige Spiele gab es schon längst Windows 95 und das ist nicht das Thema hier.
Für welche Art Spiele? DOS-Spiele der letzten Generation?
Auch für DOS Spiele der letzten Generation musste man keine Soundtreiber finden, das ist ein typisches Windows 95 Problem. Die Spiele lieferten die Soundtreiber selbst mit.
Glide Spiele für DOS kann man auf den 10 Fingern abzählen und auch die lieferten die dafür notwendige Glide Lib mit oder nutzen die HW sogar direkt, was z.B. bei Tomb Raider der Fall war.
Also die Spiele, die du bemängelst, sind Fantasiegebilde, die es unter DOS so in der Regel nicht gab, sehr wohl aber unter Windows 95.
Also Spiele für die gilt:
1. Man muss Soundtreiber suchen
2. Man braucht Glide Support usw.
Man merkt, du hast das nie selber gemacht.
****, schon mal daran gedacht, dass ich mich mit der Materie besser auskenne, als du?
Booten in DOS-konsole war damals Pflicht, weil die Dinger eben gerade nicht in Windows liefen.
Entweder redest du über DOS Spiele oder du redest über Windows Spiele.
Spiele auf die folgendes zutrifft:
1. Man muss Soundtreiber suchen
2. Man braucht Glide Support usw.
Sind eindeutig Windows Spiele.
Es gab nur ganz ganz wenige Spiele die unter DOS Glide verwendeten, die kann man an der Hand abzählen. 6 Stück, wenn's hochkommt.
Und? Das waren ziemlich gute Spiele. Wie (GL)Quake?
Quake gab's auch für Windows und verwendete dort OpenGL und das lief mit fast allen Karten. Wo ist dein Problem?
Soundtreiber musste man schon gar nicht suchen, weil die Spiele die selbst mitbrachten. Man musste nur im Setup eine Soundkarte auswählen, die zu der eigenen passte.
Du musst ihn heute suchen. Du musst deinen Retrorechner ja auch einrichten.
Nein, muss man nicht.
Eine Soundblaster Pro oder ISA basierte SB16 kommt komplett ohne Treiber aus.
Alles was du machen musst, ist in der Config Sys die Systemvariablen für die Soundkarte setzten, damit am richtigen IRQ und DMA gesucht wird.
Also etwas in der Art wie
set blaster 220 7
Treiber waren nur für inkompatible Dreckskarten oder Soundkarten auf PCI Basis notwendig, dies zeigt also, dass du dich nicht auskennst. Offensichtlich hattest du nämlich solche PCI Karten auch noch gekauft, selber schuld!
Jeder DOS User mit Erfahrung wusste die Finger von PCI basierten Soundkarten zu lassen und wer einen Retro PC zusammenstellt, der wird, wenn er sich auskennt oder richtig recherchiert niemals so doof sein und eine PCI Soundkarte einbauen.
Deine Erfahrung zeugt also von einem damals getätigten Fehlkauf.
Dies ist kein Argument, dass gegen einen Retro PC für DOS spricht, sondern zeigt nur, dass das Problem vor dem Bildschirm sitzt.
Ne eigene Config für jedes Spiel ist Schwachsinn.
Siehe oben. Wenn du nur die begrenzte Erfahrung hast, dann solltest du nicht anderer Leute Erfahrungsberichte "Schwachsinn" nennen, sondern lernen. Die Hälfte der Programme wollte EMM, die andere Highmem, beides gleichzeitig geht nicht. Fakt, kein Schwachsinn.
Dann solltest du lesen lernen, ich sagte, es genügen 5 Menüeinträge um alle Spiele abzudecken. Das ist so und funktioniert auch so, weil ich es genau so gemacht habe. Auch hier sieht man mal wieder, dass ich mich besser auskenne als du.
Aber da du es beim ersten mal beim Lesen nicht bemerkt hast, zähle ich die 5 Menüpunkte mal Idiotensicher auf:
1. DOS High: also mit EMM386m, mit HIMEM.SYS, ohne CD-ROM Treiber
2. DOS Low: ohne EMM386, mit HIMEM.SYS, ohne CD-ROM Treiber
3. DOS High CD: also mit EMM386, mit HIMEM.SYS und mit CD-ROM Treiber
4. DOS Low CD: ohne EMM386, mit HIMEM.SYS und mit CD-ROM Treiber
5. DOS ohne HIMEM.SYS
Damit konnte ich ALLE Spiele abdecken, es gab nicht ein Spiel, dass mit einer der Optionen nicht lief.
Man musste selbstveständlich wissen, welche Option für welches Spiel geeignet ist, aber das bekam man sehr schnell raus.
HIMEM.SYS benötigte man für die DOS=HIGH,UMB Option, um ein paar Sachen von DOS in den Upper Memory Block zu laden.
EMM386 hing von den Spielen ab, manche weigerten sich bei Anwesenheit von EMM386, also für EMS reservierter Speicher zu starten, da sie den XMS Speicher lieber selbst direkt nutzen wollte, ohne den Umweg über EMS, der von EMM386 bereitgestellt wurde.
Überall da, wo EMS Speicher zur Verfügung stand, konnte man die Treiber und Programme mit einem vorangestellen LH in der AUTOEXEC.BAT in den oberen Speicherbereich laden.
Weitere Tricks bestanden darin, z.B. für die Maus Treiber zu laden, die weniger Speicherplatz benötigten.
Auch die Reihenfolge in der man die Treiber und Programme lud, spielten eine große Rolle, was den freien Speicher, den man am Ende dann zur Verfügung hatte, betraf.
Auch mit BUFFER=20 und FILES=30 konnte man dafür sorgen, dass Speicher freigeschaufelt wurde, ich verwendete diese Option in allen meinen obigen Konfigurationen. Probleme gab es so weit ich mich erinnern kann mit keinem der Spiele.
Wer die Länderspezifische Codepage weglies und auf keyb.exe gr verzichtete, der sparte ebenfalls ne ganze Menge Speicherplatz.
So sieht die Konfiguration übrigens auch auf meinem 486er aus.
Der Läuft gerade neben mir.
Allerdings habe ich dort noch für Windows 3.1 und einer Netzwerkfähigkeit für Interlink noch ein paar weitere Menüeinträge der Bequemlichkeit halber gemacht.
Für DOS Spiele habe ich diese Zusatzeinträge aber alle nie benötigt.
Memmaker habe ich übrigens nie benötigt, das war ein Programm für DAUs.
Ich konfigurierte meine config.sys und autoexe.bat selber und händisch und bekam so immer mehr Speicher frei, als memmaker hinbekam.
Als MS-DOS Version verwendete ich MS-DOS 6.2.
Mit der falschen Version oder einem anderen DOS konnte man viel falsch machen.
IBM DOS 4.x war z.B. ne Katastrophe bezüglich dem Speicherbedarf.
Die Titel, die unter DOSBox nicht laufen, ist klein.
Sie ist aber größer als die paar DOS Spiele die Glide benötigen.
Zusammenhang dieser beiden Aussagen? Du scheinst der irrigen Annahme, als hätte die Menge der Äpfel was mit den Birnen zu tun.
Den Zusammenhang verstehst du nicht?
Der ist doch offensichtlich.
Deine Argumentation ist ja, das man beim Retro PC Probleme wegen Glide haben kann und dann sagst du im gleichen Atemzug, dass die Titel, die unter der DOSBox nicht laufen, sehr klein ist.
Tja und da sage ich eben, dass du mit der DOSBox mehr Probleme hast ein Spiel zum Laufen zu bringen, als mit einem Retro PC wegen irgendwelchen Glide Fragen.
-Falsche Geschwindigkeit? Das ist doch gerade der Vorteil der DOSBOx, denn beim Retrorechner braucht man evtl. genau die passende CPU, bei der DOSBox kann man im laufenden Betrieb nachregeln.
Leider nein.
Was soll man da noch sagen? Dreister Lügner? Sachlich falsch? Faktenverdreher? Welche Beleidigung wird solch krasser Ahnungslosigkeit gerecht?
Das Nachregeln ist eben nicht der heilige Gral, das funktioniert oftmals nur schlecht als recht. Also ist es auch kein Vorteil.
Alte 286er Spiele laufen mit meinem Retro 486er und gegebenenfalls speedbremse überwiegend besser, als unter der DOSBox auf einer modernen Maschine mit Geschwindigkeitseinstellungen.
Das sind reale Erfahrungswerte.
P.S.: Außerdem bräuchte man wahrscheinlich einen CRT, zumindest für einen ganz alten Retrorechner (wenn der Retrorechner VGA hat bekommt man eventuell einen alten Flachbildschirm da dran zum Laufen).
Es macht keinen Sinn was anderes als VGA einzusetzen.
Bloß geht VGA nicht in den ganz alten Kisten. Was machst du dann? DOSBox nehmen.
Dummschwätzer! DU hast ja überhaupt keine Ahnung.
VGA kriegst du für jeden PC, der 16 bittige ISA Steckplätze hat.
Und das hat jeder PC ab dem 286er.
Auf das Retroflimmern hätte ich mal echt keine Lust. Viele Spiele liefen nur in 60Hz-Modi.
Nein, es gab ein Programm, das hat man gestartet und schon liefen alle Spiele bei 70 Hz.
Der Monitor musste es nur können.
Sicher. Wenn der Mann mit der großen Erfahrung für DOS-Spiele weiß, dass dieses Programm magisch die von späteren Spielen auf niedriger Hardwareebene angesprochenen VESA-Modi auf andere Modi umdrehen kann, dann wird das wohl stimmen .
Achtung du Ahnungsloser Blinder, der einem Sehenden das Sehen beibringen will:
http://home.arcor.de/g.s/vbehz.htm
http://www.majorgeeks.com/files/details/unirefresh.html
UNIVBE konnte das AFAIK auch.
Das war übrigens ein Geheimtipp, den man mitbekam, wenn man regelmäßig die PC Player las.
Fazit:
So mein lieber Schüler, jetzt hast nach ca. > 20 Jahren doch noch über DOS einige Dinge gelernt, die DU noch nicht wusstest.
Mit echtem DOS 6.2 habe ich übrigens Langzeiterfahrung, da ich ich das bis Ende 1997 noch nutzte.
Erst da kaufte ich mir einen neuen Rechner mit Windows 9x.
Dementsprechend groß und lange ist meine Erfahrung mit reinen DOS Spielen.